Nagelzwicker

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„Frau: „Vorsicht, er hat einen Nagelknipser!“ -- Frauen: „AAAAAAAAAAHHHHHHHHH!

Polizei!: „Legen Sie augenblicklich die Waffe auf den Boden! SOFORT! Zwingen Sie mich nicht, zu schießen! “

-- „PENG! PENG!“ -- Unverständliches Gekreisch...“

~ Eskalation am Flughafen durch Nagelknipser


Ein ungesicherter Nagelknipser ist eine Gefahr für die Allgemeinheit.

Ein Nagelzwicker ist eine der gefährlichsten Massenvernichtungswaffen, die die moderne Wissenschaft je hervorgebracht hat. Nur Angehörige des Militärs sind, nach jahrelanger Ausbildung, in der Lage dieses schreckliche Intrument des tausendfachen Todes nahezu kontrolliert zu bedienen, aber auch dann nur in Gruppen von mehr als vier Personen. Trotz oder gerade wegen seiner extremen Gefährlichkeit ist ein Nagelknipser auf dem Schwarzmarkt ein begehrtes Handelsgut, dass hoch im Kurs steht. Immer wieder kommt es zu grotesken Massakern durch unsachgemäß bediente Nagelknipser.

Historische Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Nagelknipser ist, wie könnte es auch anders sein, eine deutsche Entwicklung. Als sich im Prolog des Zweiten Weltkrieges eine gesteigerte Nachfrage nach Massenvernichtungswaffen ergab, wurde der damalige Chefentwickler der deutschen Panzerwerke in Bruchweiler an der Sieg, Ernst August von Nagel damit beauftragt eine tragbare, aber dennoch leistungsstarke "Personenschnellentleibungsapparatur mit hoher Kadenz" zu produzieren. Unter enormen Zeitdruck und mit einem geradezu lächerlich geringem Budget gelang es ihm dennoch, basierend auf alten Plänen eines franzackischem Zigarrenanspitzers, einer sogenannten "Guillotine", eine zufriedenstellende Apparatur zu kreieren. Der Prototyp ist heute nicht mehr erhalten, soll aber die Ausmaße eines heeresüblichen Tornisters gehabt haben. Spätere Fortschritte in der Materialwissenschaft ermöglichten die Miniaturisierung auf das heute gebräuchliche Format.

Aufbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Nagelzwicker besteht in seiner Basisvariante aus sechs Einzelteilen, die je nach Qualitätsausführung von billigem Chinablech bis hin zu hochvergoldetem Kruppstahl reichen können. Die Gesamtlänge beträgt in der Standardgröße 55 mm (Transportsicherung) und in voller Länge bis zu 120mm. Höhe und Breite variieren je nach Modell von 10 bis 15 mm.

Den Grundkorpus bilden die zwei konisch verlaufenden Federstahlbleche, die an ihrem dünneren Ende bis auf 2/5tel ihrer Länge aneinander geschweißt sind. Die anderen 3/5tel bilden als Keil in aufgebogenem Zustand das eigentliche Federelement, welches am breiteren Ende fließend in die sogenannte Nagelzange übergeht. Unmittelbar dort, hinter der Zangenschneide, befindet sich der dynamische Schwenkbolzen, der an der Unterseite mit einem klassischen Rundkopf versehen, der ein Durchrutschen verhindert. An der Oberseite wird er durch den in der Hakennut befindlichen Zangenhebel gehalten.

Der Zangenhebel selbst bildet mit dem Schwenkbolzen eine dynamische Einheit und ermöglich so zum einen, eine Hebelwirkung (hier insbesondere durch die Krümmung im Zangenhebel) auf das obere und untere Federblech zu geben, und zum anderen, durch eine 180 Graddrehung und das vollständige Umklappen des Zangenhebels diesen in den Ruhezustand (bzw. Transportsicherung) zu versetzen.

Am hinteren zusammengeschweißten Teil des Nagelzwickers befindet sich durch eine Hohllochniete gehaltene schwenkbare Nagelfeile mit Nagelreinigungsspitze.

Liste mit Unglücksfällen, die auf einen Nagelknipser zurückzuführen sind:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens
Ein Schwarzmarkthändler hatte seine billigen Imitate nicht sachgemäß gelagert, erschwerend kam hinzu, dass die Sicherungsbolzen der Nagelknipser aus einer unzulässigen Legierung bestanden und bei einzelnen Exemplaren abbrachen, was in einer darauffolgenden Kettenreaktion sämtliche anderen Nagelknipser entsicherte. Die unkontrolliert herumspringenden Nagelknipser richteten auf dem dichbevölkerten Platz ein unvergleichliches Blutbad an.


Es versteht sich wohl von selbst, dass derartige Massenvernichtungswaffen nicht in zivile Passagierflugzeuge eingebracht werden dürfen. Bringen Sie lieber Ihren Gartenhäcksler oder Opas alte Stalinorgel mit, da haben Sie bessere Chancen.


Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


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