Psychischer Apparat

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„Es war mir eine Freude, eine Freud war es zuvor, jedoch, ebensolch Problem hat die lästige Angewohnheit einen stetig noch verstärkt wieder einzuholen.“

~ Hannibal Lecter über sein Leben

„Die ganze Schönheit ist dahin, wenn man die Gärtnerinnen bedenkt.“

~ Ein Psychiater über die Funktion von Rosengärten


Der Psychische Apparat ist ein von Sigmunds Freund entwickeltes Gehirnimplantat, welches zur Kontrolle der menschlichen Psyche dient. Bevor Sigmunds Freund damit die Weltherrschaft an sich reißen konnte, starb er am 23. September 1939 an SuperAIDS.

Da dieses Gerät vererblich ist, besitzen Menschen es auch heute noch in der rechten Hirnhälfte, d.h. links vom rechten Ohr bzw. links von Ihnen aus gesehen, wenn Sie mir gegenüberstehen.

Da es sich beim Psychischen Apparat in der aktuellen Version 0.2.452406437283512819418978516316 lediglich um eine Beta-Version handelt, die aufgrund des Todes des Entwicklers nicht mehr aktualisiert werden kann, müssen wir mit einigen Fehlfunktionen leben.

Funktionsweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Psychische Apparat bezieht seine Energie aus dem Gehirnwasser. Bei der Umsetzung von Gehirnwasser zu elektrischer Energie entsteht ein gelblich-bräunliches, fettiges Abfallprodukt, welches durch die Ohren ausgeschieden wird.

Der Psychische Apparat ist in drei sogenannte "Instanzen" aufgeteilt. Das so genannte "Es" simuliert Bedürfnisse. An das Gehirn werden Bilddateien im JPEG-Format gesendet, welche je nach Bedürfnis Essen, Trinken oder pornographische Szenen zeigen. Das Gehirn verarbeitet mittels eines patentierten Verfahrens diese Informationen und sendet das Ergebnis an die Instanz "Ich" (siehe unten). Sigmunds Freund wollte mittels WLAN das "Es" und damit die Bedürfnisse der Menschen steuern. Zum Debuggen hat er jedoch eine zufällige Auswahl von Bedürfnissen vorprogrammiert.

Die zweite Instanz, das so genannte "Über-Ich" wurde zwischen Augen, Ohren und Nase geschaltet, um äußere Einflüsse abzufangen. Ein 1024MB DDRAM-Chip der Marke Kingston speichert einige dieser Einflüsse in einer Datei, die "Gewissen" genannt wurde. Es handelt sich bei diesem Dateinamen um eine mit dem Base64-Verfahren verschlüsselte geheime Botschaft, die so geheim ist, dass sie hier nicht erwähnt werden kann. Nur Sigmunds Freund, ich und das Fliegende Spaghettimonster kennen diese Botschaft. Fragt deshalb gar nicht erst. Das Über-Ich sendet auf Anfrage (der höchste je gemessene Ping lag bei 1337 Picosekunden) ebenfalls Informationen, die den durch das "Es" simulierten Bedürfnissen möglichst widersprechen, an die "Ich"-Instanz.

Dieses "Ich" ist letztlich dafür verantwortlich, was man nun eigentlich tut. Es entscheidet nach einer telepathischen Beratung durch in jedem Wahlkreis gewählte Volksvertreter, welche Anfragen des "Es" akzeptiert und an den Bundespräsidenten weitergeleitet werden. Ist dieser mit dem Vorschlag einverstanden, werden die notwendigen Befehle und Daten an die Muskeln geleitet, es passiert also etwas.

Weiterführende Überlegungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anhand des folgenden Beispiels soll die Funktionsweise des Psychischen Apparates möglichst irreführend dargestellt werden:

Man springt vom 10-Meter-Brett ins Wasser, befindet sich nun also unter Wasser. Das "Es" ist sich dessen natürlich nicht bewusst und sendet weiter Anfragen an das "Ich". Der Anfragesatz lautet in etwa: "Atmen, Atmen, Atmen, Badehose anziehen, Atmen, Atmen" usw. Wie Captain Obvious schon sagte:

"You are in danger of drowning when trying to breathe underwater."

Genau diese aufklärerische Funktion übernimmt nun das "Über-Ich". Es sendet eine Auswahl von Zitaten von Captain Obvious an das "Ich". Es wird nun beraten. Hierbei ist zu beachten, dass für den IQ x der beratenden Volksvertreter in Abhängigkeit vom IQ i des Gehirnbetreibers gilt:

x = i - 42

Dies kann in gewissen Fällen zu erheblichen Problemen führen, was eine Entscheidung nicht möglich macht und es heißt ja "Im Zweifel für das Es". Die Folge: man ertrinkt. Dies hat Sigmunds Freund, welcher starker Vertreter der Darwin'schen Evolutionstheorie ist, bei der Entwicklung des Psychischen Apparates so beabsichtigt.

Wissenschaftler haben nach der Erfindung des Blutalkoholgehalts übrigens herausgefunden, dass dieser ebenfalls den besagten Wert von x stark beeinflusst, in folgender Weise:

x = i - 42 * (a+1)

Hierbei ist a der Blutalkoholgehalt in Promille) Diese Formel macht die oben genannte Gleichung überflüssig und wird auch als Grundgleichung der Mechanik (des psychischen Apparats) bezeichnet.

Wertet man diese Zusammenhänge aus, so erkennt man, dass man durch einfache Beobachtung des Verhaltens eines Menschen auf dessen IQ rückschließen kann. Diese Erkenntnis wurde erstmals von Jesus im Satz des Sarogahtyp formuliert:

Dumm ist der, der dummes tut.

Auch hieraus wurde eine erweiterte Form, der Grundsatz der Sozialwissenschaften, den Sigmunds Freund höchstpersönlich aufgestellt hat:

Dumm oder betrunken oder beides ist der, der dummes tut.

Im Gegensatz zur Grundgleichung der Mechanik ist hier jedoch aus ungeklärten Gründen der Satz des Sarogahtyp gebräuchlicher.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bienemeyer, Eichenkötter, Endtenbauer, Polletthuober et al.: Helga Goebbels – unsere Elitenfälscherin von Hiddensee. Friedolin, ISBN 6-4347-9888-2

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sigmund Freud