Robert De Niro

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Der Stinkefinger wurde von Robert De Niro erfunden, wie überhaupt alles, was Aggression ausdrückt

Robert De Niro ist der mutmaßlich beste Schauspieler, den es gibt. Von gewalttätigen Ex-Knastis über boxende Italoamerikaner bis hin zu italoamerikanischen, gewaltbereiten Ex-Boxern hat er einfach alles drauf.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als die Hebamme einer Entbindungsstation in der Bronx den zwei Sekunden alten Robert erblickte, ließ sie ihn vor Schreck fallen und rannte angsterfüllt und kreischend aus dem Saal. Denn ihm war die wutverzerrte Grimasse, die in etwa so viel aussagt wie

"Ich reiß dir die Augen aus, dann schlag ich dir mit einem stumpfen Messer in den Bauch, dann vierteile ich dich, dann koch ich dein Fleisch und verfüttere es and die Hunde [...] und dann bring ich den Rest deiner Familie um."

schon in die Wiege gelegt. Seine erster Schrei war ein herzhaftes "FUCK YOU!". Roberts Mutter wollte ihn jedenfalls nicht als ihren Sohn anerkennen, und von da an musste sich der Kleine selbst durchschlagen - in den Straßen der Bronx. Nach einigen gescheiterten Versuchen, sich als Mafiakiller und Profiboxer zu etablieren, schloss sich Robert De Niro einer Schauspieltruppe an, in der Al Pacino sein Mentor wurde und in der der große Dichter Francis Ford Shakespeare den Ton angab.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den 60er Jahren kam das Method Acting, eine "weitere jüdische Variante der Gehirnwäsche zum Zwecke der Weltverschwörung" (laut Scientology-Sprecher Tom Cruise) in Mode, und De Niro perfektionierte diese Kunst geradezu. Er spielte zwischen 1963 bis 1969 in über 20 Filmen kleine, aber profilierte Nebenrollen. Darin trat er als Kaffeetasse, Toaster, Salatkopf und Double von Elmo aus der Sesamstraße auf, was ihm ersten Respekt der Kritiker einbrachte. Mit dem Schlachtruf "Ich könnte sogar einen Menschen spielen!" eroberte er Hollywood.

Zwischen 1971 und 1978 brachte De Niro es fertig, in seinen vierzehn Filmen, die er zu dieser Zeit drehte, vierzehn verschiedene Betonungen des Wortes "FUCK!" vorzulegen. Regisseur Martin Scorsese war geradezu erotisch angezogen von De Niro und verpflichtete ihn, für die nächsten 400 Jahre in jedem seiner Filme die Hauptrolle zu spielen. Für den Film "Die Goldene Horde", indem er Dschingis Khan spielen sollte, studierte Robert De Niro die alte Mongolische Sprache sowie die Lebensgewohnheiten, das Eherecht und die Kostümierung der damaligen Zeit. Zu diesem Zweck schrieb er sich an der Universität für Altertumskunde von Ulan-Bator für 10 Semester ein, musste jedoch einsehen, dass für die Rolle noch nicht genug Forschungsergebnisse vorlagen. So studierte er erst Archäologie und machte mit einigen aufsehenerregenden Funden aus der Tatarenzeit Schlagzeilen. Doch auch das reichte dem ambitionierten Schauspieler nicht, so entwickelte er eine Zeitmaschine, bestieg sie und lebte einige Jahre mit Dschingis Khan zusammen, um seine Charaktereigenschaften zu kopieren. Am Ende wurde der Streifen dann doch nicht gedreht, aber De Niro profitierte trotzdem, denn er nahm später die Rollen eines ehrgeizigen Archäologen, eines verrückten Forschers und dann die eines schlicht besessenen Perfektionisten an.

Ende der 80er entdeckte der nunmehr beste Schauspieler der Welt, dass es noch andere Filme als brutale Krimis und Gangsterstreifen gibt. Von da an spielte er vermehrt in Komödien mit, das heißt, er spielte nicht mehr Mafiosi, sondern parodierte sie nur noch. Ein übertriebenes Grinsen zauberte sich auf Robert De Niros wutentstelltes Gesicht, eine bisher einmalige Angelegenheit an Muskelverzerrung.

Filmographie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1964: Die Bronx
  • 1965: Queens
  • 1966: In den Straßen der Bronx
  • 1966/67: Ich bin geboren in den dreckigen Gassen der Bronx
  • 1974: Der Pate - Teil 2 (als Vito Corleone)
  • 1976: Taxi Driver
  • 1977: New York, New York
  • 1979: Taxi Driver goes Hollywood
  • 1980: Wie ein wilder Stier
  • 1981: Wie ein wilder Hornochse
  • 1982: Wie ein wilder Stand Up-Comedian
  • 1983: Bronx, Bronx, Bronx
  • 1993: Und wieder eine Bronx-Geschichte
  • 2000: Zurück in New York

ab 2000: nur noch Komödien

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Biographen und enge Freunde berichten immer wieder, De Niro sei im Privatleben ein sehr sensibler und friedfertiger Mensch. So würde er zum Beispiel niemals seine eigenen Filme schauen, weil er von denen Albträume bekäme.
  • Robert De Niro soll Vorlage für die Simpsons-Figur Moe Szyslak gewesen sein.
  • Im Film Kevin Allein Zu Haus spielte nicht David Stern, sondern Robert De Niro Marv, einen der feuchten Banditen. Grund war, dass Joe Pesci, welcher den anderen Banditen Harry spielte, sich weigerte, in einem Film ohne De Niro aufzutreten.

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • FUCK you you FUCKING FUCKER
  • You talkin' to me?!
  • You FUCKIN' me?!
  • Joe Pesci is not my friend. He's my fella. Indeed he's a good fella.