Sonnentrocknung

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„Das darf man alles nicht so schwarz sehen.“

~ Roberto Blanco über Sonnentrocknung


Die Sonnentrocknung ist ein Verfahren, bei dem Magermilchkonzentrat auf einer Kunststofffolie dünn verstrichen und mit Hilfe der Sonnenstrahlung zu Magermilchgranulat getrocknet wird.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 1. Milchkrieg wurde waffenfähiges Magermilchgranulat zum Einsatz in der berüchtigten Lactosebombe und als Treibladung für die Käsefonduegeschütze benötigt. Allerdings waren die konventionellen Herstellungsmethoden zu kostenaufwendig, so dass nach einer Alternative gesucht werden musste. Da die Sonne als halbtägiges Heizmedium zur Verfügung stand, verstrichen Forscher unter der Leitung des Experten für Lactowaffen Dr. C.Drenke versuchsweise das Magermilchkonzentrat auf einer schwarzen Kunststofffolie und stellten fest, dass dieses nach einiger Zeit zu Granulat trocknete, welches durchaus in der Rüstungsindustrie verwendet werden konnte. Nach weiteren erfolgreichen Experimenten wurde das Magermilchgranulat dann in Großproduktion hergestellt und die Nächte genutzt, um bereits fertiges Produkt zu verpacken. Heutzutage wird nach dieser Methode Magermilchgranulat für die Lebensmittelindustrie hergestellt.

Herstellungsablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zunächst wird die Milch, wie bei allen anderen Trocknungsarten auch kontrolliert, gereinigt, entrahmt, pasteurisiert und anschließend eingedampft. Danach erfolgt die eigentliche Trocknung:
Auf freier Fläche werden einige hundert Quadratmeter schwarze Teichfolie ausgelegt und am Boden befestigt. Die Folie verbleibt einige Zeit in der Sonne, bis sie sich aufgeheizt hat. Anschließend verstreichen die Mitarbeiter mit Hilfe von Pinseln das Konzentrat dünn auf der Teichfolie und belassen es ca. 5-7 Stunden in der Sonnenstrahlung. Nun verdunstet langsam das Wasser aus dem dünnen Film und steigt in die Atmosphäre auf. Wenn die Trocknungszeit abgelaufen ist, erfolgt eine Kontrolle des Restwassergehaltes, in dem auf eine entnommene Probe ein Löschblatt gelegt und für einige Sekunden angedrückt wird. Ein Tropfen auf dem Löschpapier steht dabei für einen Prozent Wassergehalt. Stimmt dieser, kann das fertige Magermilchgranulat zusammengefegt und verpackt werden.

Vorteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sonnentrocknung ist zum Einen sehr billig und zum Anderen produktschonend, da die thermische Belastung relativ gering ist.

Nachteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Herstellungsmethode ist sehr zeitaufwendig und kann nur in den Monaten Juni bis August stattfinden, da die Sonne dann am stärksten strahlt. Außerdem ist die Gefährdung durch Mikroorganismen und anderen Schädlingen,wie zum Beispiel Ratten, Insekten, Hunde etc. auf Grund der offenen Lagerung sehr hoch. Des Weiteren kann ein einziger Regenschauer die gesamte Produktion vernichten.