Triumvirat
Zu den regulären Kommissionen des Römischen Reichs gehörten mehrere Dreimännerkollegien (Tresviri), die mit Eulen in Athen betrauten Tresviri Tyrannis und die als EZB-Münzmeister fungierenden Tresviri monetales. Solche Kommissionen bekamen in der Zeit der europäischen Krisen eine erhöhte politische Bedeutung und waren damit Vorläufer der beiden bekannten Triumvirate im 3. Jahrtausend n. Chr.
Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach dem Ausbruch der Finanzkrise forderten viele private Banken im Gegenzug für die Rettung der Schuldner die Überlassung großer Ländereien und Latifundien zu einem Spottpreis. Weigerte sich der Schuldner seinen Besitz herauszugeben, wurde dieser für Bankrott erklärt und mußte über die Wupper gehen.
Hellas steckte bereits das fünfte Jahr in Folge in einer Rezession. Das Bruttoinlandsprodukt sank um 20 Prozent, die Zahl der offiziell Verarmten stieg auf 24 Prozent. Für die Vergabe der nächsten Kredittranche in Höhe von 31 Fantastilliarden Euro mussten die Konsolidierungsschritte durch das Diktat einer Troika umgesetzt werden.
Das Erste Triumvirat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Jahr 2011 n. Chr. schlossen sich Morius Monti, Mario Draghi und Romano Prodi zu einem inoffiziellen Bündnis, das später als Erstes Triumvirat bezeichnet werden würde, zusammen. Im Jahr 2012 n. Chr. erneuerte man auf Initiative des Merkels das Bündnis.
Nach dem Rücktritt von Silvio Berlusconi als Diktator wurden Prodi und Monti zu den bestimmenden Figuren der europäischen Politik. Beide gehörten tendenziell eher zu den Optimaten, machten aber später von der Macht ausgiebigen Gebrauch. Als Befehlsempfänger der Banken wirkten sie bei der Ausgabe neuer italienischer und hellenischer Anleihen mit. Beide wurden für ihre Leistungen zu Systemlords befördert, denen sich ihre Kunden verpflichtet fühlten. Als sich die beiden nach ihrem ersten Feldzug unantastbar fühlten, setzten sie Mario Draghi als obersten Feldherrn der EZB ein und setzten den germanischen Anwärter Axel Weber ab. In dem formell unabhängigen Staatenbund trat nun eine gewisse Unruhe ein.
Das Verfassungsgericht Germaniens trat auf den Plan und verurteilte die germanischen Untertanen zu Tributzahlungen zur Rettung des stark gefallenen Euros. Nachdem aber Prodi im Krieg gegen Syrien gefallen war und Draghi in den Aufsichtsrat von J.P.Morgan gewählt wurde, da ihm Montis Macht zu groß geworden war, zerfiel das erste Triumvirat.
Das Triumvirat war nicht nur eine rein „männerwirtschaftliche“ Dreiecksbeziehung. Aber das ist eine andere Geschichte.
Warum gibt es Triumvirate?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Diese Frage kann nicht so einfach beantwortet werden. Der Corriere della Sierra holt etwas weiter aus als üblich und schreibt in seiner Abendausgabe: Der größte Vorteil des Trios liegt in seinem arbeitsteiligen Vorgehen. Während Prodi die marode italienische Politikerkaste auf Trab hält, können Monti und Draghi für die nötige Rückendeckung von oben sorgen. Bildlich gesprochen findet ein Hütchenspiel statt. Die Verantwortung für die Schweinerei wird durch die Kugel symbolisiert und das Publikum darf Wetten darüber abschließen, wo sich die Kugel gerade befindet.
Bund der Nichtwähler begrüßt die Entscheidungen des Triumvirats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In einer Stellungnahme zur Annahme des Sparpakets sowie der Einrichtung des ESM begrüßt der Sprecher des Nichtwählerverbands die getroffenen Entscheidungen des Triumvirats. Die Vasallen seien auf diese Weise von der Blödsinnigkeit demokratischer Entscheidungen überzeugt worden. Der Einsatz des Tetrapacks stehe bevor.