Syrien

Wahlspruch	e pluribus unum ("Aus Vielem Eines")
Amtssprachen	Iranisch (Damaskus), Deutsch, Französisch, Englisch (Rakka), Altes Aramäisch (Palmyra)
Hauptstadt	Nizza, an der Cote asch-Schams
Staatsoberhaupt	Seine Hoheit, Stellvertreter Gottes, Khalifa Ibrahim, bürgerlich Abu Bakr al-Baghdadi (volkstümlich: "der Iraker aus Baghdad")
Fläche	114 Suren (einschl. Mond)
Unabhängigkeit	noch nicht vollständig erreicht, da teils noch vom kleinen Satan Israel besetzt
Währung	US-Dollar und türkische Lira
Lebensweise	wüstenwirtschaftlichbasierte Subsistenzwirtschaft, Export von LKWs und Gesangsvideos auf Youtube
Staatsreligion(en)	Islam, in freier Interpretation
zukünftige Absatzmärkte der syrischen Automobilindustrie

„Das Graue, das Graue!“

~ verzweifelter Geograph über raschen Wandel der politischen Physiologie Syriens in den Jahren 2014-2016

Syrien (arab. balad asch-schams, "Land der Sonne") ist ein Urlaubsparadies im Nahen Osten, welches aufgrund seines trocken befeuchteten Klimas und seiner antiken Sehenswürdigkeiten große Beliebtheit genießt.

Allgemeine Beschreibung

Die Einwohner Syriens erfreuen sich einer hohen politischen Autonomie. Ebenfalls sind Touristen in keinster Weise den staatlichen Gesetzen unterworfen, sodass sie frei im Sand schwelgend ihren wüsten Gelüsten nachgehen können. In jüngster Zeit entwickelte sich Syrien noch vor Deutschland zum weltweiten Einbürgerungsland Nr. 1. Um eine Depopulation strukturschwacher Regionen in Deutschland zu vermeiden und eine Beruhigung der sozialen Brennpunkte zu erreichen, wurde 2015 das deutsch-syrische Austauschprogramm beschlossen, welches zum gegenwärtigen Stand (2017) im zweiten Jahr befindet. Jüngste territoriale Erwerbungen wurden durch die temporäre Ausweitung des syrischen Staatsgebiets auf Paris und Nizza (2015) und Berlin (2016) erreicht. Dabei fand ein intensiver kultureller Austausch zwischen Gastgeber- und Gastkultur im Rahmen nervenaufreibender schwerlastkraftwagenbasierter Automobilrennveranstaltungen statt.

Klimatische Vorzüge

Syrien liegt inmitten des fruchtbaren Halbmondes, der ältesten Kulturregion der Welt. Sonnenbeschienene Wüstenstrände wechseln sich mit lehmig-kühlendem Boden ab. In den östlichen und südlichen Regionen sind vereinzelt eingehegte fließende Wasser (Bäche) zu finden, welche den sonnengebräunten Touristen die Gelegenheit geben, ihren Körper zu kühlen.

Die Luftfeuchte ist dank des verbreitet anzufindenden Sandes sehr gering und daher sind die hohen Temperaturen leicht ertragbar.Zum Schutz vor der Sonne empfiehlt sich das Erbauen von manngroßen Sandburgen, von deren Ruhe gebenden Schatten aus man unliebsame Nachbarn zielgerichtet ins (Sand-)Korn nehmen kann.

Gedicht des Syrienreisenden, des Heiligen Lawrence von Arabien, über Relikte des osmanisch-deutschen Bündnisses: Da war ich denn ganz durchgebrannt/ Inmitten von dem Wüstensand/ Ich sah mich um, erblickte hier/ Ein gutgekühltes deutsches Bier.

Politisches System

Syrien ist ein Land mit einer langen Tradition politischer Kultur. Schon Alexander der Große erkannte die Vorzüge des Landes, als er seinen berühmten Satz äußerte: "Jene sind frei, wir aber sind Sklaven." Das syrische politische System zeichnet sich durch starke basisdemokratische Elemente aus. So ist es jedem Bürger möglich, eine Stand eine politische Gruppierung ins Leben zu rufen. Einzige Bedingung hierfür ist, dass der Name der Gruppierung nicht schon vergeben ist, sodass keine Missverständnisse entstehen. Lokale Variationen wie Jaysch al-Islam und Jayschulislam, die sich aus der Verwendung der arabischen Hochsprache ergeben, ermöglichen es, verschiedene Gruppierungen mit identischer Programmatik ins Leben zu rufen, wodurch auch innerparteiliche Demokratie ermöglicht wird.

Waffenfähigen Einbürgerungswilligen wird nach Überschreiten der syrischen Grenze automatisch das Bürgerrecht verliehen. Ebenfalls werden dem Betreffenden, sofern integrationswillig, in einem Crashkurs alle zum Überleben nötigen Fähigkeiten anwendungsorientiert nahegebracht. An erster Stelle steht hierbei eine Lektion in puncto fernkampfwaffenbasierter Feindauslese. Weitere Punkte umfassen das grundlegende Erfassen der islamischen Gebetsnormen und ein Kurs in interkultureller Verständigung, um sich in den vornehmlich von Zugewanderten bewohnten Regionen im Norden und Osten des Landes mit den Einheimischen in deren Mutterzungen verständigen zu können.

Bildungssystem

Das Bildungssystem Syriens ist eingliedrig, durchlässig und nach oben offen. Die Unterrichtsfächer variieren je nach Region vom Auswendiglernen der Verse des Koran von vorne bis zum Auswendiglernen von hinten. Auch gemischte Lernformen sind aus Gründen der Lernerautonomie anzutreffen. Vereinzelt ist den Schülern auch der Erwerb von fortgeschrittenen Buchstabierkünsten möglich. Hochbegabte unterliegen einer Spezialförderung und werden aufgrund ihres kritischen Denkpotentials direkt in den höheren Dienst abkommandiert.

Presselandschaft

Die syrische Medienlandschaft ist äußerst vielfältig. Es ist die Pflicht eines jeden Staatsbürgers, pro lokaler Regierungspartei mindestens 2 Youtubekanäle zu abonnieren. In diesen finden sich aufregende Videos über Osterfeuer, notwehrbedingte Massenerschießungen und Gesangscasting für die geplante Ausgabe von "(A)rabia's got talent".

Sehenswürdigkeiten

Dem kulturell interessierten Reisenden sind folgende klassische Stationen einer Bildungsreise zu empfehlen:

1. Besuch der historisch ballastträchtigen Altstadt von Aleppo, inklusive freien Stöberns auf dem historischen Basar

Nach anschließender Zerteilung der Gruppe bietet sich

2. die Möglichkeit, einen Besuch in der Umayyadenmoschee in Damaskus zu unternehmen und dabei originäre Formen des islamischen Gebetes zu erfahren

3. Für wagemutige Touristen bietet sich optional im Anschluss an eine Wüstentour im Osten des Landes die Teilnahme an einem Werbesketch an, durch welchen so mancher zuletzt kopflose Tourist zum Youtubestar avancierte

Religionen

Vom religiösen Standpunkt aus betrachtet ist Syrien ein extrem tolerantes Land. Der Islam kann in fast jeder Form ausgeübt werden. Einzig bestimmte Vorgaben hinsichtlich rituellem Selbstmord (maximal eine Sprengkraft von 2 Mikrotonnen) und freier Predigt (bei Überschreiten der 2-Stunden-Marke bitte in der Moschee der benachbarten, frei zugänglichen, irakischen Stadt Mossul abhalten!) sind präjudiziert.

Kamele...

... gibt es in Syrien aufgrund der vielen Zugewanderten leider nicht mehr. Das letzte bekannte einheimische Kammel lautet auf den Namen Assad und weist insbesondere im Bereich des Halses Einschläge von den Briten während der Kolonialzeit eingeführter Giraffen auf.