UnNews:China liefert Bundestrojaner vorzeitig aus
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Berlin (Deutschland), 25.08.2007: Mitarbeiter des Bundesinnenministeriums haben festgestellt, dass zahlreiche Computersysteme im Hause von chinesischen Spionageprogrammen heimgesucht werden. Nachdem man zuerst leicht beunruhigt war, hat sich inzwischen Erleichterung eingestellt, weil es eine einfache Erklärung hierfür gibt: Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hatte aus Kostengründen eine chinesische Softwarefirma mit der Entwicklung des sogenannten Bundestrojaners beauftragt, einer Spionagesoftware zur Ausspähung aller Computer in Deutschland. Der erste Prototyp dieses Programms war kürzlich geliefert worden und wurde zu Testzwecken zunächst auf vielen Rechnern im Regierungsumfeld installiert.
„Letzten Endes war der Test ein voller Erfolg“ kommentierte Minister Schäuble. „Das Programm wurde zwar von einigen Technikern der Ministerien entdeckt, aber es hielt sie so sehr in Atem, dass sie keine sinnvolle Arbeit mehr erledigt bekommen. Genauso stellen wir uns auch den Effekt unseres Spionageprogramms bei den Bundesbürgern vor.“ Auf die Frage, warum man das Programm bei den Chinesen in Auftrag gegeben habe, erklärte der Minister: „Schauen Sie, wir wollen zwar unsere Bürger ausspionieren, überwachen und schikanieren, aber wir haben gleichzeitig mit den Sparvorgaben zu leben, die für alle Ressorts gelten. Deshalb mussten wir uns an einen Billiganbieter wenden. Und mal ehrlich, wir hätten natürlich auch Siemens und Telekom beauftragen können, aber die haben schon die LKW-Maut dermaßen in den Sand gesetzt, dass wir es nicht verantworten konnten, diese Krauter mit so einer wichtigen Aufgabe zu betrauen.“
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- tagesschau.de "Spioniert China in deutschen Regierungscomputern?". -, 25.08.2007