UnNews:GSG oder KSK?
Berlin (Deutschland), 10.08.2009: Die Piratenbekämpfung droht in Deutschland am Zuständigkeitswirrwarr zu scheitern. Eigentlich hätte die Hansa Stavanger schon vor Wochen von der GSG 9, Deutschlands coolsten Kampfschweinen mit Afrika-Erfahrung, aus den Händen von Piraten befreit werden sollen. Die Berufshelden von der Bundespolizei waren auch schon in Kenia eingetroffen, aber die Aktion wurde abgeblasen. Warum, das will niemand so richtig erklären. Waren es ungenaue Reisekostenabrechnungen? Wurden die Einsatzbeamten mit Dienstwagen nach Kenia gefahren? Das wäre im beginnenden Bundestagswahlkampf natürlich eine Belastung geworden, der sich die verantwortlichen Minister nicht aussetzen wollten.
Der wahrscheinlichste Grund für den Abbruch des Einsatzes ist die Tatsache, dass das Einsatzkommando so "verdeckt" trainierte, dass jeder einheimische Taxifahrer das Hotel, das die GSG beschlagnahmt hatte, mit seinen Fahrgästen (meist Touristen) anfuhr, um die "Sightseeing-Tour" mit geheimnisvollen, spannenden Elementen aufzupeppen. Dort konnten sie dann gemeinsam mit den GSG-Einsatzkräften unvergessliche Urlaubsfotos schießen. Angeblich hatten sich auch einige Piraten mit dem GSG-Kommandanten fotografieren lassen, doch sind dahin deutende Aussagen widersprüchlich und werden von Berlin dementiert.
Nun, wenn die GSG 9 es nicht gebacken kriegt, dann hätte ja auch noch die Bundeswehr ein paar professionelle Terrorbekämpfer anzubieten: das KSK (Kommando Spezialkräfte). Diese kampferprobten Kerle kennen bei der Terrorabwehr keine Verwandten und haben bereits Fronterfahrung bei der Folter vollbärtiger deutscher Staatsbürger im Ausland sammeln können - da werden sie doch mit Leichtigkeit mit ein paar somalischen Desperados fertig werden.
Nur leider will unser aller Verteidigungsminister Franz Josef Jung diese tolle Truppe nicht für einen Pirateneinsatz herausrücken. Die Gründe dafür wirken irgendwie vorgeschoben (zu viele Foltertermine). Tatsächlich will Jung nämlich erreichen, dass das Grundgesetz geändert wird, bevor er einem Einsatz zustimmt. Er möchte, dass die Bundeswehr auch im Inland eingesetzt werden darf, zum Beispiel zum gezielten Abschuss von Geschwindigkeitsübertretern oder zur Bekämpfung der Piratenpartei.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Verteidigungsminister Jung unter Beschuss - wurde aber nicht getroffen.