Piratenpartei
„Beim Vergleich von FDP und Piratenpartei muss doch jedem sofort auffallen, dass nur eine der beiden wahrhaftig vom Geist des Liberalismus beseelt ist, und dass man als Wähler die Stimmen für die andere genausogut gleich in den Gulli schmeissen kann!“
- ~ Philipp Rösler über Liberale Wertigkeit, den Untergang der FDP nichtsahnend beschleunigend
Die Piratenpartei ist eine mittelgroße international agierende Partei, die den Guidologismus als zentrales Ziel auf ihre Agenda gesetzt hat. Sie ist nicht zu verwechseln mit der von Guido Westerwelle 2011 mit dem Ziel die dortigen Staatsgeschäfte zu übernehmen in Libyen gegründeten Pirattenpartei.
Gründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 20. September 2009 hielt Guido Westerwelle eine programmatische Rede unter dem Motto "Wir sind doch nicht blöd". Einige Wähler fanden es garnicht lustig, dass der Möchtegernaußenminister mitten im Wahlkampf Reklame machte für den Media Markt. Im Gegenteil, man müsse vor den Gefahren der neuen Medien warnen und die Bürger vor allen vermeidbaren Online-Freiheitsbeschränkungen schützen, und so gründeten sie noch rechtzeitig vor der Bundestagswahl am 27. September 2009 die Partei der Piraten.
Alles was in der christlichen und unchristlichen Seefahrt Rang und Namen hat wurde mit Ausnahme von Guido Westerwelle sofort und ohne Gegenstimme ins Präsidium der Partei gewählt, etwa Leichtmatrose Hein Blöd, Käpt'n zur See Bruno Blaubär, Freibeuter O'somali Bin Napster, Kapitän zur See Claus-Johannes Störtebeker, Kapitän zur Hauptsendezeit Jakob Paulsen, Kapitän zu friesischen Kanälen Hinnerk Waterkant und eine ungezählte Menge von Kapitänen einmastiger Brettsegler; bei Käpt'n Iglo tat man sich allerdings ziemlich schwer, da man sich sehr wohl des Umstandes bewusst war, dass goldbraunes Pack die Wählbarkeit einer deutschen Partei empfindlich negativ beeinflusst. In den Nachrichten zur Partei-Formierung tauchte auch der Name eines gewissen Jörg „Barbossa“ Tauss auf. Experten meinen, es müsse sich wohl um den einäugigen Freibeuter handeln, dessen Schiff regelmäßig von Asterix und Obelix in Stücke gehauen wird. Ursula von der Leyen wurde zum Ehrenmitglied, da es der Partei noch an Kapitäninnen mangelt. Piraten lassen sich unheimlich gerne zusammen mit Ursula ablichten, wie diese Quelle beweist. Auch die Farbkombination Schwarz-Orange der Piraten deutet auf eine Verbindung zur CDU hin, die im Wahlkampf 2009 ebenfalls diese Farbkombination bisweilen verwendete. Eine Regierung aus CDU, Piraten und der ebenfalls schwarz-orangen Außenseiter-Partei ÖDP wäre denkbar, wenn nicht ausgerechnet Tauss als Antiheld zahlreicher Asterix-Geschichten dabei wäre und das Ansehen der Partei unter 5 Prozent drückte. Parteigründer Hein Blöd meint dazu: "Wir sind Piraten. Wenn wir nicht ins Parlament gewählt werden, finden wir online Wege, es zu entern. Wir werden die bei der Wahl erbeuteten Stimmen ehren und als Schatz auf unserer Pirateninsel vergraben." Das klingt nach APO oder nach der Gründungszeit der Grünen, als schon mal vorwiegend außerparlamentarische Wirkmächtigkeit politischer Gruppierungen geübt wurde. Aber die Piraten meinen es ernst, nicht außerparlamentarische Opposition, sondern wenn schon, dann außerparlamentarische Regierung.
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Partei wird vorgeworfen, sie löse nur virtuelle Probleme und vernachlässige alle sonstigen Probleme im Staat. Die Piraten kontern, dass die menschliche Existenz der Zukunft zunehmend virtueller Natur sein wird. Während die handfest greifbare Beute von Piraten zumeist mangels größerer Masse in Hafenvierteln verjubelt wird, kommen die in Bankenvierteln von unwürdigen Landratten-Halunken erbeuteten Schätze pfeilschnell virtuell über die Netze der Banken in ihre Verstecke, zumeist auf Karibikinseln. Kämen die Piraten an die Macht, würden sie diese Inseln mit einem virtuellen Angriff erobern. Die Resourcen dazu hat Deutschland, die ganze Schnüffeltechnik von Wolfgang Schäuble müsste man nur gegen die Finanzparadiese anstatt gegen die eigenen Bürger verwenden. Überdies müsse die Bundeswehr auf Online-Kampf umgeschult werden, denn für unsere Freiheit brauche man nicht den Khyber-Pass zu verteidigen, sondern nur den Cyberspace.