Philipp Rösler
Dieser Artikel verletzt absichtlich religiöse Gefühle und erfüllt somit die Kriterien für gute Satire. Shalömle!
„Wie bei den allermeisten ostasiatischen Erzeugnissen besteht auch bei der Inbetriebnahme von diesem akute Lebensgefahr.“
- ~ Stiftung Warentest über Philipp Rösler
„Du musst über Leichen gehen, um Gesunde ohne große Verluste zu Kranken zu machen.“
- ~ Grossgenosse Ewige Sonne Mao Zedong über Philipp Röslers Gesundheitspolitik
Philipp Rösler (Künstlername: Der Kleine Mumpitz, * ca. 1973 in Khánh Hưng, heute Sóc Trăng, Vietnam, rechtmäßiger Name unbekannt) ein haupt-nebenberuflicher Politiker (FDP), nun aber schon FDP-Vorsitzende da er Guido W. in Murmelschieben besiegte und seit 12. Mai 2011 hauptberuflicher Hampelmann der deutschen Industrie in der Bundesregierung. Vor seiner Beförderung war er dort bereits seit 2009 erfolgreich für die Pharmaindustrie tätig.
Aufgrund seiner zahlreichen genetischen Defekte (Brillenträger, Asiate, tablettensüchtig, Dauergrinsen) stand er lange Zeit unter dem Schutz der Genfer Satirekonvention. Leider missbrauchte er diese Vorzugsbehandlung für eine beispiellos ungerechtfertigte politische Karriere. Sein Schutzstatus wurde daher in einer Sondersitzung der UNO-Vollversammlung Mitte 2010 aufgehoben.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Philipp Rösler begann sein Leben als hochbegabter vietnamesischer Säugling und adoptierte bereits im Alter von neun Monaten ein deutsches Ehepaar. Dieses bekehrte er umgehend zum Katholizismus. Mit etwa vier Jahren wurde ihm jedoch klar, dass er in Wirklichkeit der wiedergeborene Buddha ist und es zu seiner Mission gehört, auf die Gesichter seiner Mitmenschen ein debiles Dauergrinsen zu zaubern. Daraufhin beschloss er, sein Leben dem Kampf gegen Depression zu widmen und jeden, der nicht freiwillig grinsen wollte, mit geeigneten fröhlichkeitsfördernden Tabletten abzufüllen.
Er studierte in Hannover Alchimie und Ministersesselkunde und promovierte mit Bestnoten zum Thema Optimierung von Kondomen durch Akupunktur, eine Anregung seiner mütterlichen Freundin und Fördererin Ursula von der Leyen. Da er in der Politik nicht gleich eine Stelle fand, war er gezwungen, kurzzeitig zu arbeiten als Arzt zu praktizieren. Bevor er jedoch in diesem Beruf allzu viel Schaden anrichten konnte, wurde er als erster niedersächsischer Ministerpraktikant ins Kabinett von Christian Wulff berufen.
Aspekte der politischen Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als Rösler nach dem Studium die Berufsberatungsstelle des Arbeitsamtes aufsuchte, wurde ihm deutlich gemacht, dass der Beruf des Ministers in Deutschland normalerweise nur über eine langjährige Mitgliedschaft in einer Partei erreichbar ist. Rösler erinnerte sich daraufhin an das alte vietnamesische Sprichwort Unter den Vollpfosten ist der Ast im Winde König und trat folgerichtig keiner geringeren Partei als der FDP bei. Sein Kalkül ging auf. Als inkompetenter Dauergrinser mit tonnenweise Gratistabletten im Anschlag war er den klientelsüchtigen Sauertöpfen in dieser Partei stets haushoch überlegen und demzufolge für freiwerdende Ministerposten sofort die erste Wahl.
Nun muss man zur FDP wissen, dass sie die Partei der Wirtschaft ist. Ein an Wirtschaft interessierter, liberal eingestellter Mensch hat in seinem Leben zwei Möglichkeiten: entweder hat er etwas auf dem Kasten, dann wird er Unternehmer. Oder er ist eine Pfeife, dann wird er Politiker, am besten natürlich gleich in der FDP! Aus diesem Grund ist jeder FDP-Politiker tief in seinem Herzen ein Wirtschaftspolitiker, egal, ob er gerade Wirtschaftsminister, Außenminister, Gesundheitsminister oder irrtümlicherweise Entwicklungshilfeminister ist.
Das wesentliche Credo jedes FDP-Politikers besteht darin, Politik durch Wirtschaft zu ersetzen. Je geringer der Einfluss der Politik und je größer der Einfluss der Wirtschaft, desto besser geht es allen - so die Leitidee des Liberalismus. Das Paradoxe an diesem Vorgehen ist, dass die FDP-Politiker letztlich daran arbeiten, sich selbst überflüssig zu machen. Könnte man ihnen klarmachen, dass sie bereits überflüssig sind, wäre allen Beteiligten viel Arbeit und Ärger erspart.
Dies muss man wissen, um einen Politiker wie Philipp Rösler zu verstehen.
Karriere als Bundesminister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Durch seine mehrmonatige Tätigkeit als niedersächsischer Wirtschaftsverweser war Rösler großartig für ein Bundesministerium qualifiziert, als im Herbst 2009 eine neue Bundesregierung zu bilden war. Natürlich hätte Rösler liebend gern das Bundeswirtschaftsministerium übernommen, er verlor es beim Wettsaufen jedoch an den trinkfesten Pfälzer Rainer Brüderle und musste sich daraufhin mit dem Gesundheitsministerium begnügen. Ob sich darüber ärgerte oder nicht, war aufgrund seines eingebrannten Grinsens nicht festzustellen.
Jedenfalls nahm er die neue Aufgabe mutig an. Alle Beobachter waren der Ansicht, dass es unmöglich war, sich in dieser Position noch dümmer als Ulla Schmidt anzustellen, doch Rösler sollte ihnen eine Überraschung bereiten.
In den folgenden zwei Jahren wurde Rösler zum erfolgreichsten Gesundheitsminister aller Zeiten. Nie zuvor wurde der Einfluss der Wirtschaft auf die Politik derart gestärkt und so rigoros gegen Patienten und Versicherte vorgegangen wie unter Rösler. So fror er den Arbeitgeberbeitrag zur Krankenversicherung ein, um die mit 25 % im Schnitt doch arg niedrigen Eigenkapitalrenditen der Industrie entscheidend zu verbessern und gleichzeitig durch Einführung einer einkommensunabhängigen Gesundheitsprämie die Patienten als renitente und schamlose Nutznießer des Systems gebührend am medizinischen Fortschritt zu beteiligen.
Auch für die Pharmaindustrie im Speziellen war Rösler erfolgreich: Krankenkassen dürfen seit 2011 keine Rabatte für Medikamente mehr aushandeln, so dass die Versicherten nunmehr endlich aus dem Vollen abgeschöpft werden können. Und neue Medikamente dürfen neuerdings auch dann zugelassen werden, wenn sie für die Behandlung völlig nutzlos sind. Zudem gilt die Ernennung des stellvertretenden Direktors des Verbandes der Privaten Krankenversicherung zum Leiter der Grundsatzabteilung im Gesundheitsministerium als wichtiger Meilenstein für den Versicherungsstandort Deutschland.
Mit diesen Reformen hat sich Rösler bereits an die dreißig Vorstands- und Aufsichtsratsposten in der deutschen Pharmaindustrie auf Lebenszeit gesichert. Seine Wahl zum FDP-Vorsitzenden einerseits und seine Beförderung vom Hampelmann der Pharmaindustrie zum Bundesregierungsbeauftragten der gesamtdeutschen Industrie („Wirtschaftsminister“) im Mai 2011 war damit praktisch reine Formsache.
Mutti, Buch, Musik und Gesang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Unter Aufsicht seiner Ziehmutter Angela M. präsentierte er in einer gemeinsamer Talkshow ein Buch über sich selbst, verfasst von seinem Freund, aus dem Angela ihm Händchen streichlend vorlas, und outete sich als Udo J.-Musik-Gesang-Liebhaber.[1]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Brecht, Bertolt: Der Gute Mann aus Sốc-Kha-Lang. Sài Gòn Verlag, ISBN 3-5270-3745-9
- Deutscher, Michel: Mach' ma' Buddha bei die Fische – Gesammelte Morddrohungen von deutschen Stammtischen. Suhrkrampf, ISBN 0-1812-8950-6
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Referenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Suche Philipp+Angela+Udo (ja, nur zu, drauf klicken!), staune, lass dich davon tragen...