Marco Buschmann
Buschmann Marco ist so indigen wie mann nur sein kann, halb australischer Buschmann, halb südwestafrikanischer Buschmann. Marco ist sehr musikalisch und zuständig für Justitia, jene Primadonna, welche die Vertonungen der von ihr verbrochenen neuen Paragrafen in ihrem wöchentlichen Podcast in gesungener Form zum Besten gibt. Zu den Besten jedenfalls, den RichterInnen, welche nach diesen Paragrafen fortan zu urteilen haben über Gut und Böse. Die Härte des Gesetzes lässt sich von den BürgerInnen daran ablesen, dass Buschmanns Kompositionen zur Vertonung von Paragrafen durchweg in Dur-Tonarten (dur=hart) notiert sind - weder im Violin- noch im Bassschlüssel, sondern im Paragrafenschlüssel natürlich. Übrigens: Auch der Deutsche Bundestag beschließt seit Marcos Übernahme des Justizressorts über neue Gesetze nun nicht mehr nach erster, zweiter und dritter Lesung des Paragrafenwerkes, sondern nach erster, zweiter und dritter Singung, weshalb die Besuchertribüne im Reichstag dann nur von auf der Durchreise befindlichen Laienchören besetzt werden darf, damit das Volk auf diese Weise ehrenamtlich am Gesetzgebungsprozess beteiligt und dadurch die Demokratie gefestigt ist.