Peter Altmaier
Altmaier, Peter; (18.-20. Juni 1958 irgendwo im Saarland) auch bekannt als "Der große Pizzamampf" aka "The Deep Throat" oder auch "Le Gourmand", ist eine Massenvertilgungswaffe, die im Kampf gegen die Überernährung der Bevölkerung eingesetzt wird. Kritiker gehen davon aus, dass die gigantischen Mengen, die Peter Altmaier vertilgt, schuld an der allgemeinen Überproduktion von Lebensmitteln sind. Dadurch ist ein Ungleichgewicht entstanden, das Altmaier mit weiteren Zusatz- und Zwischenmahlzeiten beantwortet.
Vorspeise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bereits bei der Geburt soll Peterchen bereits derartig gigantische Maße gehabt haben, dass sich seine Geburt über mehrere Tage hinzog. Während er mit dem Mund bereits an der Brust sog, soll sich angeblich sein Rumpf noch im Mutterleib befunden haben. Ob dadurch Rückschlüsse hinsichtlich seiner Körpergröße und/oder des Brustumfanges seiner lieben Frau Mutter möglich sind, soll an dieser Stelle vorsichtshalber nicht weiter behandelt werden.
Suppe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Schulzeit war Peter der kleine, dicke Junge, der anderen Schülern unter Androhung von Prügel das Pausenbrot wegnahm. Nach Erhalt und Vertilgung der Brote hat er die Mitschüler in aller Regel dennoch verhauen. Einen legendären Streich spielte er 1966 seiner Musiklehrerin, Fräulein Übelscheit, als er ihr die Wurstscheiben vom Brötchen klaute, die Butter von den Brötchenhälften ableckte und es anschließend wieder unbemerkt in ihre Frühstücksbox zurücklegte. In der darauffolgenden Pause soll sich Fräulein Übelscheit höchst zufrieden über die olfaktorische Qualität ihres Brötchens geäußert haben.
Zwischengericht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bereits früh widmete sich Peter den kulinarischen Genüssen unserer Welt und verstand es geschickt, sie in seine Arbeitswelt unbemerkt zu integrieren. Altmaier wurde 1974 Mitglied in der Jungen Union, weil diese bei ihren Treffen stets Gummibärchen und Eis servierte. Allerdings wechselte er 1976 schnell in die CDU, da dort die Verpflegung einfach besser war. Als es bei einer Wahlveranstaltung einen Würstchengrill und Freibier gab, spekulierte Altmaier auf seine zukünftige Versorgung und unterschrieb schnell einen Mitgliedsantrag.
Hauptgericht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als er nach seinem Abitur den Wehrdienst ableistete, konnte ihm aufgrund seiner gigantischen Ausmaße bei Dienstantritt keine passende Uniform gegeben werden. Glücklicherweise konnte ein eilig hinzugezogenes Pionierbataillon mit einem Zelt aushelfen.
Bereits während der Grundausbildung wurde er mehrmals mit einem Schützenpanzer verwechselt. Ausgerüstet mit einer Panzerfaust und einem Tarnnetz konnte er allerdings so auch an internationalen Manövern teilnehmen. Häufig gab es anschließend von den teilnehmenden Streitkräften Beschwerden, da es in der Verpflegung der Truppe unerklärlicherweise zu Engpässen kam.
1980 begann er an der Universität Paris sein Studium der Kulinarik. Aufgrund seiner üppigen Leibesfülle erhielt er im Studentenwohnheim zwei Zimmer für sich allein. Berichten zufolge soll er diese jedoch nie bezogen haben, da er zu Semesterbeginn im Audimax der Universität in einer engen Sitzreihe eingeklemmt wurde. Seine Kommilitonen versorgten ihn in dieser Zeit mit Essensresten aus der Mensa sowie frischen Windeln. Da er sich dadurch ausgiebig seinem Wissensaufbau widmen konnte, schloss er vorzeitig sein Studium mit dem Master of Culinary Arts ab. Anschließend wurden die Sitzreihen im Audimax entfernt und Altmaier konnte unversehrt nach Hause zurückrollen.
Käsespeise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit 1994 ist Altmaier Mitglied des Deutschen Bundestages. Anschließend ist er Vorsitzender der Gruppe „Fresser und Säufer“ geworden. Seit der Bundestagswahl 2009 ist er direkt gewählter Abgeordneter seines Heimatwahlkreises Saarlouis. Hier erinnert man sich gerne an Wahlkampfveranstaltungen, bei denen ganze Lämmer und Wildschweine über dem offenen Feuer gegrillt wurden. Legendär ist die Wahlparty 2017, als ein kompletter Ochse über dem Feuer hing. Anschließend kam es zu einer erheblichen Verstimmung, da Peter Altmaier zunächst nicht bereit war, den Ochsen mit den Anwesenden zu teilen und auf das für die Gäste ebenfalls zur Verfügung stehende Salatbuffet hinwies. Erst durch die Vermittlung hinzugerufener Polizisten mit Erfahrung in der Deeskalation konnte Altmaier besänftigt werden. Nachdem man ihm die Hälfte des Ochsen zubilligte, sah man ihn später dennoch in entwürdigender Weise die Mülltonnen der Parteizentrale durchwühlen.
Im Bundestag war Altmaier von 1998 bis 2000 Teil des schwarz-grünen Verzehrkreises junger Abgeordneter, der sogenannten Pizza-Connection. Auch hier kam es zu einem Eklat, nachdem Altmaier wiederholt alle bestellten Pizzen kurz nach der Anlieferung vertilgte. Der ebenfalls Anwesende Ronald Pofalla kommentierte dies enttäuscht mit der ihm eigenen Herzlichkeit: „Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen.“
Dessert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei den Sondierungsgesprächen nach der Bundestagswahl 2017 fiel Altmaier mehrmals unangenehm auf. Unter den Teilnehmern und Beobachter ist es Konsens, dass Altmaier eine Teilschuld am Scheitern der Gespräche mit der FDP trägt. Das anlässlich der Gespräche bereitgestellte Buffet soll bereits vor Beginn erheblich geplündert worden sein. Anschließend habe Altmaier wohl versucht, die Lücken durch Deko-Lebensmittel aus Kunststoff aufzufüllen. Die bekannte Aussage des Parteivorsitzenden Christian Lindner, seine Partei ziehe sich aus den Gesprächen zurück, da „es besser ist, nichts zu essen, als das Falsche zu essen", ist möglicherweise eine direkte Bezugnahme auf diesen Vorfall. Anschließend sagte Lindner, „die vier Koalitionspartner hätten keine gemeinsame Vorstellung von der Modernisierung des Buffets" und könnten deshalb „auch keine gemeinsame Vertrauensbasis entwickeln“.
Absacker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nachdem die Sondierungsgespräche mit der SPD Anfang 2018 erfolgreicher verliefen, wurden Stimmen in der CDU laut, die sich über die Ergebnisse beschwerten. So hat beispielsweise der CDU-Politiker Norbert Röttgen seine Partei zu einer kulinarischen Neuausrichtung aufgefordert und zugleich eine "geschmackliche Entleerung" angeprangert. Noch nie in der Geschichte der Kochkunst „habe es olfaktorisch und haptisch einen so weitgehenden Geschmacksverlust gegeben“, sagte Röttgen. Beobachtern zufolge sei dies darauf zurückzuführen, dass sich Altmaier während der Verhandlungen häufig dem Buffet widmete und sich nicht an den Gesprächen beteiligen konnte. Auch bei direkten Nachfragen zu Sachthemen konnte Altmaier aufgrund seines vollgefüllten Mundes nichts sagen beziehungsweise soll er schwer verständlich gesprochen haben. Unter den Beobachtern ist es ein offenes Geheimnis, dass die für die CDU nachteilige Ressortverteilung auch auf eine großzügige Interpretation seines unverständlichen Gebrabbels zurückzuführen ist.
Unangenehm fiel Altmaier ebenfalls auf, als er, bedingt durch seinen vollen Mund, Essenskrümel auf den fertig geschriebenen Koalitionsvertrag spuckte. Obwohl er sie anschließend mit seinem Ärmel wegwischte, waren die Verhandlungsführer der SPD nicht bereit ihn zu unterschreiben und wollten deshalb zunächst die Mitglieder befragen.
Petit fours[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Hinblick auf seine Bestellung zum Wirtschaftsminister ist Altmaier bereits heute schon einer der häufigsten Gäste in den Wirtschaften Berlin und widmet sich hier dem üppigen Speisenangebot im Bereich der Hausmannskost. Wie Altmaier verlauten ließ, freue er sich auf seine neue Aufgabe, durch die er "aktiv die gastronomischen Betriebe der Stadt unterstützen" will. Außerdem werde er sich vor allem den Strauß- und Besenwirtschaften in der Pfalz und Rheinhessen widmen. Er sei "aber auch nicht abgeneigt, zu den entsprechenden Wirtschaftszweigen Österreichs Kontakte zu knüpfen". "Ohnehin werde er", so Altmaier, "auch im Ausland durch persönliche Präsenz die kulinarischen Möglichkeiten intensiv ausloten". Im Inland bietet der Minister allen, die "bereit seien, auf dem Boden der Marktwirtschaft zu arbeiten" die Zusammenarbeit an. "Wir werden uns häufig treffen können. Das Bundeswirtschaftsministerium ist ein gastlicher Ort, und der Minister ist Einladungen und gemütlichem Beisammensein nicht abgeneigt." [1]
Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gern und oft wird Peter Altmaier mit Oliver Hardy verwechselt. Auf diesen Umstand angesprochen, schaut er oft etwas pikiert und spielt nervös an seiner Krawatte.
Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das heißt, für zwei Würstchen reicht es? (Auf die Aussage, dass er 25 Minuten Zeit bis zur nächsten Abstimmung habe.)
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Politik geht durch den Magen – P. Altmaier – Bocuse Verlag – ISBN 978-1978428737
- Sitzende Beschäftigung und üppiges Essen: zwei Freunde fürs Leben – P. Altmaier – Bocuse-Verlag – ISBN 978-3453080768
- Meine Lieblingsrezepte aus der Bundestagskantine – P. Altmaier – Bocuse-Verlag – ISBN 978-3868514346
- Fressen wie Reiner Calmund - P. Altmaier - Bocus-Verlag - ISBN 978-3899644326
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