Joschka Fischer

Aus Uncyclopedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fischer erläutert im Bundestag: So mixte ich meinen ersten Molotow-Cocktail

"Mit Verlaub, Sie sind ein Arschloch"

~ Finanzminister Hans Eichel zu Joschka Fischer, als der sich über Eichels Sparschweinsammlung lustig macht.

"Drei Zentner fleischgewordene Vergangenheit"

~ Helmut Kohl über Ex-Außenminister Joschka Fischer.


Joschka Fischer (eigentlich Joseph Schorsch Karl Fischer; * 12. April 1948 in Gerabronn) ist ein ehemaliger deutscher Politiker. Als katholischer Metzgersbub ungarischer Abstammung mit donauschwäbischen Wurzeln entdeckt er an sich bereits in früher Kindheit einen unergründlichen Hang zur Weltrevolution.

Biographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kindheit und Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der kleine Joschka ist gerade mal zwei Monate alt, da übt er sich schon im Steinewerfen. Zunächst eher harmlos mit den handelsüblichen LEGO-Steinen, dann steigert er sich auf LEGO-DUPLO und schließlich auf hölzerne Bauklötze. Ein hartes, aber nützliches Training, um später einmal im Frankfurter Straßen- und Häuserkampf, wo einem die Pflastersteine nur so um die Ohren sausen, überlebensfähig zu sein. Als Joschka in die Schule geht, trifft er mit seinem späteren Parteigenossen Rezzo Schlauch zusammen, der ebenfalls in Gerabronn geboren ist. In der Pause veranstalten sie regelmäßig gewaltige Wett(fr)essen mit extra dickbelegten Butterstullen (Doppelwhopper gab es damals noch nicht). So nehmen sie im Lauf der Jahre stetig zu, nicht unbedingt an Verstand und Geist, aber umso mehr an Körperumfang.

Straßenkampf und Eheschließung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiterführende Schulbildung ist bei einer Zukunftsplanung als Straßenkämpfer und Weltrevolutionär eher hinderlich und so bricht Joschka das Gymnasium und eine darauffolgende Fotographenlehre kurzentschlossen ab. Dafür gelingt es ihm in dieser Zeit zum ersten Mal, einen Pflasterstein über eine Distanz von 12,55 Meter zielgenau durch eine Schaufensterscheibe zu werfen. Rein zufällig gehört diese zu einer Weinhandlung und der verdutzte Inhaber lädt ihn aus Anerkennung für diese großartige Leistung zu einer Flasche "Rotem" ein. Für Joschka Fischer ist dies ein Erlebnis von großer Tragweite und mit bleibender Prägung.

Pflastersteine - für engagierte Revolutionäre immer wieder ein prickelnder Anblick

Als anerkannt bester Hessischer Steinewerfer nimmt Joschka sogar an den Olympischen Sommerspielen in Mexiko-City teil. Als Sportheld hat er bald viele Verehrerinnen, die er in fröhlicher Runde gerne mit selbstgemixten Molotowcocktails (geschüttelt, nicht gerührt!) verwöhnt. Edeltraud ist die Hübscheste von allen und Joschka zeigt ihr häufig und gerne seine umfangreiche Turnschuhsammlung. Als sich das rumspricht, gibt es gewaltig Stunk. Joschka muß seine Angebetete gemäß dem ungeschriebenen Spontigesetz "Wer zweimal mit der gleichen pennt, gehört schon zum Establishment" ehelichen. Doch er findet überraschend Gefallen an der spießbürgerlichen Zeremonie und beschließt insgeheim, noch öfter in seinem Leben zu heiraten.

Für die großartige Leistung als erfolgreichster Steinewerfer aller Zeiten wurde er 2005 nachträglich mit dem goldenen Pflasterstein 5. Grades (höchste Auszeichnung in der Szene) ausgezeichnet.

An der Basis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Steinewerfen verschwindet als reiner Modesport alsbald wieder in der Versenkung und Fischer muß sich ein neues Betätigungsfeld suchen. Die Weltrevolution läßt immer noch auf sich warten und so beschließt Joschka, mit engagierter Aufklärungsarbeit an der Basis seinen persönlichen Beitrag dazu zu leisten. Doch bald stellt sich die Frage: Wo ist eigentlich diese vielzitierte Basis? Er erinnert sich an den Spruch: Jeder Popel fährt nen Opel und verdingt sich kurzentschlossen bei der Adam Opel AG. Dort will er dem in Unwissenheit lebenden Proletariat revolutionäres Gedankengut näherbringen, um es aus seiner Unmündigkeit zu befreien. Doch es gibt Probleme mit der Kommunikation. Wenn Fischer Marx zitiert, versteht der Arbeiter am Fließband nur Murks und Maos Bibel klingt in dessen Ohren wie Chaos-Fibel. Nach einigen Wochen wird dann der besserwisserische Störenfried mit dem Feuerlöscher aus der Fertigungshalle gejagt.

Tatort Frankfurt: In einem als Polizeiauto getarnten Taxi fährt Fischer die Stadtguerilla von Einsatzort zu Einsatzort

Im Parlament[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Joschka realisiert hat, dass sich die Begeisterung der arbeitenden Bevölkerung für die Weltrevolution in sehr engen Grenzen bewegt und sich die Leute eher für Buletten, Bier und BILD interessieren, überlässt er sie ihrem selbstgewählten Schicksal und geht in die Politik. Jetzt will er von oben her die notwendigen Gesellschaftsveränderungen in die Wege zu leiten. Grün ist Fischers Lieblingsfarbe, die ihm prompt auch Erfolg beschert. Auf leisen Sohlen marschiert er nach vorn und landet schließlich dort, wo ihn so recht keiner erwartet hätte: Im hessischen Parlament. Hier fühlt sich Fischer wohl, denn hier regiert wie damals in den Frankfurter Straßen die Gewalt. Es fliegen zwar keine Pflastersteine durch den Plenarsaal, aber Ministerpräsident Holger Börner verprügelt unbotmäßige Parlamentarier nach altbewährter Maurermanier mit der Dachlatte. Doch Hessen ist zu klein für die Weltrevolution. Joschka plant den langen Marsch nach Berlin. Er trainiert wie verrückt und rennt jeden Tag hundert Mal ums Parlamentsgebäude. Dann klappt es tatsächlich: Mit Gospodin Gerhard schließt er 1998 in der deutschen Hauptstadt den rot-grünen Bund, der solange halten soll wie Fischers zweite bis vierte Ehe.

Außenminister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fischer gestaltet nun die deutsche Außenpolitik nach seinen Vorstellungen und die heißersehnte Weltrevolution rückt Stück um Stück näher. Joschka erweist sich als äußerst kreativ. Er erfindet das Neue Europa, den islamischen Krisengürtel, die ultimative Nahost-Initiative, die Isländisch-Kretische Freihandelszone und den IQ8-Gipfel. Für besonders sportliche Journalisten gibt es nun das extra entwickelte Joschka-Interwiew-Jogging. In dieser Zeit findet er auch, was kaum noch jemand für möglich hält, eine respektvolle und beinahe perfekte Beziehung zu einer Frau: US-Außenministerin Madeleine Albright. Fischer ist gerade mittendrin, die Welt zu revolutionieren, da macht ihm Gospodin Gerhard einen Strich durch die Rechnung. Er lässt überraschend Neuwahlen ansetzen und Joschka muss schließlich abdanken. Bahnbrechende, bereits fertig geplante Großprojekte wie die Bewässerung und Bepflanzung der kompletten Sahara mit Hanf oder die Schaffung einer autonomen Yeti-Republik in Zentralasien kommen nicht mehr zur Ausführung.

In den USA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nun ist Fischer wieder arbeitslos und sucht verzweifelt nach einem Job. Nachdem er als Visa-Berater in der Ukraine abgewiesen wird, geht er in die USA. In Ermangelung eines Abiturzeugnisses legt er einfach seinen alten Frankfurter Taxiführerschein vor. Prompt wird er von der anerkannten Princeton University als Greenkeeper und Dozentenchauffeur engagiert. Endlich können ihn die Ärzte von seiner chronischen Magersucht kurieren. Manchmal ruft sein alter Kumpel Cohn-Bendit aus der Spontizeit an, das war es dann aber schon. Wer Geld hat, braucht keine Freunde. Neueste Gerüchte sprechen von einem baldigen Comeback Fischers. In unruhigen Zeiten sind die Qualitäten eines Straßenkämpfers wieder gefragt. Joschka könnte der erste Kriegskanzler der Nachkriegszeit werden.

Wieder zurück[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

BMW nimmt den ausgehungerten Ex-Sponti und Ex-Grünen unter Vertrag. Man erinnert sich an Joschka ("mit einem Benzinpreis von 5 Euro/Liter habe ich kein Problem"). Als alter Hase ohne Hausmacht, aber mit Biss, tritt er bei 3sat für die Autokratie in der EU ein. Totale Kriege großer Imperien seien den ewigen Kleinkriegen souveräner Nationalstaaten vorzuziehen. Der Feudalismus des 18. Jahrhunderts mit einem Kaiser an der Spitze sollte vom alternativlosen autoritären Brüsseler Bürokratismus abgelöst werden.

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • GRÜN wählen - Traktat über die Photosynthese im politischen Tagesgeschäft, Grünmann-Verlag, München 1983, ISBN 3-4675-816-5
  • Reden geht über Regieren - über die Macht des gesprochenen Wortes in der deutschen Politik, Frohwohlt, Reinbeck 1989, ISBN 3-426-10349-6
  • Abrechnung mit Milosevic und Konsorten NATO-Einsatzbesprechung Omega-Dawn, geheimes Dossier.
  • Matriarchat und Patriarchat - Streitgespräch mit Rainer Langhans und Fritz Teufel, Athenäum, Bodenheim 1969, ISBN 3-7041-389-5
  • Steine sind nicht nur zum Pflastern da, Roter Stern-Verlag, Berlin, 1988, ISBN 3-0815-010-1
  • Frühstück bei Arafat - Erörterungen zum Thema, warum Kamele keine Burka tragen, Hoffmann&Rampe, Hamburg, 1993, ISBN 3-824-0275-3
  • Fragen an den Allwissenden - Joschka Fischer antwortet, Himmel und Erde-Verlag, Köln, 2006, ISBN 3-6012-309-1

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • "Alles ist möglich, selbst dämliche Fragen wie Ihre." - Fischer zu einem Spiegel-Reporter.
  • "Die Tür ist zu und der Schlüssel wird umgedreht und weggeschmissen." - Fischer im Berliner Tagesspiegel
  • "Das Wesen des Konjuktiv ist es, dass er nicht in Wirklichkeit stattfindet" - Fischer im ZDF
  • "Ich habe nur die Steine in die Luft geworfen!" - Fischer im Bundestag
  • "Berlin ist die größte türkische Stadt." - Fischer zu "Al Arabia"
  • "Barrikade, Bürgerkrieg und Königsmord sind die unerlässlichen Seiten der Demokratie." - Fischer in seinem Buch "Risiko Deutschland"




Deutsche Politiker

Plenarsaal.jpg
Bundeskanzler classic: Olaf Scholz | ExbundeskanzlerInnen: Angela Merkel, Gerhard Schröder | Schatzkanzler: Christian Lindner | Beinahekanzler: Robert Mugabeck | Exbundeskanzlerkandidat: Frank-Walter Steinmeier
Schwarze 0(ehrenamtlich): Wolfgang Schäuble | Euroma: Ursula von der Leyen | Bundestagspräsidentin: Bärbel Bas

Aussie-Ministerin: Annalena Baerbock | In-Ministerin: Nancy Faeser | Just-tease-Minister: Marco Buschmann
Kanzlerin Mutter: Peter Altmaier | Ex-Penunzminister: Olaf Scholz | Wohnwahnwesen: Klara Geywitz
Gesundbeter: Karl Lauterbach | Soldatenkönigin: Christine Lambrecht |Miss Bildung II: Bettina Stark-Watzinger
Verkehr und Weinbau: Volker Wissing | Nahrung samt Anbau: Cem Özdemir | Abbeizminister: Hubertus Heil
Frau und Kind: Anne Spiegel | Umwelt, Natur, Atom: Steffi Lemke | Entwicklung: Svenja Schulze

Oppositionsminister: Gregor Gysi | Gesangsministerin: Andrea Nahles | Insolvenzminister: Klaus Wowereit
Landeier: Manuela Schwesig | Markus Söder

Weinkönigin: Rainer Brüderle | Buchmacher: Thilo Sarrazin | Bankpferd: Peer Steinbrück
Prototyp: Peter Trompetter | Retrograd: Margot Honecker | Grokophil: Martin Schulz | Haha: Armin Laschet
Legenden: Konrad Adenauer | Willy Brandt | Horst Köhler | Ludwig Erhard | Helmut Schmidt | Franz Josef Strauß
Clowns ohne Ressort: Jorgo Chatzimarkakis | Daniel Cohn-Bendit | Alexander Dobrindt | Thomas de Maizière | Joschka Fischer | Herrmann Gröhe | Barbara Hendricks | Franz Josef Jung | Helmut Kohl | Gabriele Pauli | Philipp Rösler | Claudia Roth | Ronald Barnabas Schill | Christian Schmidt | Ulla Schmidt | Johanna Wanka | Heiko Maas | Horst Seehofer | Julia Klöckner | Jens Spahn | Annegret Kramp-Karrenbauer
Geisterfahrer: Oskar Lafontaine | Sahara Wagenknecht | Björn Höcke | Frauke Petry | Alexander Gauland

Abgewrackt: Yndrea Asylanti | Michael Glos | Roland Koch | Franz Müntefering | Jürgen Rüttgers | Edmund Stoiber
Abgeworben: Gerhard Schröder | Abgeschoben: Günther Oettinger | Abgehauen: Erich Honecker
Abgewaschen: Joachim Gauck | Abgeschrieben: Glücksritter a.D. Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg
Abgetreten: Kurt Beck | Abgerollt: Sigmar Gabriel | Abstrus: Kevin Kühnert | Abgenutzt: Friedrich Merz
Abgezockt: Christian Wulff | Abgewertet: Annette Schavan | Sicherheitshalber abgeschaltet: Stefan Mappus

Weiterhin von Bedeutung: Adolf Hitler, Joseph Goebbels


Dieser Artikel ist Artikel der Woche 16/2008
Dieser Artikel ist