Christian Schmidt
Schmidt, Christian (geboren irgendwann in einem Stall im Frangkenland) ist eine blinde Kuh, ein Umfaller und Liebling der Lobbyisten; war früher mal Landwirtschaftsminister.
Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Christian Schmidt leitete das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Zwar sollte er nach den Wahlen 2017 abserviert werden, doch durch die sich endlos hinziehenden Gro-Ko-Verhandlungen wurde er noch ein paar Monate als Frühstücksdirektor geduldet. Aus diesem Grund durfte er auch am Oktober 2017 die Geschäfte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur führen - ein Job, der einfach nahelag, da er mit Landwirtschaft sehr viele Überschneidungen aufweist. Welche Überschneidungen das sind, wird nur der Allmächtigen bekannt sein. Wahrscheinlich wurde er auch aufgrund seiner einzigartigen Fähigkeiten dafür ausgewählt: Christian Schmidt kann lächeln, weiß wo die Kamera ist und spricht mehr oder weniger unverständlich.
Wie die meisten Politiker hat Schmidt es erfolgreich vermieden, Erfahrungen im wahren Leben zu sammeln. Nach Abitur und dem obligatorischen Studium der Rechtswissenschaften arbeitete er sich als braver Parteisoldat über den Gemeinderat und Parteivorstand in den Bundestag vor. Dort wurde er Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium und verteidigungspolitischer Sprecher der CSU, also Jobs die ihn für die Tätigkeit als Landwirtschaftsminister quasi ausbildeten.
Positionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Schmidt setzte sich intensiv für die Vorratsgetreidespeicherung ein, eine Position, die von Datenschützern sehr kritisch gesehen wird. Sie argumentieren, dass keine Kontrolle über die Anzahl der Getreidekörner besteht und diese dringend gezählt werden müssten. Außerdem sei nicht klar, was mit den gespeicherten Körnern geschehen solle und wie sie vor dem unbefugten Zugriff geschützt werden.
- Eine weitere Position wurde von Datenschützern negativ beurteilt: die lückenlose Überwachung aller Ackerflächen um Mundraub vorzubeugen. Hier argumentierte Schmidt, dass Münder selten geraubt werden und im Falle eines tatsächlichen Mundraubes sollten die angestellten Raubritter des Finanzministeriums eingreifen.
- Schmidt unternahm mehrere Vorstöße, die Umstellung von Pflug auf Traktor zu vollziehen. Dabei wurde er jedoch von der Grünen-Fraktion blockiert, die darin einen ungebührlichen Eingriff in die Natur sah.
Umfaller[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Glyphosat-Diskussion erwies sich Schmidt als treuer Vasall der Chemieindustrie. Wie vereinbart, ließ er in Brüssel für die Lizenzverlängerung abstimmen. Dadurch hat er sich zwar den Unmut der Umweltministerin Barbara Hendricks und der Kanzlerin zugezogen, aber wenigstens haben sich dann die vielen gemeinsamen Abendessen mit dem Lobbyisten gelohnt. Möglicherweise wird er dadurch nach Bildung der großen Koalition arbeitslos, aber seine alten Freunde werden ihn bestimmt beim Bundesverband der chemischen Industrie unterbringen.
Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Glyphosat? Vollkommen harmlos, trinke ich selbst jeden Morgen!
- Glyphosat? Wer ist das überhaupt?