Dreifelderwirtschaft

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„Dreifelderwirtschaft ist die größte Erfindung der Menschheit seit der Zweifelderwirtschaft!“

~ Theodor Mommsen über Dreifelderwirtschaft


„Wer bis Drei zählen kann, vermeidet damit Mißwirtschaft“

~ Philipp Mißfelder über Dreifelderwirtschaft


„Meiner Meinung nach bedürfte man der Dreifelderwirtschaft nicht.“

~ Kurfürst Friedrich III, nachdem er die Vierfelderwirtschaft anordnete über Dreifelderwirtschaft


„In Zukunft erst wird's Menschlein b'greifen/ welch' groß Glück in Fünffeldrigkeit kann reifen!“

~ Dantes Göttlicher Kommödie, Purgatorio, XVII cii über Fruchtfolgewechsel



Die Zahl 3 gehört zu den großen zivilisatorischen Errungenschaften, die zur Dreifelderwirtschaft führten.

Die Dreifel­derwirtschaft gehört zur Kategorie der Fruchtfolgewirtschaft und löste die aus der Antike insbesondere durch den Hellenismus verbreitete "Zweifel­derwirtschaf­t" ab, welche sich durch das Römische Reich auch unter dem Namen "Landwechsel" in Europa verbreitet hatte. Diese hatte schlechte Öffentlichkeitsarbeit geleistet und sich wenig Medienwirksam verkauft, weshalb man "Land­wechsel" alsbald als Synonym für aggressive Angriffskriege verstand. So konnte sich die Dreif­elderwirtschaft besser durchsetzen.

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals verzeichnet findet sich die Dreifel­derwirtschaft in verschiedensten klerikal-bürokratischen Schriften des späten 11. und frühen 12. Jahrhunderts, was als Argument dagegen gewertet wird, dass die Erfindung der Dreifelderwirtschaft ursprünglich auf Theodor Mommsen zurückginge. Jedoch bleibt dies umstritten. Durchgesetzt hat sich die Dreifelderwirtschaft durch 3 (drei) Bedingungen:

Natürlich wäre es im Mittelalter undenkbar gewesen, die Dreifelderwirtschaft ohne die zuvorige Erfindung des Feldes, der Wirtschaft und der Zahl "Drei" durchzuführen.

Mentalitätsgeschichtliche Bewusstmachung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dreifelderwirtschaft wurde der Neuzeit erst durch das Verfassen von Schulbüchern bekannt, da die Urbanisierung und der Hang zur Vierfelderwirtschaft seit dem 18. Jahrhundert stetig stieg. Die Dreifelderwirtschaft gilt dort als Pseudonym-Begrifflichkeit um die vielen, leeren Seiten über das Mittelalter mit Bildchen und Texten zu füllen. In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden vermehrt Lehrämter ausgebildet, welche versuchten das gesamte Mittelalter als Episode der Dreifelderwirtschaft in den Köpfen der Jugend zu etablieren. Eine Verschwörung wird zwar vermutet, kann aber - wie es sich für eine gute Verschwörung gehört - niemals be- oder wiederlegt werden.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Dreifelderwirtschaft" war das Wort des Jahres 1089.

Die Mehrfelderwirtschaft ist durch die - und Ernte­kosten und die Größe von Samenkörnern bis lang noch immer begrenzt.

"Dreifelderwirtschaft" ist in der Moderne auf Wiki-Systemen zumeist der erste Beitrag der verfasst wird, um eine bis dato leere Kategorie "Mittelalter" zu füllen.

Literatur und Quellen:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theodor Mommsen: Wieso ich (fast) kein Buch über die Dreifelderwirtschaft schrieb. Theodor Mommsen-Verlag, Berlin, 1879, ISBN 5-9859-2476-1.

Theodor Mommsen: Die Geschichte von Allem. Theodor Mommsen-Verlag, Berlin, 1903, ISBN 4-6759-0649-1.

Johann Becklinghausen: Als der Bauer noch auf's Felde schiss. - Quellen über das Bauernhandwerk zur Karolingerzeit. Historische Quellenedition Marburgs, Marburg, 1971, ISBN 9-6759-0666-1.

Osamha Bin Jesse: Die Dreifelderwirtschafts-Kabballa, Algir, 1964, ISBN 8-5673-2421-1.

Friedrich Meyerhofer: Die Fünfzigtausendfelderwirtschaft - Der Siegeszug der mikroskopischen Gen-Saat, München, 2007, ISBN 3-1424-2778-1.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]