FDP
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„Fast drei Prozent“
- ~ Demoskopen über die Bedeutung von FDP
„In der DDR war nicht alles schlecht.“
- ~ Daniel Bahr über den Unterschied zwischen einem ehemaligen deutschen Staat und seiner Partei
„Steuern versenken heißt Geld verschenken.“
- ~ die Piratenpartei über die FDP
„Alle uns're Entchen schwimmen auf dem See, und gehen sie mal unter, tut's auch die FDP.“
- ~ die Jungen Liberalen über ihre Hymne
„Ein Sklave wird sein Tagwerk wohl dann mit besonderer Hingabe verrichten, wenn er dies im Bewusstsein einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung tut. Und der Herr würde endlich von der Unbill entlastet, für das Überleben seines Sklaven Sorge zu tragen.“
- ~ Nero Claudius Caesar Augustus Germanicus über Freiheit und Demokratie
„Es ist kein Problem, wenn du auf den Boden fällst; aber es ist dein Problem, wenn du nicht wieder hochkommst.“
- ~ George W. Bush über das Problem der FDP
„Um Wahlergebnisse geht es bei uns schon lange nicht mehr.“
- ~ Daniel Bahr über die Inhalte der FDP
„It's all about business.“
- ~ Anonymes Mitglied über die Position der Partei zum Themenbereich Unternehmenskultur und Verantwortung
„Man muss sich also eingestehen, dass die eitelen Menschen nicht sowohl Anderen gefallen wollen, als sich selbst, und dass sie so weit gehen, ihren Vorteil dabei zu vernachlässigen; denn es liegt ihnen oft daran, ihre Mitmenschen ungünstig, feindlich, neidisch, also schädlich gegen sich stimmen, nur um die Freude an sich selber, den Selbstgenuss, zu haben.“
- ~ Friedrich Nietzsche über die Ziele der FDP
Vorsicht, Fakten!
Auch wenn es unwahrscheinlich klingt: Einige oder alle der Informationen in diesem Beitrag sind wahr und nicht erfunden.
Die Fliegende Dampfschiffenten-Partei, abgekürzt AFDP, engl.: Saigon Tea Party, ist die einzige Klientelpartei des Mittelstandes der Reichen, Superreichen und Wasservögel im Staatsrat von Absurdistan Deutschen Bundestag. Ihr Name honoriert zum einen die Unsinkbarkeit sowie Fortschrittlichkeit ihrer Mitglieder, zum anderen die Einrichtung einer florierenden Teppichfluglinie zwischen Kabul und Schönefeld. Die Partei spielt in der Öffentlichkeit im Grunde nur Nebenrollen, war aber dennoch von 1649 bis 1757, von 1761 bis 1866 und von 1869 bis 1998, also praktisch andauernd an der Bundesregierung beteiligt, wenn bisweilen auch nur im finanziellen Sinne. Parteivorsitzende ist Christian Lindner, die Erkennungsfarbe der FDP ist rosarot die Warnfarbe bananengelb.
Im Laufe ihrer Geschichte machte die FDP vor allem mit ihren lächerlichen Fünf-Prozent-Wahlergebnissen und chronischer Selbstüberschätzung auf sich aufmerksam. Wahrscheinlich deshalb blieb ihr tatsächlicher politischer Einfluss lange Zeit verborgen. Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge gehen schätzungsweise 40 % der westdeutschen Staatsdoktrin und sogar 85 % aller sozialen Missstände in Deutschland allein auf die FDP zurück. Darüber hinaus ist die FDP die einzige deutsche Partei, die das Amt des Außenministers gepachtet hat, ganz gleich, ob sie überhaupt das Personal dafür hat.
Motto[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Geld stinkt nicht!
- Privat statt Staat!
- Autos müssen größer werden!
- Jedes Bier hat mehr Prozent als wir!
- Wir bringen den Balkan nach Deutschland!
Liberalismus, Neoliberalismus, Grundsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als wichtigste politische Basis betrachtet die FDP den Lobbyismus Liberalismus. Das Wort ist abgeleitet vom lateinischen Wort liber, deutsch: Buch. Daraus geht hervor, dass die meisten Parteimitglieder des Lesens und Schreibens mächtig sind. Aus der Silbe "Neo" wie "Neu" geht hervor, dass man auch neue Bücher lesen kann, was die Partei auch für Buchprüfer attraktiv macht. Die natürliche Überlegenheit gegenüber dem Klassenfeind gemeinen Volk sind die Parteigrundsätze der FDP, die so genannten Wiesbaden‑Bonzenheimer Grundsätze abgeleitet.
Demnach ist das zentrale Ziel für die FDP die „Freyheyt und Veranthworthungkßloſigkheyt des Eynzelln“, und zwar nicht „nur eynen wänzigen Schlock“ davon. Die Zugpferde der Partei sowie ihre Anhänger haben eine sehr kritische Einstellung zum Staat und allen ähnlichen gesellschaftlichen Normen, was sich in dem allseits beliebten, partei-internen Motto „Sowenisch Schtaat wie mööschlisch!“ äußert. Demzufolge will die Partei alles abschaffen, was den Einzelnen daran hindert, sich ungehindert auf Kosten anderer auszutoben: Straßenverkehrsordnung, Wehrpflicht, Eisenbahn, Kündigungsschluss und Ladenschutz, Tarifbeträge und Arbeitnehmermitverstimmung, Krankenversicherung, Kindergeld, Staatshilfen für bankrotte Banken Bankenhilfen für bankrotte Staaten, Tempolimit, Erneuerbare Energien, Steuern auf Benzin und Diesel, VW-Busse auf der linken Spur, die Bundesagentur für Arbeit, die GEZ, den 1. Mai, die Rechtschreibung, das Reinheitsgebot (sowohl für Bier als auch für Trinkwasser – zum Trinken gibt es schließlich noch San Pellegrino und zum Baden noch Dom Pérignon!) sowie nicht zuletzt den Ballermann zusammen mit den umliegenden Sozialwohnungen zugunsten einer Renaturierung (Grünes Geistiges Eigentum? Igitt! Sofort abschaffen!) 20-spurigen Autobahn.
Inhaltliches Profil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Demokratieverständnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Demokratieverständnis der FDP weist keineswegs – wie einzelne Gegner behaupten – Parallelen zu demjenigen der SED auf, sondern steht vielmehr in diametralem Gegensatz zu diesem: Der Auffassung der SED zufolge hatte jeder Arbeiter die Möglichkeit durch Parteibeitritt die Politik seines Landes aktiv mitzubestimmen, was als echte demokratische Partizipation bezeichnet wurde. Da dies jedoch besonders aus Sicht der FDP undemokratisch, da nicht freiheitlich-demokratisch, war, wird einfachen Arbeitern der Parteizutritt – soweit etwaige entgegenstehende Gesetze dies zulassen – erschwert, idealerweise unmöglich gemacht, um derartigen Entwicklungen effektiv vorzubeugen. Jedoch hat auch die FDP durchaus Interesse daran, das gemeine Wahlvolk partizipieren zu lassen; dies soll dadurch geschehen, dass verschiedene Vorschläge von von der Partei in einem Verfahren, das ebenso freiheitlich-demokratisch wie die Partei selbst ist, bestimmten Expertenkommissionen dem Wahlvolk zur Auswahl vorgelegt werden: So soll die Wählerschaft von der Notwendigkeit Parteien mit Inhalten assoziieren zu müssen befreit und ihr die Gelegenheit gegeben werden direkt über Inhalte abstimmen zu dürfen. Ferner könnten so etwaige Konflikte zwischen Wähler- und Wirtschaftsinteressen von vornherein durch intensive Prüfung und Kontrolle wirksam ausgeschlossen werden.
Entlastung der Leistungsträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zentrale Forderung der FDP ist die Entlastung der Leistungsträger. Doch wer sind diese Leistungsträger eigentlich? Ein Blick ins Gesetz (§ 12 SGB I) schafft Klarheit:
- Agenturen für Arbeit sowie Sonstige Dienststellen der Bundesagentur für Arbeit (§§ 19 II, 19a II 1, 19b II SGB I)
- Ämter und Landesämter für Ausbildungsförderung (§ 18 II SGB I)
- Berliner Landesämter für Ausbildungsförderung (§ 40 I 3 BAföG)
- Bundeskassen (§ 39 II 2 BAföG)
- Bundesverwaltungsamt (§ 39 II 1 BAföG)
- Gemeinsame Ämter für Ausbildungsförderung (§ 40 I 2 BAföG)
- Gemeinsame Landesämter für Ausbildungsförderung (§ 40a 2 BAföG)
- Hochschulämter für Ausbildungsförderung sowie Studentenwerke (§ 40 II BAföG)
- Kreis- und Kreisfreie Stadtämter für Ausbildungsförderung (§ 40 I 1 BAföG)
- Landesämter für Ausbildungsförderung (§ 40a 1 BAföG)
- Deutsche Rentenversicherung Bund (§ 23 II Nr. 1 SGB I)
- Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (§§ 21 II, 21b II, 23 II Nr. 1, 2 SGB I)
- Familienkassen (§ 25 III SGB I)
- Gesundheitsämter (§ 28 II SGB I)
- Gewerbliche und Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaften, Gemeindeunfallversicherungsverbände, Feuerwehr-Unfallkassen, Eisenbahn-Unfallkasse, Unfallkasse Post und Telekom, Landes- und Gemeindeunfallkassen, Gemeinsame Unfallkassen sowie Bundesunfallkasse (§ 22 II SGB I)
- Integrationsämter (§ 29 II SGB I)
- Kreisangehörige Gemeinden sowie Freie Jugendhilfe (§ 27 II SGB I)
- Kreise und Kreisfreie Städte (§§ 19a II 1, 24 II 1, 27 II, 28 II SGB I)
- Landwirtschaftliche Alterskassen (§ 23 II Nr. 3 SGB I)
- Orts-, Betriebs- und Innungskrankenkassen, Landwirtschaftliche Krankenkassen sowie Ersatzkassen (§§ 21 II, 21b II SGB I)
- Pflegekassen der Krankenkassen (§ 21a II SGB I)
- Versorgungsämter, Landesversorgungsämter, Orthopädische Versorgungsstellen sowie Hauptfürsorgestellen (§ 24 II 1 SGB I)
Hierbei fällt auf, dass es sich bei den zu entlastenden Leistungsträgern hauptsächlich um Kassen und Behörden handelt. Während die FDP also einerseits in ihrer unendlichen Güte offensichtlich bemüht ist, die freizheitsliebende Beamtenschaft in ihrem stetigen Drang zum Däumchendrehen zu unterstützen, will sie andererseits die Kassen gut gefüllt halten, damit stets genügend Geld für Transfers (ggf. auch über Strohmänner) in die eigene Parteikasse oder noch besser direkt an die bedürftigen Parteimitglieder vorhanden ist.
Wirtschaftspolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die mit Abstand wichtigsten LobbyArbeitsgebiete und Glaubensfragen der FDP erstrecken sich über den Bereich der Wirtschaftspolitik. Hier tritt sie ausschließlich für auf die Interessen des kleinen Mannes ein. Demnach sollen globalisierte und raubtierkapitalistische Heuschrecken grundsätzlich ungehindert, also entbürokratisiert, privatisiert und dereguliert über das Land herfallen, Betriebe auseinandernehmen, tausende Mitarbeiter entlassen und Milliardengelder im märkischen Sand oder in der schwäbischen Spätzlepfanne versenken dürfen. Der Rest der Bevölkerung dürfte dann noch in Ein-Euro-Jobs 60 bis 80 Stunden die Woche in den Betrieben arbeiten, damit sich Arbeit endlich wieder für die Investoren lohnt.
In der Globalisierung sieht die FDP nur Vorteile: Arbeitslose und Geringqualifizierte könnten problemlos in Länder mit höheren Sozialleistungen auswandern, polnische Bauern lieferten Milch auch für 2,2 Cent den Liter, rumänische Arbeitskräfte arbeiteten bis zu 278 Stunden die Woche quasi kostenlos und somalische Banken bieten traumhafte Renditen von 22% an. Etwaige Wettbewerbsnachteile der deutschen Industrie gegenüber Indien und Pakistan ließen sich durch Wiedereinführung der Nachtarbeit für Kinder problemlos beseitigen; obendrein würden dadurch auch die Kleinsten schon von Beginn an auf ungezwungene Weise an Freiheit, Selbständigkeit und Bürgerlichkeit gewöhnt.
Außerdem setzt sich die FDP viel für Atomkraftwerke ein. Das ist der fast einzige Weg, wie sie an Wähler kommen. Dies sind aber nur Mitarbeiter eines Atomkraftwerkes.
Neuerdings will die FDP zudem die Inflation auf den Weltmärkten bekämpfen. Und zwar per Bundesgesetz. Die Drohung Südkoreas, sollte dieser tollkühne Schritt tatsächlich vollzogen werden, Deutschland künftig bei den Exporten von Hochtechnologiegeräten zu boykottieren, erwidert Rainer Brüderle in trotziger Süffisanz damit, dass Deutschland sehr wohl in der Lage sei hochwertige Röhrenfernsehgeräte und Kassettenvideorekorder selbst zu produzieren.
Steuerpolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bekanntlich beuten die Armen und Mittellosen die Reichen schamlos aus. Um diese himmelschreiende Ungerechtigkeit abzustellen, wird die FDP jegliche lästige Eingriffe des Staates beenden. Dies betrifft vor allem Eingriffe in das Portemonnaie der Reichen. So soll beispielsweise die Einkommensteuer nach einem Stufentarif (35 % für Arme, 25 % für mittlere Einkommen und 1,5 % für Reiche) angelegt werden. Dadurch soll die Kaufkraft der Arbeitnehmer gesenkt und bei Mercedes- und Porsche-Fahrern mehr Geld zum Ankurbeln der Wirtschaft freigemacht werden. Sind die Steuern erst einmal gesenkt, dann wächst die Wirtschaft schon von ganz alleine in alle Richtungen.
Überhaupt ist die nimmersatte Bürokratie mit ihren rigiden Steuergesetzen der FDP ein permanenter Dorn im Auge. Zwar legen ihre Parteimitglieder gesteigerten Wert auf gute Infrastruktur und maxoptimale (Straßen- und Luft-)Verkehrsanbindungen; das dafür notwendige Geld sollen aber doch besser Obdachlose und Hartz-IV-Empfänger aufbringen: Diese trügen ja durch ihre gesteigerte Mobilität und ihre permanente Nachfrage nach Unterhaltungselektronik den Hauptanteil am Verkehrsaufkommen.
Sozialpolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Sozialpolitik wird die Einführung eines einheitlichen Bürgergeldes von 6,62 € pro Kopf angestrebt. Damit wären die faulen Arbeitslosen mehr als ausreichend versorgt, und die Reichen bräuchten nicht mehr ständig irgendwelche Steuern auf ihre Einkommensmillionen zu bezahlen. Die Rentenversicherung soll auf lukrative Hedgefonds und Zertifikate umgestellt werden, so dass erfahrene Finanzmarktkapitalisten bessere Chancen auf angemessene Alterseinkünfte haben. Die am Finanzmarkt unerfahrenen Durchschnittsverdiener könnten auf diese Weise kaum noch Rentenansprüche erwerben und entfielen somit dauerhaft als Belastung für die Sozialkassen.
Bildungspolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als Partei eingebildeter Besserverdiener bezieht die FDP auch in der Bildungspolitik klare Positionen. Die FDP tritt dabei vor allem für ein leistungsorientiertes Bildungssystem ein: Teilhabe an Bildung soll nur demjenigen ermöglicht werden, der es sich auch leisten kann.
So tritt die FDP für ein durchgängig mehrgliedriges Schulsystem ein, damit Leistungsträger aus Besserverdienerhaushalten nicht mehr länger durch schlecht erzogene Gören aus sozialen Brennpunkten an ihrer freien Leistungsentfaltung gehindert werden können. Aus dem gleichen Grund soll es vor der Einschulung verpflichtende Sprachtests geben. Damit sollen Migrantenkinder rechtzeitig entdeckt und zielgenau ausgesondert werden können, damit sie mit ihren schlechten Deutschkenntnissen nicht andauernd den Betrieb aufhalten.
Dazu spricht sich die FDP klar für möglichst hohe Studiengebühren aus. Diese sollen ganz nach dem Leistungsgedanken auf die finanzielle Situation von Besserverdienern zugeschnitten werden. Damit hätten deren Kinder die Universitäten endlich ganz für sich alleine, und obendrein wäre der Nachschub an studierten Dampfschiffenten (kurz: stuDenten) für die eigene Klientel und Partei dauerhaft gesichert.
Umweltpolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gedanken an den Umweltschutz sind in der FDP streng verboten. Wer solche äußert, wird umgehend mit einem Parteiausschlussverfahren konfrontiert. Schließlich hat ihrem Selbstverständnis zufolge die Umwelt dem Menschen und seinen Geschäftsinteressen zu dienen und nicht etwa umgekehrt. Strengere Umweltauflagen für die Industrie sind für die FDP völlig indiskutabel.
Verkehrspolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Erklärte Feindbilder der Partei sind – ihrem Motto „Rasen bis zur Rente“ getreu – Tempolimits auf Autobahnen, Kraftfahr- und Landstraßen sowie Tempo-30-Zonen; in Spielstraßen können geschulte Mitglieder auch nach intensivsten Überlegungen keinen Nutzen entdecken. Allerdings steht die Partei einer erhöhten Mindestgeschwindigkeit positiv gegenüber, um Geringverdiener mit ihren alten Golfen besser von den Autobahnen fernhalten zu können.
Anders als die politischen Gegner diffamierenderweise behaupten, setzt sich die FDP durchaus für einen bedarfsgerechten öffentlichen Personen-Nahverkehr ein: Befürwortet wird – vom selbstverständlichen Taxi einmal abgesehen – der in seiner Flexibilität durchweg an die Partei erinnernde Omnibus. Dieser könnte morgens vom Wohngebiet zum nächstgelegenen Gewerbe- bzw. Industriegebiet fahren, wo dann der Busfahrer tagsüber seinem Hauptberuf nachgehen könnte, um abends die übrigen Arbeiter wieder zurück ins Wohngebiet zu kutschieren. Ein entsprechendes Konzept für den Schulbusverkehr wird ebenfalls diskutiert, scheitert jedoch daran, dass die dafür erforderliche Absenkung des Führerscheinerwerbsmindestalters auf 6 Jahre im Bundestag keine Mehrheit findet.
Religionspolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die FDP vertritt die Ansicht, die in Deutschland vorherrschende Religionsvielfalt sei für die Wähler zu kompliziert, von der damit einhergehenden Steuerlast ganz zu schweigen. Als Alternative wird eine privatwirtschaftlich-gewinnorientierte Einheitsreligion vorgeschlagen; über deren konkrete Ausgestaltung und damit einhergehende Einsparpotenziale (u.a. im Bereich der Psychiatrie) sowie über persönliche Angelegenheiten, die die Öffentlichkeit nicht zu interessieren haben, führt die Parteiführung bereits vielversprechende Gespräche mit Scientology.
Politische Gegner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die natürlichen Feinde der FDP sind die SPD (Steuererhöhungen, Sozialdarwinismus), die Grünen (Dosenpfand, Würgerversicherung) und besonders die Linkspartei/PDS. Diese verspreche auf dreiste Weise „Reichtum für alle“, während die FDP diesen finanziellen Zustand allein ihren Mitgliedern vorbehalten möchte. Reichtum verpflichte schließlich und könne nicht einfach allen beliebig anvertraut werden.
Dennoch gibt es speziell mit den Grünen auch Übereinstimmungen, etwa bei der Legalisierung von Drogen. Das geltende Betäubungsmittelgesetz stünde nicht nur den Grünen bei ihrer Selbstfindung im Wege, sondern stelle obendrein nur eine unnötige Gängelung der Pharmaindustrie dar. Generalsekretär Dirk Nebel brachte es einst auf den Punkt: „Morgens 'nen Joint, und Bayer ist dein Freund.“
Ferner ist die Beziehung zur NPD durch tiefe gegenseitige Verachtung geprägt, die jedoch auf bilateralen Missverständnissen beruht: Aus Sicht der FDP sind die NPD-Mitglieder Kommunisten, da diese den Staat stärken wollen, während aus Sicht der NPD FDP-Mitglieder Anarchisten sind, da diese den Staat schwächen. Dabei wird allerdings übersehen, dass einerseits die NPD den Staat nicht etwa primär durch Steuererhöhungen, sondern in erster Linie durch Ausweisung der sozial Schwachen, also des erklärten Feindbildes der FDP, stärken will, andererseits die FDP sich doch für eine stabile Politik à la carte, also einen progressiven Regierungsstil, an dem bereits der Urvater des deutschen Nationalismus, Kaiser Wilhelm II., Gefallen gefunden hat, einsetzt.
Organisationsstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die FDP hat rund 70.000 Lobbyisten Mitglieder, vorwiegend Bonzen Banker, Zahnärzte, Manager und Rechtsverdreher. Diese stammen fast ausschließlich aus Berlin-Grunewald, Starnberg, München-Bogenhausen, aus dem Hochtaunuskreis sowie von der Nordsee(halb)insel Sylt und entsprechen dort jeweils in etwa der halben Einwohnerzahl. Darüber hinaus gibt es einige versprengte Mitglieder in Baden-Württemberg. Der kleinste Ortsverein mit nur 2,6 Mitgliedern sitzt im bayerischen Rottach-Egern. Seine einzige Aufgabe besteht darin, die ortsansässige SPD bei jeder Wahl mit 15 % zu 6 % Stimmenanteil zu demütigen.
Darüber hinaus ist die Partei Guido Westerwelles recht einfach aufgebaut. Wie auf jedem Schiff, das dampft und segelt, gibt es einen, der die Sache regelt, nämlich Guido Westerwelle. Neben Guido Westerwelle treten nur noch ein paar unbedeutende Statisten wie Guido Westerwelle oder Guido Westerwelle auf. Gelegentlich packt auch Guido Westerwelle mal mit an, oder Guido Westerwelle ist im Fernsehen zu sehen. Ferner ist noch Rainer Brüderle für die Erkundung rhetorischer Abgründe zuständig, Prinz Hermann Wilhelm Otto Witte zu Solms-Hohensolms-Lich pflegt den Vorgarten von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann und Sabine Freudhäuser-Schmarrnbürger testet die Datenbanken des Bundesinnenministeriums auf die maximale Länge verarbeitbarer Datensätze.
Auf die Erschließung sekundärer Wählergruppen wie Hausfrauen und Rentner sind Ulrike Flach bzw. Hans-Dietrich „Godfather“ Genscher (mutmaßliche Bedeutung: ung. „Göncy“ oder „Guncy“ = dt. „von Gönc“ bzw. „von Guntz“, einer Ortschaft in der Grafschaft Borsod-Abaúj-Zemplén, vgl. hierzu auch das Ende dieses Abschnitts) spezialisiert. Die Fachkraft erster Wahl für die Durchdringung jüngerer Wählergehirne – Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg – steht leider bereits bei der CSU unter Vertrag; ersatzweise besann man sich auf Philipp Rösler, da dieser „doch eine Ähnlichkeit mit diesem Scheckie Jähn oder wie heißt das Schlitzauge nochmal“ (Genscher) aufweise – eine geradezu verleumderische Behauptung, die noch heute bei zahlreichen Chinesen für Empörung sorgt und die insbesondere auch die angestrebte Wählerschaft schwerlich nachvollziehen kann. Sollte Fortuna der Partei wider Erwarten doch mal nicht hold sein, hat diese für solche Fälle in Gestalt von Cayetano „Sky“ Neven du Mont Graf zu Borsod(!) immer noch eine medienwirksame Trumpfkarte im Ärmel.
Wählerschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Statistisch gesehen wird die FDP vor allem von denjenigen, die tagtäglich im Schweiße ihres Angesichts den Naturgewalten trotzend mit ihrer wunder Hände Arbeit dem harten ostpreußischen Landboden die wenigen Früchte abringen, die für das Überleben des deutschen Volkes unerlässlich sind, gewählt, darunter Bankangestellte, Zahnarztgattinnen, Rechtsanwälte, leitende Beamte, Spitzenmanager, Fliegende Gebrauchtteppich- und -wagenhändler, Kinderschänder (auch das ist Arbeit!), Scientologen, Scheichs (angesichts der Aversion dieser Wählergruppe gegenüber der Religionspolitik werden in relevanten Wahllokalen vorsorglich Behältnisse zum Zwecke der Vomitation aufgestellt), Mafiapaten, Talentsucher und horizontal Gewerbetreibende (personalkostenmini- und stimmenmaximierend durch kollektive Briefwahl). Arbeitsscheues Gesindel wie Agronomen, alleinerziehende Mütter, türkische Gemüsehändler, Frührentner, Praktikanten und Hartz-IV-Empfänger meidet die Partei dagegen wo immer es geht. Dies erklärt auch die schlechten Wahlergebnisse der FDP gerade in Slums, den Neuen Bundesländern sowie Neukölln.
Wahlentscheidende Themen für die FDP sind vor allem Steuersenkungen, Steuersenkungen und Steuersenkungen, in selteneren Fällen auch Steuersenkungen oder auch Steuersenkungen. Zudem glauben FDP-Wähler – und nur die – ernsthaft, dass sich die Kernkompetenzen der FDP ebenso auf die Wirtschafts- und Sozialpolitik erstrecken.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gründung der FDP[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Gründung der FDP gingen zunächst zahlreiche liberale Splittergruppen voraus, denen in einem damaligen, zur Verschlusssache erklärten Verfassungsschutzbericht zumindest teilweise eine Nähe zur antirepublikanisch-feudalistisch ausgerichteten Borsodi-Dynastie, einem der letzten Überbleibsel des alten Habsburger-Regimes, nachgesagt wurde (vgl. Abschnitt „Organisationsstruktur“). Die wichtigsten der insgesamt 5.897 Vereine waren:
- Fliegende Dampfschiffenten-Partei (FDP, 672 Stück)
- Deutsche Dampfschiffenten-Partei (DDP, 412 Stück)
- Dampfschiffenten-Volkspartei (DVP, 78 Stück zwischen Württemberg-Hohenzollern und Schwäbisch-Gmünd-Oberbettringen)
- Dampfschiffenten-Partei (DP, Rheinland-Pfalz; es ging auch damals schon ohne Volk)
Nach fast ebensovielen vergeblichen Anläufen wie Vereinen gelang es in der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember 1948 schließlich, aus diesen Gruppen die Fliegende Dampfschiffenten-Partei, abgekürzt FDP, zu bilden. Das ursprüngliche Ansinnen, die Partei wahrheitsgemäß Lobbyisten- und Dampfschiffenten-Partei (LDP) zu nennen, konnte sich jedoch nicht durchsetzen. So viel Ehrlichkeit wollte man dem Wahlvolk unmittelbar nach dem Kriege dann doch nicht zumuten. Dennoch blieb es nicht beim Namen FDP allein; Hardliner in der Partei verwenden bis heute die Zusatzbezeichnung „die Liberalen“ als eine Art Drohgebärde.
Verwicklungen in der Bundesrepublik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei der Schaffung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland fiel der FDP sogleich eine besondere Rolle zu. Während die SPD und große Teile der CDU Sozialismus, Planwirtschaft und Demokratie, also die heutigen Zustände der Sozialen Murkswirtschaft einführen wollten, gelang es der FDP trotz ihrer Bedeutungslosigkeit in den meisten Punkten ihre eigenen Vorstellungen durchzusetzen. Infolgedessen waren die ersten Jahrzehnte der Bundesrepublik, die so genannten Wirtschaftswunderjahre, vor allem geprägt durch neoliberalen Turbokapitalismus, Heuschrecken-Marktwirtschaft, Arbeitnehmer-Entrechtung und exzessives Raubrittertum. Rückblickend war es tatsächlich einzig der FDP zu verdanken, dass Wirtschaft und Staatsapparat in der noch jungen Bundesrepublik vom ersten Tag an wie geschmiert liefen.
Nachdem die Konstituierung der westdeutschen Parteienlandschaft mit der konservativen CDU und der linksgerichteten SPD zwei große Volksparteien hervorgebracht hatte, erschien die FDP dazwischen eigentlich vollkommen überflüssig. Folgerichtig steuerte die Partei zielstrebig ihre vollkommene Bedeutungslosigkeit an. Dies gelang jedoch nur inhaltlich, politisch dagegen nicht.
Als den beiden Volksparteien abwechselnd immer wieder die palavermentarische Mehrheit zur alleinigen Regierung fehlte, musste die arme FDP dauernd wider Willen an den verschiedensten Ecken der Republik mitregieren. Die anstrengende Zustimmung zu Gesetzen erfolgte dabei – typisch für eine kapitalistische Klientelpartei – stets nur gegen Abgabe von (Minister-)Posten. Dieser Handel bildete über Jahrzehnte hinweg eine ergiebige Geldquelle für die FDP.
Um die Einnahmen zu verstetigen, entwickelte die FDP im Laufe der Zeit eine beispiellose Wendigkeit; auf Wunsch fielen die Enten schon mal um oder vollzogen so manche Wende, die geradezu einen Louis de Funès am Steuer vermuten ließ. Bei einigen dieser stuntreifen Fahrmanöver splitterten an den Rändern diverse Liberaldemokraten und Deutsch-Unionen ab. Andere Mitglieder, darunter Günter Verheugen, riskierten dagegen eine dicke Lippe einen verbogenen Schnabel und wechselten – für Wandervögel nicht atypisch – zur SPD.
Krise nach der Wiedervereinigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 geriet die FDP in eine existenzbedrohende Lage. Denn zu den Zeiten des Vereinigungsbooms war die Marktwirtschaft aus der Mode gekommen; staatlich verordnete Sozialleistungen, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Nettotransfers und Leistungsbilanzdefizite waren einfach attraktiver als eine funktionierende Volkswirtschaft. Besonders bei den in Sachen Eigenverantwortung naturgemäß ungeübten Ostdeutschen hielt sich die Begeisterung für die FDP in sehr engen Grenzen.
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken startete die FDP erstmals in ihrer Geschichte den ernsthaften Versuch, tatsächlich inhaltliches Profil zu gewinnen. Dieser Inhalt bestand aus den Vokabeln „Projekt 18“ und „Spaßpartei“, einem 18 gelben Wohnmobil sowie der 18 Tätowierung der Zahl 18 auf Schuhe und Stirn sowie diverse sensible 18 Bereiche von Parteichefin Guido Westerwelle und war demzufolge an Aussagekraft kaum zu überbieten. Dennoch honorierte der Wähler diese Offensive aus unerklärlichen Gründen nicht, und die FDP schlug 2002 zusammen mit ihrem Zugvogel Möllemann reichlich unsanft auf dem Boden der Tatsachen auf.
Operation Tigerente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Angesichts dieses Ergebnisses sah sich die FDP nach langen Jahren der Regentschaft erstmalig gezwungen, sich für die Meinung der Öffentlichkeit bezüglich ihres Erscheinungsbildes zu interessieren. Schließlich drängte sich, ganz abgesehen davon, dass die Partei bereits genug Federn gelassen hatte, den Umständen des Ausscheidens des ehrenwerten Vorsitzenden Möllemann geschuldet der Eindruck der Fluguntauglichkeit geradezu auf, was weitergehende Untersuchungen durch das Luftfahrtbundesamt und möglicherweise sogar die Aufnahme in die Liste der Betriebsuntersagungen für den Luftraum der Europäischen Union befürchten ließ.
Während der Bürzel der Partei aus der Überlegung heraus, dadurch möglicherweise Citroën zum Abschluss eines lukrativen Sponsoringvertrages bewegen zu können, die Umbenennung in LEP (Lahme-Enten-Partei) forderte, blieb die Mehrheit jedoch auf dem Boden der Tatsachen und wies berechtigterweise darauf hin, dass es in diesen harten Zeiten vor allem darauf ankomme, sich politisch irgendwie über Wasser zu halten. Also entschloss man sich, zumal der ehemalige Koalitionspartner CDU, da Gras über die von ihm versprochenen blühenden Landschaften zu wachsen begann, vor ähnlichen, wenngleich aufgrund seiner Größe gewiss nicht existenzbedrohenden Problemen stand, in künftigen Wahlkämpfen geschlossen aufzutreten und sämtliche anderen Koalitionsoptionen auszuschließen.
Diesem Projekt gab man den Namen „Operation Tigerente“, da gemäß einer repräsentativen Umfrage des Instituts Allensbach dieses Tier bei der auch langfristig bedeutsamen Erstwählerschaft überaus beliebt sei. 2005 wurde die Tigerente allerdings von Angela Merkel vereinbarungswidrig im Sandkasten begraben, da sie das Spiel mit der Macht dem gestreiften Tierchen vorzog, nur um es 2009 wieder hervorzugraben.
Finanzkrise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Erstaunlicherweise erfreut sich die FDP beim Wähler ausgerechnet in Zeiten der Finanzkrise ausgesprochener Beliebtheit. Seit einigen Jahren steigen die Mitgliederzahlen kontinuierlich an, und die Wahlergebnisse der Partei bewegen sich in West- wie in Ostdeutschland von Rekord zu Rekord. Die Gründe dafür liegen laut Politikwissenschaft nicht etwa in einem urplötzlichen Bekenntnis der Bevölkerung zu den Prinzipien der Marktwirtschaft oder gar ehrlicher Arbeit.
Ganz im Gegenteil wünsche sich der Wähler in jüngster Zeit wieder eine betont soziale Politik. Nach Agenda 2010, Hartz IV, Rente mit 67 und permanenten Mehrwertsteuererhöhungen durch die marktradikalen Sozialdarwinisten würde die FDP in der Bevölkerung folgerichtig als echte soziale Alternative wahrgenommen. Jedenfalls habe SPD-Methusalem Franz Müntefering im Vergleich zu Guido Westerwelle im Wahlkampf da so richtig alt ausgesehen.
Der Untergang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei der Bundestagswahl im Jahr 2013 ging der blutleeren Verliererpartei dann endgültig die Luft aus, mit kläglichen 4,8 Prozent verpasste die FDP den Wiedereinzug in den Bundestag. Daraufhin traten sich alle bisherigen Verantwortlichen erst gegenseitig in den Schritt und dann zurück, um den Weg für ein neues, noch selbstgefälligeres Doppelgespann an der Parteispitze frei zu machen. Nebenbei: es geht das Gerücht um, einige ehemalige FDPler versuchten, sich erneut zu einer Partei zu formieren, der "Neuen FDP". Diese unterscheidet sich jedoch nur farblich (Magenta statt gelb) von der alten FDP.
FDP als „Spaßpartei“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mit der Proklamation des „Projekt 18“[1] wurde die FDP zur weltweit bisher einzigen Partei mit eingebautem Spaßfaktor. Mit welchen Substanzen sich die Mitglieder seitdem in eine solch dauerhaft ekstatische Stimmung hochputschen, wird allerdings – ganz anders als bei den GrasGrünen – strengstens geheimgehalten. Beobachter berichten jedoch, dass speziell bei Parteitagen und vor Wahlkampfauftritten diverse Vertreter der Pharmaindustrie kartonweise „bunte Pillen“ an die Anwesenden verteilen.
Obwohl sich die FDP seit 2002 aus unerklärlichen Gründen nicht mehr zur Spaßpartei bekennt, gibt es laut Beobachtern doch sichtliche Anzeichen für eine Fortführung dieser Tradition hinter verschlossenen Türen. Jedenfalls kann der deutsche Michel sich die jüngst erhobenen Forderungen nach Steuersenkungen angesichts der 40-Milliarden-Löcher im Bundeshaushalt nicht mit einem normalen Geisteszustand der Parteiführung erklären.
„Spaßpartei“ reloaded[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach den jüngsten Wahlerfolgen der Piratenpartei ist die FDP wieder einmal zu dem Entschluss gekommen, dass es der Partei ganz gut täte sich wieder als „Spaßpartei“ zu profilieren. Führende Psychologen teilen diese Ansicht, allerdings nicht, weil, wie die Parteiführung es meint zu erkennen, die FDP im Vergleich zur sogenannten „Spaßpartei“ der Piraten viel zu ernsthaft gewesen wäre, sondern weil dies dazu führen könnte, dass die einzig wahre deutsche Spaßpartei wieder zu sich selbst finden und somit nicht länger unter Realitätsverlust und Schizophrenie leiden würde.
Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die FDP übt einen besonderen Reiz auf Schreiberlinge aus, da sie die einzige Partei ist, die ihre Mitglieder gleich dreifach abschreiben lässt: Zunächst ihre Doktorarbeit, dann ihre Steuern und schließlich ihren Doktortitel. Und wem dies noch nicht genügt, der kann das ganze Spielchen bei Bedarf praktisch beliebig oft wiederholen.
Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Hauptgrund für meinen Beitritt: Als FDP-Mitglied kann man sich stets die Rosinen rauspicken, während die anderen die Reste essen dürfen und somit jeder die Freiheit hat nach seiner Fasson in entsprechendem Maße glücklich zu werden. Sie bezeichnen dies – so glaube ich zu wissen – als Trickle-down-Effekt.“
- ~ Wendehals Wasservogel über die Gründe für seinen Beitritt zur FDP
„Wenn du den Eindruck gewinnst, auf dem Rücken einer toten Ente thronend durch deine leckgeschlagene Badewanne zu navigieren, solltest du dringlichst überdenken, ob das letzte Bananenbier nicht doch eines zu viel war.“
- ~ Oscar Wilde über Guido Westerwelle
„Die Leitungsträgen – äh – Leistungsträger sind die Vorhaut – äh – Vorhut unseres Beisels – äh – unserer Wirtschaft, meine sehr verärgerten – äh – verehrten Dummen – äh – Damen und Narren – äh – Herren.“
- ~ Edmund Stoiber über die FDP und ihre Klientel
„Ich will nicht Guido Westerwelle, sondern Guido Goebbels heißen, wenn jemals jene dekadenten Kommunisten auch nur annähernd unsere hart erarbeitete Anerkennung erlangen würden.“
- ~ Guido Goebbels im Bundestagswahlkampf 2009 über die Umfragewerte von FDP und Linkspartei
„Als wenn man in unsere Familie hineinkäme wie in eine römische Taverne …“
- ~ Magda Goebbels über einen der vielen Namen des Herrn Guido Meyer
„In Hamburg sind die Nächte lang …“
- ~ Angela Merkel über spätrömische Dekadenz
„Bei fast drei Prozent würde ich auf jeden Fall von Betrug sprechen: Für ein bayrisches Bier wäre es schlichtweg zuwenig, für eine derartige Partei immer noch zuviel.“
- ~ Franz Josef Strauß über die Auswüchse liberaler Wirtschaftsideologie
„Im Umgang der selbsternannten Liberalen mit gegenteiligen politischen Meinungen zeigt sich, dass auch real existierender Liberalismus lediglich relativ ist.“
- ~ Albert Einstein über die liberale Relativitätstheorie
„Wer in Deutschland auf Sozialleistungen verzichtet, um Kosten zu sparen,
kann genauso gut in Friesland auf den Deichbau verzichten, um Arbeit zu sparen.“
- ~ Helmut Schmidt über das Wahlprogramm der FDP
„Jahrzehntelang war die FDP eine zutiefst missverstandene Partei. Anders wären die vielen Wahlsiege wohl auch kaum zu erklären gewesen.“
- ~ Harald Schmidt über das Demokratieverständnis der Deutschen
„Warum bei uns im Ruhrgebiet so wenige Menschen FDP wählen?
Nun, uns steht regelmäßig das Wasser auch so schon bis zum Hals.“
- ~ Herbert Grönemeyer über die Beliebtheit der FDP im Ruhrgebiet
„Arbeit macht frei...[2] Freiheit muss sich wieder lohnen... Arbeit muss sich wieder lohnen!“
- ~ Generalmajor a.D. Martin Holzfuhs über die Entstehung einer bekannten Wahlkampfparole
„Der Lächerlichkeitsgrad, den wir mittlerweile erreicht haben, verschlägt mir den Atem.“
- ~ Holger Zastrow im Deutschlandfunk über die lebensbedrohlichen Folgen zügelloser Selbstüberschätzung
„Man kann stets noch einen Teil der Armen dafür bezahlen einen anderen zu meucheln.“
- ~ ein anonymes Parteimitglied über Inlandseinsätze der Bundeswehr zum Schutze von Freiheit und Demokratie vor zur Ideologie des Sozialismus
republikfahnenflüchtig gewordenen Ratten Deserteuren
„Ein Kompliment an einen Dilettanten entehrt den Meister.“
- ~ Konfuzius über das Leistungsträgerprinzip
„Die FDP ist die Partei der Besserverdiener.“
- ~ FDP-Generalsekretär Werner Hoyer über die FDP im Wahlkampf 1994
„Lobbyarbeit muss sich wieder lohnen.“
- ~ Schatzmeister Hermann Otto Solms über die leere Parteikasse der FDP
„Auch Kinder sollten Kohle fördern.“
- ~ Guido Westerwelle in der Tageszeitung DIE WELT über die Politik der FDP
„Wenn jetzt jemand nach dem Lesen dieses Artikels auf die Idee kommen sollte, ernsthaft von den „Gelben Taliban“ zu sprechen, wird es eine Verleumdungsklage geben. Und zwar von uns!“
- ~ Die Taliban über populistische Vergleiche
„Wenn man schlürft den Trank der Scoten wie der dicke Gallier Wein, sollten Factii wie Fascii noch leidlich zu genießen sein. Verfluchte Demokratie!“
- ~ Gaius Julius Caesar über den konstruktiven Dekonstruktivismus in der politischen Parteienlandschaft
„Das ist meine FDP.“
- ~ Christian Lindner über eine Chiquita
„Digital First - Bedenken Second“
- ~ Christian Lindner über das FDP-Wahlprogramm 2017, Motto Tumb wie Trump
„Das ist meine FDP.“
- ~ Rainer Brüderle über eine Chiquita
Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- The Virtues of Liberty (politisch korrekter Alternativtitel eines zuvor unter dem Titel Jud Süß veröffentlichten, lediglich unwesentlich überarbeiteten[3] Werkes)
- Die Westerwelle
Referenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorsicht, Fakten!
Auch wenn es unwahrscheinlich klingt: Einige oder alle der Informationen in diesem Beitrag sind wahr und nicht erfunden.
- ↑ Experten gehen davon aus, dass damit eigentlich das „Projekt 1,8“, welches bei der Abgeordnetenhauswahl 2011 in Berlin erstmalig realisiert wurde, gemeint war und es sich lediglich um einen Schreibfehler handelt.
- ↑ In Abgrenzung zur späteren zynischen Verfremdung dieser Aussage durch die Nazis sollte das hinreichend allgemeingebildete FDP-Mitglied (sofern existent) diesen Ausdruck zumindest auch im Sinne seiner ursprünglichen Verwendung durch Georg Anton Lorenz Diefenbach verstehen, der in einem Werk dieses Titels beschrieben hat, wie Arbeit einen Spieler und Betrüger zu einem tugendhaften Bürger wandelt, einer Sichtweise also, die mit dem mutmaßlichen Menschenbild der FDP nicht mehr vereinbar sein dürfte.
- ↑ Während die Handlung weitestgehend unverändert übernommen wurde, wurden die Akteure durch zeitgemäßere Charaktere, z.B. Homosexuelle und Vietnamesen, Belgierinnen und Ungarn, Italiener und Griechen ersetzt, um einen höheren Grad an Realitätsnähe zu ermöglichen. Auch hierbei muss jedoch betont werden, dass die dargestellten Verhaltensmuster sich realiter auf Einzelfälle beschränken und keineswegs spezifisch für die genannten sozialen Gruppen sind.
Epilog[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Genscher: „Was die Partei nur braucht, ist ein richtiger Kerl. So einer mit Eiern. Ihr versteht! Vorschläge? … Lindner!“
- Lindner: „Ich könnte einen Osterhasen kreieren.“
- Genscher: „Weitere Vorschläge?!“
- Brüderle: „Eierlikör!?“
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Gelber Sack
- Windkraftanlage
- Möllemann
- Guido Westerwelle
- Jorgo Chatzimarkakis
- Borsodi Sör
- Libertarismus - Liberalismus auf Steroide und Crystal-Meth
Wirtschaftsliberalismus
Schnapsideen: Anarchie | Freiheit | Kapitalismus | Libertarismus | Marktwirtschaft Parteien: AfD (Lucke Ära) | CDU | CSU | Fußabtreter: Guido Westerwelle | Philipp Rösler | Rainer Brüderle Angewandte Techniken: Alternative Fakten | Guidologismus | Lobbyismus | Schattenwirtschaft | Steuerhinterziehung Feindbilder: Arbeiter | Die Linke | Gewerkschaft | Kommunismus | Sozialismus | Staat | Sozialdemokratie Auswirkungen: Armut | Unterschicht |