Donald Trump
Donald Trump (•1946, †2033) ist ein US-amerkanisches Model, Entertainer und Politiker sowie der 45. Präsident der Vereinigten Staaten.
Leben[edit | edit source]
Donald Trump wurde 1946 in Kallstadt, Schweden, Massachusetts geboren. Er war der Sohn eines schwedischblütigen Unternehmers mit deutschen Wurzeln. Er ist ein Cousin zweiten Grades von Heinz Ketchup. Schon zum Zeitpunkt seiner Geburt wies Trump eine starke Kopfbehaarung auf, was zu Spekulationen über einen möglichen afro-amerikanischen Einschlag Anlass gab. Bereits als Kind verschacherte der junge Donald Hundehütten und Fahrradständer zu Wucherpreisen an seine Mitschüler, denn er ahnte früh, dass es sich als Immobilien-Tycoon leichter Präsident werden ließe.
Privatleben[edit | edit source]
Zur Zeit seines Amtsantritts war Donald in bereits dritter Ehe mit einem kaputten Föhn verheiratet, der ihm immer drohte, ins morgendliche Badewasser zu fallen, falls Trump nicht dessen Kreditkarte entsperren würde, was er dann auch immer gleich tat. Ein abhängig-devotes Verhältnis also, das aber auch seine guten Seiten hatte. Aus dieser Liason ging ein vollkommen unbegabter, misswüchsiger Lockenwickler hervor, der nur existieren konnte, weil sein Vater ihn wöchentlich mit viel Geld zuschiss. Der notgeile Mogul hielt es locker mit der monogamen Treue und nutzte seinen Promi-Status hemmungslos aus, um jeder dahergelaufenen Trockenhaube zwischen die Glocken zu fassen oder ad hoc abzulecken.
Ableben[edit | edit source]
Nach 18 Jahren Präsidentschaft entschied sich Trump eines Morgens im Februar 2033, dass es nun genug sei mit dem präsidialen Dasein. In einer letzten Amtshandlung setzte er seinen missratenen Abkömmling, der inzwischen mehrere Drogenentzüge und Haftaufenthalte hinter sich gebracht hatte, als neuen Präsidenten ein, kaufte mit einer Milliarde Dollar Sun City in Florida auf und setzte sich dort für einen Tag zur Ruhe, bevor er am 28. Februar 2033 an einer akuten Haarverlängerung starb.
Präsidentschaft (2015-2033)[edit | edit source]
Bereits während des Vorwahlkampfes in den Vereinigten Staaten 2015 erlangte Donald Trump im sogenannten "Summer of Trump" durch seine exzellenten Debattierkünste ("You are fired!") eine derart große Popularität, dass sich Präsident Obama durch eine öffentliche Unterschriftenkampagne, die von 62 Millionen Amerikanern unterschrieben war, genötigt sah, seine Präsidentschaft vorzeitig zu beenden ("Bail-out") und zugunsten von Trump zurückzutreten. An seinem ersten Amtstag ließ Trump das Weiße Haus weiß anstreichen, um den vorhergegangenen Schmutz zu beseitigen. Da die Amtseinführung mit Thanksgiving zusammenfiel ließ er als Konzession an Tierrechtsverbände ein Migrantenrennen an der mexikanischen Grenze durchführen, bei dem er die Sieger des Todesmarsches durch die Wüste eigenhändig begnadigte und zu US-Bürgern ernannte.
Vor lauter Begeisterung über einen derart handlungsfähigen Präsidenten eklärte sich sowohl das Repräsentantenhaus, als auch der Senat geschlossen dazu bereit, die amerikanische Verfassung zu ändern und Trump auf Lebenszeit zum Präsidenten zu erklären. Die Masse tobte, die Demokraten flohen und viele linksliberale US-Amerikaner beantragten Asyl in der Bundesrepublik Deutschland, Luxemburg und Nordkorea.
Außenpolitik[edit | edit source]
Am zweiten Tag seiner Amtsführung erklärte Trump den Atom-Deal mit dem Iran für hinfällig und ließ sich am Abend dafür von seiner Frau und seinem Hund während eines intimen Dinners feiern. In der Nacht darauf stellte er ein Spezialkommando aus Elitesoldaten zusammen, die am kommenden Tag in Russland einmarschierten, den russischen Imperator Putin festsetzten, waterboardeten und anschließend, in kleine Stücke zerhackt, an Trumps Hund verfütterten.
Einen Tag später ordnete der Oberbefehlshaber der amerikanischen Streitkräfte an, den IS „in die Hölle zu bomben“, 250 Kampffluzeuge stiegen von zehn Flugzeugträgern in die Lüfte und warfen mehr Bomben ab, als im gesamten 2. Weltkrieg zusammen, dabei wurde ein Kämpfer des IS leicht verwundet, 10.000 Zivilisten in Syrien und im Irak sowie 350 Schafe in der Türkei getötet.
Innenpolitik[edit | edit source]
Schon eine Woche nach seiner Vereidigung als Präsident ließ Trump eine fünf Meter hohe Betonmauer an der Grenze zu Mexiko errichten und elf Millionen kriminelle mexikanische Einwanderer ins Nachbarland abschieben, auf Scheiterhaufen verbrennen oder zu salzarmen Nachos verarbeiten. Das amerikanische BIP sank dadurch innerhab von vier Stunden um etwa eine Billion Dollar, was aber durch das Drucken neuer Greenbacks umgehend ausgeglichen werden konnte. Weiterhin veranlasste die Regierung Trump die spontane, flächendeckende Überflutung des Mississippi-Deltas um größerere Teile des Bundesstaates Mississippi zur Reisgewinnung nutzen zu können; diese Maßnahme wirkte sich positiv auf die Autarkiebestrebungen der USA aus und hatte im Nebeneffekt das Ableben unerwünschter, ortsansässiger afroamerikanischer Minderheiten zufolge. Kritiker, die in diesem Zusammenhang von Genozid sprachen, konnten durch eine Novellierung der US-amerikanischen Waffengesetze schlüssig vom Gegenteil überzeugt werden.
Allen Muslimen im Land wurde nahegelegt, entweder umgehend zum Christentum oder zum Kapitalismus zu konvertieren, oder aber sofort das Land zu verlassen. Moscheen wurden geschlossen, der Verkauf von Gebetsteppichen verboten, das Tragen von Salafistenbärten unter Todesstrafe gestellt und Frauen mit Kopftüchern gesteinigt; so wollte Trump den allerorts grassierenden Hass auf amerikanische Bürger eindämmen.
Waffengesetze[edit | edit source]
Noch in der Nacht nach seiner Inthronisation erließ Trump am Kongress vorbei ein neues Waffengesetz, das besagte, dass schon Kinder im Vorschulalter Waffen zu tragen hätten. Nach Auffassung des Präsidenten existierte im Land der unbegrenzten Amokläufe die ausufernde Gewalt durch Schusswaffenmissbrauch nämlich nur, weil nicht jeder US-Bürger immer eine entsicherte Schusswaffe bei sich trug, denn nur so könnten Amokläufer mit Hilfe des finalen Rettungsschusses immer und überall ausgeschaltet werden. Dieses Gesetz führte in den Monaten nach seiner Einführung bereits zu einer spürbaren Reduzierung der US-amerikanischen Gesamtbevölkerungszahl; ein willkommener Nebeneffekt bei der Vermeidung von Sozialzahlungen und staatlich finanzierten Gesundheitsleistungen. Folgerichtig war die Einführung des Jedermannsrechts, das Straffreiheit gewährte bei Erschießung von Sozialleistungsempfängern, säumigen Heilkostenzahlern und ähnlichem Gelichter. Die Definition des Jedermanns wurde als männlicher Weißer mit einer Mindestkörpergröße von 180 cm und einem Einkommen von über 60.000 $ festgelegt.
Umweltpolitik[edit | edit source]
Da Trump kein Anhänger des Irrglaubens an eine globale, vom Menschen verursachte Klimaerwärmung ist, kippte er schon in der Woche nach seiner Amtseinführung alle restriktiven Maßnahmen zur Begrenzung des CO2-Austoßes, die der Industrie in den Jahrzehnten zuvor auferlegt worden waren. Als einmalige Schenkung bekam jeder weiße, nicht mexikanisch-stämmige Amerikaner einen Hummer übereignet und freie Tankfüllungen auf drei Jahre. Diese Maßnahmen führten zu einem Anstieg der Meeresspiegel um zwei Meter binnen weniger Wochen, Holland und Hawaii verschwanden von der Landkarte, neue Urlaubsgebiete mussten erschlossen werden.
Amtsenthebung[edit | edit source]
Als erstem US-Präsidenten versuchte die Partei der Demokraten, einem solchen Trampeltier von einem republikanischen US-Präsidenten wie Donald Trump eine zweite Amtszeit zu schenken, indem sie ihm ein "Amtsenthebungsverfahren" angedeihen ließ, und das, weil er einem seiner demokratischen Möchtegern-Wahlherausforderer berechtigte Vorwürfe gemacht hatte, nämlich Amt und Privatinteressen nicht ganz auseinanderhalten zu können, wiewohl Trump das regelmäßig selber nicht konnte, und obwohl der demokratische US-Präsident Bill Clinton garnicht lange vor Trumps Amtszeit vorgeturnt hatte, wie man bei einem solchen Verfahren die tatsächliche Verfehlung aussehen lässt wie eine "lässliche Sünde". Eine leichte Übung also für Trump, dem Verfahren ungeschoren zu entgehen, zumal Demokratenführerin Pelosi auch nicht gerade eine begnadete Frisöse war. Die Demokraten waren also bis zur Wiederwahl Trumps damit beschäftigt, Trumps Weste Unweissheit vorzuwerfen, statt im Wahlkampf dem Präsidenten Unweisheit vorzuwerfen und dabei zu beweisen, selber den weiseren Kandidaten zur Führung des Landes zu haben.
So führte das Amtsenthebungsverfahren zwar durchaus zu einer Art Amtsenthebung, aber derart, dass Trump vom Erdboden abhob auf Wolke 7, auf der er getrost seinem sicheren zweiten Wahlsieg entgegen schweben konnte, mit dem himmlischen Gefühl, genug Grund zu haben, wüst und gröblichst wider jeden einzelnen Demokraten pöbelnd um sich twittern zu dürfen, da die Demokraten eben so doof waren, ihm diese erfolgreiche Wahlkampfstrategie als "Präsident des Pöbels" so quasi auf dem Silbertablett zu servieren.
Krise[edit | edit source]
Das große Flattern bekam Donald Duck, äh, Donald Trump erst im Wahljahr 2020, weil dieses Jahr auch von der Coronakrise geprägt war. Vor lauter im Wahlkampf zelebriertem Machtrausch vergaß er völlig, sich um die Krise weitergehend zu kümmern als gelegentlich zu behaupten, eine harmlose Erkältungskrankheit ginge um. Beinahe hätte er auch noch den zuständigen Berater gefeuert, aber zu dessen Glück war Trump eine ganze Zeitlang nur noch zwischen Wahlkampfterminen und seinem Golfclub in Florida unterwegs und äußerte sich nur noch über Twitter zur außer Kontrolle geratenen Lage. Außerdem war da noch die Aufregung hier und da um Polizisten, die Verdächtige bestimmter Hautfarbe entweder misshandelt oder gar erschossen hatten, wobei Trump in diesbezüglich verfassten Tweets seine Verachtung gegenüber allem Volk und ganz besonders gegenüber schwarzem so richtig raushängen ließ, um sein Profil als "alter weißer Mann" jedem überdeutlich zu machen.
Trumps bewaffnete Anhänger gingen gar auf die Straße, um zu zeigen, in einem Bürgerkrieg für die Wiedereinführung der Sklaverei und die ewige Herrschaft Donald Trumps und notfalls ihm nachfolgender Klone seiner selbst zu kämpfen. Schließlich verlor er auch noch die Wahl, gab es aber nie zu und spielte stattdessen fast nur noch Golf. Jung scheint er sich ja zu fühlen, sich quasi der "Generation Golf" zugehörig. Deutsche Psychologen glauben allerdings, statt in einem Golfclub wäre Trump besser in einem Mantaclub aufgehoben.
Literatur[edit | edit source]
- Donald Trump: Die Kunst des Verföhnens. Schuppen-Verlag, ISBN 3-2886-8029-8
- William Shakespeare: To trump or not to trump. Pubs Publishing Inc., ISBN 8-1598-7173-3
- Sigmund Freud: Die Bedeutung der Stabilgeniephase bei der Entwicklung von Kleinkindern. C.G.Jung-Verlag, ISBN 7-0410-7509-9
- Die Zeit, 18.1.2018, Der Trump-Effekt: Wie du zum Wohle der Allgemeinheit das Gegenteil deiner Wahlversprechen erreichst
Artikel der Woche 7/2016
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nicht zu verwechseln mit Donald Duck
Vorgänger Barack Obama |
US-Präsident 2017-2021 |
Nachfolger Michael Moore |