Praktikant

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„Des Lehrlings Lohn ist reichlich Tugend und Erfahrung,
dafür es mangelt ihm an Jugend wie an Nahrung.“

~ Heinz Erhardt über Praktikanten


Immer tapfer lächeln, auch wenn man angeschmiert wird: Praktikantin

Ein Praktikant ist ein vielfältig einsetzbares, meistens humanoides und überwiegend weibliches Wesen, das für allerlei Fron- und Liebesdienste eingesetzt werden kann, ohne dass dabei Kosten anfallen. Abgesehen vom Abspeisen mit leeren Versprechungen muss einem Praktikanten keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Voraussetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weibliche Praktikantinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Praktikantinnen müssen über einen devoten Charakter verfügen, äußerst leidensfähig sein und über ein übermenschliches Schluckvermögen verfügen. Die Bereitschaft 60 Stunden in der Woche für Nichts zu arbeiten ist ebenso von Vorteil wie die Fähigkeit, Orgasmen vorzutäuschen und amerikanischen Präsidenten bei der körperlichen Entspannung zu helfen. Praktikantinnen sollten außerdem eingermaßen attraktiv sein und das Alphabet beherrschen. Praktikantinnen über 25 Jahre haben am Arbeitsmarkt praktische keine Chance, da die dann einsetzende Bildung von Orangenhaut und Fettlappen an Brust und Gesäß die männlichen Vorgesetzten von der Arbeit abhalten.

Männliche Praktikanten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männliche Praktikanten sollten genügsam sein und ihren Vorgesetzten auf keinen Fall den Eindruck geben, sie fühlten sich zu Höherem berufen. Die Fähigkeit, dem Chef bei jeder Gelegenheit ins Gesäß zu kriechen, ihm zu huldigen und Unbill von ihm abzuhalten sind die wichtigsten Voraussetzungen gefolgt von grundlegenden Kenntnissen der Kaffeekochkunst und der Fähigkeit, Briefe und Päckchen schadlos zu öffnen. Praktikant kann man auch noch im hohem Alter werden, der Arbeitsmarkt ist auch für Praktikanten im Rentenalter noch offen, da Kaffee von erfahrenen Menschen gebrüht sogar noch besser schmeckt.

Berufschancen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Bundesrepublik Deutschland werden jährlich 15,4 Millionen Praktikanten ausgebildet. Diese teilen sich die am Arbeitsmarkt vorhandenen, unbezahlten Stellen mit den Praktikanten der Vorjahre. Das hat mehrere Vorteile:

  • Die Arbeitslosenquote bleibt erfreulich niedrig.
  • Die anfallende Arbeit wird getan.
  • Der Unternehmensgewinn fällt aufgrund der niedrigen Personalkosten exorbitant hoch aus.
  • Viele Ehen von männlichen Vorgesetzten bleiben stabil, da die Chefs abends zu müde sind, mit ihren Ehefrauen zu streiten.

Aufgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Praktikant sollte sich ...
... für nichts zu schade sein
  • Kaffee kochen.
  • Spamfilter checken
  • Brot kaufen und mit Butter bestreichen und Cervelat belegen
  • Spuren beseitigen
  • Zigarren veredeln
  • Schreibtischunterboden überprüfen
  • beim Ab-, Auf-, Be- und Einsteigen behilflich sein

Berühmte Praktikanten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Monica Lewinsky: Wollte eigentlich ein Praktikum in Hollywood machen, verwechselte aber Westen mit Osten, als sie den Journalisten und Kameraleuten folgte. Versuchte es dann erfolgreich auf ihre Weise, doch noch in die Klatschspalten zu gelangen.
  • Elton: Wollte eigentlich ein Praktikum in der Rudi-Carrell-Show machen, kam aber zu spät. Kochte stattdessen Kaffee für den Metzgergesellen Stefan R. und diente sich mit emsigem Stullenschmieren hoch.
  • Guido Westerwelle: Wollte ursprünglich auch zur Rudi-Carrell-Show, verliebte sich aber in Jürgen Möllemann und trat in dessen Partei ein.
  • Edmund Stoiber: War Praktikant im Hendl-Grill auf dem Oktoberfest, wurde dort nach einigen Jahrzehnten endlich von betrunkenen Parteimitgliedern für die CSU entdeckt.
  • Angela Merkel: Hatte neben Praktikumsstellen als Ansagerin bei der Bahn und in christlichen Zeltlagern mehrere Einsätze in verschiedenen Atomkraftwerken, die daraufhin jeweils abgeschaltet werden mussten.

Freie Praktikantenstellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Hells Angels MC bietet wieder eine Stelle an (unbefristet auf Lebenszeit!), nachdem der vorherige Praktikant von seinem letzten Auftrag leider nicht mehr zurückgekehrt ist. (Dabei war er nur zu Nachbarn, den Benitos, geschickt worden, um denen ein paar geborgte Eier zurückzubringen, die den Angels beim Plätzchenbacken ausgegangen waren. Er wird den Namen wohl verwechselt haben und hat sich dann eventuell nicht mehr zurückgetraut.)
  • Der Bandidos MC bietet einem gewitzten jungen Mann eine lebenslange(!) Praktikantenanstellung. Seine Hauptaufgabe besteht darin, regelmäßig bei den Hells Angels nachzufragen, ob sie wieder Eier benötigen.

Stellengesuche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Aschenputtel hat schon Erfahrungen in Patchwork-Familien, mit Hartz-IV und beim Hochadel gesammelt. Sie ist es gewohnt, herumgeschubst zu werden, wühlt gerne im Dreck und hat sich als Erbsenzä Linsenzählerin bewährt. In ihrer knappen Freizeit beschäftigt sie sich mit Schuhputzen. Daher würde sie besonders ein Einsatz bei Zalando interessieren, am liebsten in der Gummistiefel-Abteilung (wo sie vielleicht einem treuen und aufrichtigen Bauern begegnet, der bis ans Lebensende bei ihr bleibt und nicht so wie dieser Prince Charles mit Pferden und anderen Tanten 'rummacht).

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]