Elton
„I guess that's why they call it the Blues..“
- ~ Elton John (nachdem er seinen Namensvetter im Fernsehen sah)
Elton (* 2. April 1971 in Berlin; bürgerlich Alexander Duszgel ) ist der Praktikant der Nation. Wie alle Praktikanten will er keinen Lohn haben für sein Schaffen, er macht alles aus Idealismus.
Werdegang[edit | edit source]
Evolutionsbremse Elton wurde in der Reichshauptstadt Berlin geboren, aber als ekliger Moppel mit einem "Digger, verpfeif dich nach Landau" aus der Rütli-Schule weggemobbt und besuchte daraufhin im niedersächsischen Jork (im Obstanbaugebiet Altes Land, wo es viel zu essen gibt, praktisch...) erst die Realschule und anschließend das Gymnasium Cortexphagen-Schule Buxtehude.
Aufmerksame Leser werden bemerkt haben, dass dies ein nominale Verbesserung darstellt, was mithin zwei Ursachen haben kann.
[ ] Elton ist schlauer geworden
[X] Die Kinder in Buxtehude sind vorsichtig formuliert nicht grade der Hellsten einer. Zu dumm um aus dem Bus zu winken. Wenn ein Stuttgarter Hauptschüler sich mit Pattex oder ähnlichem die letzten Neuronen weggeätzt hat, kann er in Buxte immer noch mal ganz locker das Abi ziehen.
Später machte er eine Ausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker, weil er endlich wissen wollte, „wie die kleenen Männeken da rinnkommen“. Nachdem er seinen Rüssel dummbatzig in zahllose Geräte reingehängt und ein ums andere Mal kräftig einen gewischt bekommen hatte, kam er zu dem Schluss, dass ihn nicht die frontale Einstiegsmethode bei Fernsehgeräten ins Fernsehen bringen würde sondern die rektale bei etablierten Persönlichkeiten in Fernsehsendern.
Fernsehen[edit | edit source]
Tief bewegt von der Lektüre des Johannes-Evangeliums und Johannes B. Kerner (den er für den Verfasser hielt), wurde er begeisterter Anhänger von Weltuntergangsszenarien. Es zog ihn zum Fernsehen, um das jüngste Gericht einzuleiten und Deutschland den Rest zu geben.
Duszgel moderierte zunächst Sendungen (u. a. die Reihe "Elton Street") auf dem verschissenen kleinen Lokalsender Hamburg 1, wo er erstmalig als "Elton" auftrat.
Er bot seinen Vorgesetzten an, seine eigene Sendung zu moderieren, worauf diese "nee du, lass ma" antworteten und darauf beharrten, dass Elton schlicht und ergreifend "nicht lustig" sei. Dies war durchaus als Ablehnung zu verstehen, aber er sah's positiv, wusste er doch jetzt, dass er grade drum bei den Intelligenzallergikern des Privatfernsehens als "Humorist" Zukunft hatte.
Bei Hamburg1 lernte Duszgel eine "Yvonne" kennen, die er später als "seine Frau" ausgab, bis heute sein bester Gag. Aber "Fräulein Yvonnes" gibt es in der Hansestadt nur in der Herbertstraße, wo aufmüpfige Fettsäcke gehörig was auf den blanken Hintern kriegen.
Praktikant[edit | edit source]
Über eine mehr als zwielichtige Webseite geriet Tante Trude aus Buxtehude schließlich an Stefan Raab.
Von ihm erhielt er einen (natürlich unbezahlten) Brainpul-Praktikantenjob, eine Tätigkeit, die auf etwa 70 Jahre angelegt ist (Generation Praktikum) und gab Vollgas im Leerlauf.
So richtig ernst genommen wurde er nie und auch als er schließlich seine Angst überwand und seinem herrischen Chef seinen Kummer klagte, wurde er nur mit einem genervten "Jajajajaja, Dingens. Kaffee fertig?" abgewimmelt.
Er konnte lediglich durchsetzen, dass es zu den Praktikantenpflichten gehört, Schnittchen "für die Gäste" zu schmieren und war damit aus dem Gröbsten raus.
Freunde fand er immerhin unter den Radio- und Fernsehtechnikern, mit denen er kräftig fachsimpeln konnte, "aus Baunatal sind Sie? Mensch, aus der Ecke stammt doch auch Prof. Pal-Secam"...babel, babel.
Talent zeigte er überhaupt keins, daher bekam er als einzige Auszeichnung einen Publikumspreis namens "Hidden talent".
Poker[edit | edit source]
Weil er von Raab lange null Respekt bekam, staute sich in ihm unbändiger Hass an. Dafür bekommt Dickerchen in der Texas Holdem-Sendung TV Total Pokernacht seine Rache und zieht seinen Meister ordentlich ab. Hilfreich dabei: Seine stumpfe Mimik könnte nicht einmal etwas über seine Hand verraten, wenn er das Spiel verstehen würde. Für Raab reicht sein Skill zwar noch allemal, aber das wäre ja auch bei einem betrunkenen Schimpansen der Fall, Kunststück.
Wann kommt das Coming Out?[edit | edit source]
Obwohl mit seiner allzu ungeschickten Namenswahl eigentlich schon alles klar sein dürfte, präsentiert sich Duszgel eigenartigerweise bis zum heutigen Tag als "Hete". Selbst als er Elton John persönlich kennen lernte und diesbezüglich zur Rede gestellt wurde, sträubte er sich mit dem offenen Bekenntnis, ja, er blaffte den "Rocket Man" an, dass er seine Heterosexualität sogar beweisen könne, er sei immerhin mit einer deutschen Frau verheiratet. "Du, das war ich auch mal" antwortete der Engländer ungerührt, nahm milde lächelnd einen Schluck von seinem Earl Grey und sinnierte "Schminkt sich Gosejohann eigentlich immer noch die Fußnägel?"
Weitere uninteressante Fakten[edit | edit source]
- 2007 bewältigte er den New York City Marathon in einer Zeit von 5 Stunden 30 Minuten und 1 Sekunde. Er war so derartig flott unterwegs, dass viele Zuschauer ihn für eine Art Phantom hielten, huiii, war er vorbeigehuscht. Erst im Ziel wurde er von ihnen als "Marshmellow Man from Ghostbusters" identifiziert.
- Als sein Vorbild gilt der gefrässige Plapperkäfer von Traal, über den es bei Douglas Adams heißt "Ein zum Verrücktwerden dämliches Vieh, es nimmt an, wenn du es nicht siehst, kann es dich auch nicht sehen - bescheuert wie eine Bürste, aber sehr, sehr gefräßig."
- Elton ist der Auffassung, um beim Fernsehen zu arbeiten müsse man Masochist sein. Er hat natürlich Unrecht, nur als Zuschauer muss man Masochist sein.
- Mit der Power-Mannschaft "Philipp Lahm & Friends" unterlag er bei einem Benefizpartie den "Oliver Pocher-Mertesacker Allstars". Erst wunderte er sich, dass er so wenig Spielzeit erhielt (muss man das wirklich groß erklären?), dann provozierte er eine Verwarnung Pochers, als er nach einer leichten Berührung den sterbenden Schwan mimte. Selbst Mirjam Weichselbraun und Eva Padberg zeigten mehr Spritzigkeit als er, eigentlich hätte man ihn ins Tor stellen müssen, dann wäre das Team unschlagbar gewesen, jedenfalls so lange er sich nicht hinsetzt, denn eine alte Weisheit besagt, "die Null muss stehen".
Nach einem Fehlschuss riss er sich wütend das Trikot vom Leib und bekam Gelb. Nach einem weiteren ließ er auch noch die Hose runter, setzte sich an ein Klavier am Spielfeldrand und rief "Ich bin der Flügelflitzer." Ekelerregend. Jürgen Klinsmann hatte seine Beteiligung abgesagt, nachdem er erfahren hatte, dass Elton mitwirkt, mit dem Hinweis, er komme "aus gefestigten Familienverhältnissen". - Elton besitzt einen Labrador, knuddelig, aber geistig nicht sonderlich gediegen, wie der Herr, so's Gescherr.