Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
„Die Absage an Netzsperren ist die gemeinsame Überzeugung der gesamten Bundesregierung.“
- ~ Sabine Leutheusser-Schnarrenberger über Sperren am (Spinnen)Netz
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (* 26. Juli 1951 in Minden) ist ein resolutes Frauenzimmer in der Bundesregierung Merkel II. Sie hat das Amt der Justizministerin inne, wie sie es auch schon unter Helmut Kohl einmal hatte.
Wichtigste Errungenschaft ihrer politischen Laufbahn ist, dass just mit ihrem ersten Auftauchen in der Regierung 1992 die Weitergabe von Doppelnamen auf Kinder vom Gesetzgeber verboten wurde, weil das Tragen von Namen wie Leutheusser-Schnarrenberger den unveräußerlichen Menschenrechten widerspricht.
Sie ist Mitglied der FDP, in der sie sich wohlfühlt neben den anderen Doppelnamenträgern wie dem großen Vorsitzenden Wester-Welle. Seit Wester-Welles Rücktrittsankündigung hört man deutliches Hufescharren aus ihrer Ecke der Regierungsbank. Für die FDP ist sie aber keine Bank, ist sie doch die Spielverderberin, die die alte bürgerlich-liberale Tradition vertritt anstelle des modernen Lobby-Libertinismus und des auf Wirtschaft fixierten "Neoliberalismus" (Manchester-Kapitalismus), der mit dem Sozialdarwinismus Gerhard Schröders am ehesten kompatibel und koalitionsfähig ist.