UnNews:Gerichtsvollzieher ist der „Beruf des Jahres 2008“

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Potzblitzhagen (Deutschland), 5.10.2007: Der Gerichtsvollzieher trägt im kommenden Jahr den Titel des „Beruf des Jahres“, wie die Bundesagentur für Arbeit und der Verband der Schuldnerberater in Potzblitzhagen mitteilten. Der Beruf sei mittlerweile in alle Lebensbereiche vorgedrungen und vielerorts sind Gerichtsvollzieher bereits bekannter und beliebter als GEZ-Spitzel und Makler.

Besonders hervorgehoben wird von der Jury, dass die Vertreter dieses Berufsstandes sich wohltuend von den freiberuflichen Branchenkollegen (etwa Russisch Inkasso oder andere Knochenbrecher) unterscheiden und es tatsächlich zunächst noch im Guten versuchen. Viele Schuldner haben mehr Freude an ihren Autos, Möbeln und elektronischen Geräten, wenn nur ein Pfändungsaufkleber drauf ist, statt dass sie mitgenommen oder zertrümmert wurden. Der mancherorts noch angeschlagene Ruf des Berufsstandes verdiene es daher, aufpoliert zu werden.

Der deutsche Verbraucher ist mittlerweile daran gewöhnt, sein Kaufverhalten nicht mehr nach seinen finanziellen Verhältnissen zu gestalten, sondern sich frei in der üppigen Angebotspalette der Kaufhäuser, Versandhäuser und Internetshops zu bedienen, die allesamt überaus bequeme Ratenzahlung anbieten. Auch Banken und andere Kredithaie springen gerne ein, wenn man einmal knapp bei Kasse ist. So ist sichergestellt, dass man kein lebenswichtiges Schnäppchen verpasst.

Zu dieser modernen Lebensweise gehört der Gerichtsvollzieher einfach dazu. Mit der Ernennung zum „Beruf des Jahres 2008“ wird dieser Entwicklung Rechnung getragen. Der Gerichtsvollzieher wird damit Nachfolger des Mensakochs, der den Titel im Jahr 2007 tragen durfte.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]