UnNews:Giftstoff-Boom in China
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Verbraucherschützer der dekadenten westlichen Hemisphäre protestieren: Die Bleibelastung chinesischer Spielzeuge sei niemandem zumutbar. Die Lackierung bestehe zu fast 40% aus Blei, bei der Farbe dunkelgrau habe man sogar ganz auf Farbzusatz verzichtet.
Die traditionell bleiverseuchten Spielzeuge aus China, die durch das renommierte Unternehmen Fisher-Price vertrieben werden, gerieten ins Visier der Prüfstellen, seit immer mehr Kinder wenige Stunden seit Empfang ihres Spielzeuges nach Krämpfen dem Vergiftungstod erlagen. In den USA , die 95% ihrer Waren aus China beziehen, wurde Fischer-price zu einer Kaufpreissenkung bis zu 50% bei allen verseuchten Spielsachen verpflichtet. Stattdessen entschloss sich die Geschäftsführung zu einer großangelegten Rückrufaktion um die Waren nun in Lateinamerika an den Mann zu bringen. Man sei froh den Schaden auf Fischer-price-Produkte begrenzen zu können, andere Kontaminationen werden wohl nicht durchsickern.
Die Konsumgesellschaft, die Billigprodukte aus China als Segnung der Globalisierung feiert, zeigt sich durch die konsequente Verwendung von Schwermetallen zur Spielzeugherstellung bestürzt, als nach Bleisoldaten und Bleiblasinstrumenten auch Bleiluftballons auftraten. Zuvor viel China durch Zahnpasta mit extremegiftigem Diethylenglykol, welches mehr als hundert Todesopfer forderte und melaminverseuchtes Tierfutter auf. Damals drückte Washington noch ein Auge zu. Der chinesischer Ernährungsminister Lang Tsu bittet auch diesmal um "Velzeihung fül diesen einmaligen Volfall.", steht jetzt aber einer Exekution durch das Zentralkommitee gegenüber.
Der amerikanische Handelsminister Carlos Gutierrez machte die Chinesische Regierung für die Sicherheit der Waren verantwortlich und drohte mit einem Einfuhrstopp von DDT-verseuchten Fischen. Peking konterte diesen Anschlag auf ihre Wirtschaft mit einem Importverbot für amerikanisches Hühner- und Schweinefleisch, in dem man Salmonellen und verbotene Futterzusätze gefunden hatte.
Beide Regierungen sind sich jedoch einig das ganze im Nahmen des Profits wieder einrenken zu können und China gedenkt durch Erinnerung an die Dollarreserven ihres Landes eine Öffnung des amerikanischen Marktes beschleunigen zu können.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- dpa, HA "www.abendblatt.de". [[1]], 11.07.2007
- DIE ZEIT "www.zeit.de". [[2]], 19.07.2007