UnNews:Himmelsscheibe von Nebra endlich entschüsselt

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Nebra (Deutschland), 29.08.2012: Bei der Entschlüsselung der 3600 Jahre alten sogenannten Himmelsscheibe von Nebra ist die Wissenschaft in diesen Tagen einen großen Schritt vorangekommen. Eine italienische Archäologie-Delegation brachte den entscheidenden Hinweis. UnNews hatte Gelegenheit, mit Professor Alfonso Ciubeccho aus Neapel zu sprechen, einer Konifere auf dem Gebiet der archäologischen Detektivarbeit:

Audio-input-microphone.svg Unterview 
exklusiv und ungekürzt!
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UnNews: „Professor Ciubeccho, Sie haben persönlich die sogenannte Himmelsscheibe in Augenschein genommen und anschließend die bisher vorherrschende Interpretation dieses Fundstücks komplett über den Haufen geworfen. Wie kam es dazu?“

Professor Ciubeccho: „Si, eh. Nun, wie Sie wissen, wurde uns die Scheibe auf einem internationalen archäologischen Symposium vorgestellt, und meine Kollegen haben ihre üblichen sterndeuterischen Vorträge dazu gehalten, mit Sonne, Mond und Sternen. Molto infantile! Mir war sofort klar, dass das Artefakt etwas ganz anderes darstellt.“

UnNews: „Wie kamen Sie darauf?“

Professor Ciubeccho: „Als ich die Scheibe vor mir sah, musste ich sofort an meine Mamma denken. Wissen Sie, wir hatten damals nicht viel, als ich noch ein kleiner bambino war. Wir waren arme Leute und hatten nur einfaches Essen.“

UnNews: „Ja. Nun. Daran hat Sie die Scheibe erinnert?“

Bisher wurden die Symbole auf der Himmelsscheibe als Himmelskörper und astronomische Größen interpretiert. Eine grobe Fehlannahme, wie sich jetzt herausstellt.

Professor Ciubeccho: „Si, claro. Am Sonntag gab es Pizza. Und weil wir nicht viel hatten, waren die Beläge genau abgezählt. Jeder bekam eine Scheibe Salami und zwei Peperoni auf seine Pizza. Nur Oliven hatten wir immer genug, davon bekam jeder etwa 30 Stück. Ich habe die Anordnung sofort wiedererkannt, als ich die Scheibe sah. Ich wusste, dass unsere famiglia sehr viel Tradition hat, aber dass das Rezept so alt ist, hätte ich nicht gedacht.“

UnNews: „Faszinierend. Und was meint die Fachwelt zu Ihrer Entdeckung?“

Professor Ciubeccho: „Nun, einige cretini unter meinen Kollegen haben versucht, meine Erkenntnisse ins Lächerliche zu ziehen, aber die meisten machen sich bereits Gedanken über die Konsequenzen dieser Entdeckung. Die Geschichte der mitteleuropäischen Bronzezeit muss komplett neu geschrieben werden. Allein die Handelsverbindungen, die damals schon bestanden haben müssen, um die dargestellten Zutaten in das heutige Sachsen-Anhalt zu verfrachten, sind erstaunlich!“

UnNews: „In der Tat. Werden Sie jetzt nach Italien zurückkehren?“

Professor Ciubeccho: „Nicht gleich, eh. Ich möchte noch einen Abstecher nach Stonehenge machen. Dieses Bauwerk muss ich mir unbedingt einmal näher ansehen, es erinnert mich so an Mammas Pasta-Maschine.“

UnNews: „Herr Professor, wir bedanken uns für dieses Gespräch.“