UnNews:Kritik an mangelhafter Ausstattung der Bundeswehr

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Kabul (Deutschland), 06.04.2010: Nach dem Tod dreier Bundeswehrsoldaten in Afghanistan mehren sich die Kritiken an der unzureichenden Vorbereitung der Soldaten und der schlechten Ausstattung der Truppen vor Ort.

„Die Ausrüstung unserer Soldaten muss endlich verbessert werden“, kritisierte der Wehrbeauftragte des Bundestages, Reinhold Robbe. Die Defizite seien seit langem bekannt, so Robbe. Anstelle der bislang eingesetzten Steinschleudern, Wasserpistolen und Silvesterraketen müssten nun endlich moderne Waffensysteme zur Verteidigung eingesetzt werden. Außerdem verfüge die Bundeswehr nicht über ausreichend Luftunterstützung, so Robbe weiter. Grüne Wahlkampfluftballons mit dem Spruch „Stoppt Stoiber“ würden in Afghanistan keine abschreckende Wirkung entfalten. „Die Taliban sind nicht so leicht einzuschüchtern wie die Ossis.“

Verteidigungs- Kriegsähnlichenminister zu Guttenberg nahm die Kritiken sehr ernst. Während seines entspannten Osterurlaubs im sonnigen Südafrika gab er bekannt, dass die Ausbildung der Soldaten für den Kampfeinsatz nun deutlich verbessert werden solle. So würden bei Schießübungen in Zukunft Zielscheiben aus Pappe statt der bisherigen Scheunentore eingesetzt werden. Auch Fahrzeuge soll es geben. Wann diese Hochtechnologie allerdings beschafft werden kann, bleibt dagegen unklar.

Am Karfreitag waren Bundeswehr-Soldaten während einer Sauftour Patrouille in einen Taliban-Hinterhalt geraten, wobei drei Soldaten getötet und vier weitere teils schwer verletzt worden seien. „Eine Situation wie der tragische Hinterhalt ist grundsätzlich nicht zu vermeiden“, sagte der Vizekommandeur des Bundeswehr-Camps in Kundus gegenüber Spiegel Online. „Allerdings muss gewährleistet sein, dass die Soldaten dann wenigstens über die optimale Ausrüstung verfügen – und das ist im Moment nicht der Fall.“ Freilich gebe es keinen absoluten Schutz. Doch gepanzerte Dixi-Toilettenhäuschen müssten dann schon sein. Es könne nicht sein, dass die Taliban während einer Sitzung aus dem Hinterhalt angreifen, und der Soldat ihnen schutzlos ausgeliefert ist, solange das gepanzerte Dekolleté noch unten ist.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]