UnNews:Lockerungen möglich - unter einer Bedingung
Deutschland (Europa), 22.3.2021:
Die aktuelle Panikmache der Bundeskanzlerin gegen mögliche Lockerungen von Freiheitseinschränkungen im täglichen Leben wegen der Coronakrise bringt uns womöglich einem Aufstand wie im Januar in Watchington leider immer bedenklicher näher und näher.
Tatsache ist: Die sogenannte 7-Tage-Inzidenz für das Auftreten neuer Corona-Infektionen steigt, nur eine Minderheit von Bundesländern hat noch keine Super-Hotspots auf der Epidemie-Landkarte. Aaaaber der Anstieg der Fallzahlen fällt zusammen mit der breiten Verfügbarkeit von Coronavirus-Schnelltests. Und es gibt noch weitere Treiber der ach so bedrohlich erscheinend höheren Zahlen: Der Landkreis Greiz, also Deutschlands Super-Super-Hotspot zum Beispiel nimmt die Sache mit der Kontaktnachverfolgung im Gegensatz zu allzuvielen anderen überforderten Kreisverwaltungen einfach ernst und kommt so zu sehr viel mehr positven Corona-Tests. Die viruslastigen Bürger können in Quarantäne geschickt werden statt als Virenschleudern rumlaufen zu müssen. Die hohe Infektionszahl im Landkreis zeigt, dass nun dort erst unter Kontrolle ist, wer sich infiziert hat. Christian Drostens Wegweisung, sich beim Testen auf die "Cluster" zu konzentrieren - in Greiz klappt's. (Anmerkung der Redaktion: Hoffentlich kein Irrtum)
Eine hohe Inzidenz bedeutet also aktuell etwas ganz anderes als eine hohe Inzidenz noch zur Weihnachtszeit bedeutet hat. Und damals schon waren dreimalsoviele sichere Labor-Tests als am Anfang der Seuche im vorigen Frühjahr auch Grund für die hohen Zahlen. Nun aber werden noch mehr Fälle entdeckt, die sonst nicht entdeckt werden, in Greiz durch ausnahmsweise konsequente Umsetzung der lange schon auch für alle anderen Kreise versprochenen Kontaktnachverfolgung, und in anderen Gebieten durch Erfolge der Schnelltestungen. In beiden Fällen werden viel mehr symptomarme Fälle entdeckt, die die Intensivstationen wahrscheinlich auch kaum belasten werden. Die hohen Infektionszahlen sind zwar hoch, aber zwingen das Gesundheitssystem nicht in die Knie, weil viel viel mehr Tests zwar mehr Infektionen aufdecken, aber eben viel mehr, die nicht auf der Intensivstation enden.
Also Panik ist nicht angesagt. Lockerungen sind trotz temporär höherer Inzidenzen doch denkbar. Dazu müssten nur vor lauter Panik gelockerte Schrauben einiger Verantwortlicher wieder fest gedreht werden. Seien wir nachsichtig, wenn sie sich erstmal nur zaghaft trauen, das mögliche zu tun.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]