UnNews:Neu im SPD-Kompetenz-Team: Lilly Kerssenberg-Becker

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Berlin (Deutschland), 02.08.2009: Achtzehn Personen waren es, die SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier dieser Tage als Schattenkabinett seiner Partei für die kommende Bundestagswahl vorstellte. Nun wurde dieser erlauchte Kreis um eine weitere Kandidatin erweitert. Lilly Kerssenberg-Becker, die Gattin unserer Tennis-Legende Boris ist heute überraschend dazugekommen. UnNews gelang es, mit SPD-Vorstandsmitglied Andrea Nahles, die diese Neuerung auf einer Pressekonferenz verkündete, ein Gespräch zu führen.

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UnNews: Frau Nahles, normalerweise liegen solche Personalentscheidungen doch in der alleinigen Kompetenz von SPD-Chef Steinmeier...

Andrea Nahles: Schon, aber nachdem der Frank-Walter unsere verdienstvolle Ulla Schmidt so unsanft aus unserem Kompetenzteam befördert hatte, war ich zunächst ziemlich sauer und hab ich mit ihm eine Abmachung getroffen. Für die Ulla müssen quasi als Ersatz fünf weitere weibliche Abgeordnete benannt werden...

UnNews: Aha, deshalb also dieser deutliche Frauenüberhang.

Andrea Nahles: ...wovon eine davon ich selbst nach eigenem Gutdünken bestimmen darf.

UnNews: Und das war also jetzt der Fall.

Andrea Nahles: Genau. Es wurde bemängelt, dass zuwenig zugkräftige und bekannte Namen in unserem Team zu finden sind. Nachdem nun bekannt geworden war, dass Frau Kerssenberg-Becker Mutterfreuden entgegensieht und wir noch keine 100%ig geeignete Kandidatin fürs Familienministerium hatten, hab ich natürlich sofort die Chance ergriffen.

UnNews: Aber steht sie denn da nicht auf verlorendem Posten? Die jetzige Amtsinhaberin von der CDU Ursula von der Leyen hat bekanntlich sieben Kinder.

Andrea Nahles: Frau Kerssenberg-Becker ist noch jung und hat bestimmt eine glänzende Zukunft als Mutter vor sich. Ihr Partner Boris ist im besten Mannesalter. Er wird ja auch "bum-bum" genannt und wenn er mit seiner legendären Beckerrolle direkt neben ihr im Ehebett landet, ist bestimmt auch mal eine Zwilligsgeburt drin. Da werden sich noch viele wundern. Man darf in der Politik nicht immer nur von heute auf morgen denken.

UnNews: Und deshalb denken sie, dass die Wähler Frau Kerssenberg-Becker ihre Stimme geben werden?

Andrea Nahles: Diese Nominierung ist das Aufbruchssignal, auf das wir so lange gewartet haben. Die Beckers sind bei uns in Deutschland immer noch ungemein populär, und wenn auch nur die Hälfte der Leute, die in den Medien ihre Vermählung verfolgt hat, im September SPD wählt, können wir die Union locker überholen.

UnNews: Welche Akzente in der Familienpolitik könnte Frau Kerssenberg-Becker denn setzen?

Andrea Nahles: Ich traue ihr revolutionäre Dinge zu. Das Wahlalter könnte auf 12 Jahre gesenkt und das Führen von Doppelnamen bei Ehepartnern verpflichtend werden. Die Anmeldung von Jungs mit rötlicher Haarfärbung im Tennisclub obligatorisch. Ich will da aber nicht vorgreifen. Lassen wir uns einfach mal überraschen.

UnNews: Aber fehlt ihr denn nicht der typische "Stallgeruch" der SPD, auf den normalerweise parteiintern so großer Wert gelegt wird?

Andrea Nahles: Auch das kriegen wir hin. Hab schon mit dem Münte gesprochen. Zunächst war er nicht so begeistert, aber schließlich hat er mir zugesichert, dass er künftig Frau Kerssenberg täglich mit seinen Zigarillos ein wenig einräuchern wird. Nach einiger Zeit wird sie auch in einer größeren Menschenmenge allein am markanten Geruch als SPD-lerin erkennbar sein. Wenn wir sie dann noch davon überzeugen können, dass es sich bei Willy Brandt nicht um den Gründer einer Zwiebackfirma, sondern um einen ehemaligen Kanzler handelt, der heute als SPD-Lichtgestalt verehrt wird, haben wir es endgültig geschafft.

UnNews: Frau Nahles, wir danken für das Gespräch und sehen nach diesen Informationen der Bundestagswahl mit großer Spannung entgegen.