UnNews:Schmiergeldzahlungen legalisieren
Dieser Artikel ist Teil von UnNews, der aktuellsten und informativsten Nachrichtenquelle |
München (Deutschland), 25.04.2007: Obwohl Siemens in der Schmiergeldaffäre feststeckt, kann der sympathische Münchner Konzern trotzdem sprudelnde Einnahmen und exorbitante Gewinnsteigerungen melden - allein letzterer stieg im ersten Quartal um satte 30%. Siemens-Chef Klaus Kleinfeld ließ über eine Pressemitteiliung verlautbaren, dass das Siemens-Prinzip "alles und jeden zu schmieren" nun endlich Früchte trage und sich in der Bilanz niederschlage. Einen Vorschlag hat er gleich mit in petto: Um viele Firmen vor dem drohenden Ruin zu bewahren, sollen Bestechungen und Schmiergelder doch endlich vom Staat legalisiert werde, da die positiven ökonomischen Effekte doch nun nicht mehr vom Tisch zu weisen seien. "Wir hätten da auch schon die eine oder andere Idee, um den Herren und Damen Politikern das Leben etwas zu versüßen. Wir haben da für die Damen eine ganz neue, leistungsstarke Waschmaschine im Produktrepertoire. Und für die Herren haben wir beispielsweise einen ganz vorzüglichen konzerneigenen Puff."
Zudem müsse, so Kleinfeld, die überflüssige Kriminalisierung eines in der Weltwirtschaft üblichen Vorgangs endlich ein Ende finden. es sei unerträglich, wenn gute Freunde wie beispielsweise Peter Hartz für etwas verurteilt würden, was per se nur gut ist.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- "Spiegel online". [[|]], 25.04.2007