UnNews:Zur ISS in der Dose
In Zeiten knapper Kassen muss auch die NASA sparen, schließlich steht ihr Geldgeber USA kurz vor dem Konkurs. Da hilft es auch nicht, dass Thomas Reiter als Weltraum-Berater ins Weiße Haus berufen wurde. Die NASA gibt deshalb heute zum letzten Male am Weltraumbahnhof Cape Canaveral die Strecke frei für den Himmelfahrts-ICE für eine Fahrt zur internationalen Raumstation ISS. Wieder ist die Fahrt so teuer, dass die Astronauten befürchten müssen, dass ihre Reisegesellschaft vor dem Rückflug pleite geht. Der NASA-Chef fasste sich darum an die Nase und stellte rotzfrech ein Übergangskonzept für die bemannte Raumfahrt vor, das Einsparungen ermöglichen soll:
In nächster Zeit werden die Astronauten einzeln eingedost und in den Himmel geschossen. Erprobt hat die Methode 2003 ein mutiger chinesischer Taikonaut namens Yang Liwei. Neu ist für die chinesische Raumflugdose das Ankopplungsmanöver an die ISS. Auch soll der Weltraumbahnhof unterirdisch verlegt werden, damit die Amerikaner nicht merken, dass für die Starts chinesische Feuerwerksraketen statt der vertrauten Raumfähren bzw. "Spatzenschüttler" (space shuttle) aufgestellt werden. Die fliegenden Bügeleisen, wie die Himmelfahrts-ICEs auch genannt wurden, waren für viele Flüge recycelbar. Die neuen Weltraum-Einweg-Flugdosen erinnern ironischerweise von der Form her an die hiesigen rundbuckligen Recycling-Container für Glas.