UnNews:Zypries 1.0 zum Download bereit

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Einer der beiden Laptops, die der Ministerin entwendet wurden (Archivbild).

Berlin (Deutschland), 5.02.2008: Einige Tage nachdem bekannt wurde, dass angeblich zwei Laptops aus der Wohnung von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries gestohlen wurden (UnNews berichtete nicht), stehen die darauf gespeicherten Daten nun zum kostenlosen Download bereit.

Wie erst gestern bekannt wurde, handelte es sich bei der Tat um kein Verbrechen von Unbekannten, sondern um eine verdeckte Aktion im Auftrag des Bundesinnenministeriums: »Schauen Sie, wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern die Online-Durchsuchung erlebbar und transparent machen, um irrationale Ängste abzubauen.«, sagte ein zum Schutz seiner Identität als Karnevalist vermummter Rollstuhlfahrer auf einer überraschend einberufenen Pressekonferenz.

Um an die Daten von Frau Zypries' Laptops zu gelangen, müsse nur der Bundestrojaner von der Website des Innenministeriums heruntergeladen werden. Mit diesem Programm wäre es dann jedem Bürger möglich, von seinem Computer aus die Laptops von Frau Zypries über das Internet zu durchsuchen.

Für Beobachter stellt diese Demonstration zugleich einen wichtigen Durchbruch der Befürworter dar. Die Online-Durchsuchung stand in der Kritik, weil sie auf Computern ohne Internetverbindung angeblich nicht durchführbar sein soll. Frau Zypries – die manchmal nicht weiß, was ein Browser ist – hat Mutmaßungen zufolge von ihren Geräten aus noch nie eine Internetverbindung hergestellt. Dieser insbesondere für den Innenminister unhaltbare Zustand konnte dem Vernehmen nach nun erfolgreich überwunden werden.

Viele Bürger zeigten sich indessen enttäuscht von der Durchsuchung der Laptops. Einzig ein persönliches Tagebuch mit dem Titel »Der Schäuble, die Merkel und ich« hätte einen gewissen Unterhaltungswert gehabt. Nach einer Blitzumfrage von UnNews halten 95% der Befragten die gefundenen Daten nicht für schützenswert.

Aus dem Umfeld von Brigitte Zypries hieß es zu den Vorgängen nur lapidar, dass die Ministerin überhaupt keine Daten habe, über welche sie selbst bestimmen könne. Dies erscheint dem Verein der Chaotischen Computer-Chaoten umso bemerkenswerter, als man Zypries nun einen Internetzugang eingerichtet hätte, mit dem sie – wie jeder Mensch auf der Welt – online auf den Inhalt ihrer beiden Laptops zugreifen könnte.

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