Vanille

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Die Vanille (sprich: Wanyllje oder Wanieh) ist ein Gewürz, eigentlich aber die Frucht einer mexikanischen Orchideenart, die vornehmlich in den zu Frankreich gehörenden Gebieten in Afrika, genauer gesagt auf den Inseln im Indischen Ozean, angebaut wird. Vanille ist daher ein sehr edles Gewürz und wird, wenn es noch edeler ist, mit dem Prädikat Vanille Bourbon gewürdigt. Vanille wird auch nur von Menschen, die viel auf sich halten oder ihrer Dekadenz Ausdruck verleihen möchten, konsumiert. Daher greifen Hausfrauen eher meist zu billigen Aromastoffen.

Dufthölzer eben

Etymologische Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wort Vanille ist mesoamerikanischen Ursprunges und bedeutet so viel wie "wohlriechender Ast", wohl daher rührend, dass die Azteken Vanille dazu gebrauchten, ihre Blutopfer zuerst mit Vanillestangen zu erhitzten, um ekeligen Blutgestank zu vermeiden.
Den Spanischen Missionaren im 15. Jahrhundert war dies bewusst und so deutete man Vanille zu "Luststoff des Teufels" um, was aber bei den Spanischen Konquistadoren noch mehr Begeisterung hervorrief.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl die Azteken schon seit Jahrtausenden Vanille kultivierten und rauchten, bzw. Rauchzeichen machten, war Vanille in Europa unbekannt. Da man in Europa im 15. Jahrhundert nicht auf solche Leckereien verzichten wollte, baute man in Mexiko ein paar Fincas, um Vanille anzubauen. Leider lief dort alles nicht nach Plan, weil niemand überhaupt arbeiten wollte und die Guerilla-Kriege der spanischen Armee zusetzten.
Da kam jedoch dem Französischen König Louis XIII. de Bourbon, der gerade die Engländer aus Frankreich vertrieben hatte, eine Idee, wie er die Französische Wirtschaft stärken könnte. Er kaufte eine unbewohnte Insel im Nirgendwo, bzw. im Indischen Ozean, setzte ein paar Sklaven sowie ein paar Vanilleschoten oben drauf und wollte eine blühende Vanille-Industrie aufbauen. Der Versuch scheiterte dramatisch. Erst als die Insel 1789 in La Réunion umbenannt wurde, erzielte man gute Ergebnisse. Bis heute bezieht die monarchistisch-geprägte Vanille-Industrie die Erfolge auf die Bourbonen, nicht auf den Sklaven Henrique, der eigentlich die Anbauenmethoden verfeinerte. Vanille zählt aktuell nach Hanf und Safran zu den drittteuersten Gewürzen.

Anbaumethoden und Herstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als man mit dem Vanille Anbau auf Bourbon begann standen 2 Dutzend Sklaven zur Verfügung und 2t Saatgut. Die Misére begann damit, dass das Saatgut verfaulte und man erst neues "borgen" musste. Nachdem man das Saatgut eingepflanzt hatte, stellte man fest, dass die Blüten nur einen Tag blühen bevor sie verwelken. Da die Blüten unbefruchtet blieben, importierte man mexikanische Bienenvölker und neues Saatgut. Die Bienenvölker waren jedoch befallen und starben und so blieben auch die Blüten unbefruchtet. Während die Franzosen erneut im Mexico Gartencenter einkaufen waren, starben jedoch die Sklaven, so dass man auch von denen eine neue Portion kaufen musste. Aus nachhaltigen Gründen kaufte man auch eine Reispflanze. Nun schien alles richtig zu laufen, bis der Vulkan auf La Réunion ausbrach und die Plantagen bedeckte. Dann kauften die Franzosen erneut alles was sie brauchten und eine Fass Bourdeaux (damit es noch mehr Spaß macht den Sklaven beim arbeiten zu zuschauen). Jedoch war nun die fruchtbare Vulkanasche mit Regenwald überwuchert. In den nächsten 20 Jahren trafen noch 5 Taifune, eine Heuschreckenplage, ein weiterer Vulkanausbruch, der Krieg mit den Engländern, eine Hungersnot und eine Revolution die Insel. Dann waren alle Bienenvölker in Mexiko so dezimiert, dass man sie unter Naturschutz stellen musste. Die Vanille-Produktion schien vorzeitig gehemmt, bis der Sklave Henrique eine manuelle Möglichkeit fand die Pflanzen zu befruchten, welche bis heute hin noch verwendet wird. Nach dem ernten von Vanille müssen die Früchte noch 7 Jahre getrocknet werden, da sie sonst verfaulten oder eben nicht holzig genug schmecken.

Chemische Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vanille enthält Vanillin. Vanillin geht bei etwa 30 °C kaputt. Daher kann man Vanille nicht kochen. Das ist an sich alles was man über Vanillin wissen muss.

Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vanille kann man:

  • Rauchen
  • Kochen (oder auch nicht)
  • Veredeln
  • Trocknen
  • Zerhacken
  • In Seife einlegen
  • In Öl einlegen
  • Zu Parfüm machen
  • (welch Wunder) Essen