Arbeitslosigkeit

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„Jeder Arbeitslose schafft sich seine Arbeit selber.“

~ Hans-Werner Sinn über sein Konzept zur Endlösung der Arbeitslosenfrage


„If you could see them through my eyes...“

~ Roberto Blanco über die deutschen Arbeitslosen(statistiken)


Arbeitsloser, hier ein Freudenausbruch eines Deutschen, der frisch seine Arbeitslosigkeit erworben hat

Arbeitslosigkeit (synonym: Elysium, Lebensziel, Paradies) ist der von allen Menschen angestrebte Zustand in der Leistungsgesellschaft. Propagandisten der Managerkaste behaupten zwar das Gegenteil und versuchen Arbeitslosigkeit gesellschaftlich inakzeptabel zu machen, jedoch erfreut sich die Arbeitslosigkeit dennoch immer größerer Beliebtheit. Allein in Deutschland gibt es bereits jetzt rund 10 Millionen aktive Anhänger der Arbeitslosigkeit mit stagnierender Tendenz. Um den Eindruck zu erwecken, daß er tatsächlich unzufrieden mit seinem Zustand der Arbeitslosigkeit ist und eine Beschäftigung sucht, geht der Arbeitslose gelegentlich zum Arbeitsamt, um sich seine monatliche Ablehnungsurkunde und etwas Taschengeld abzuholen, welches er umgehend in einer nahegelegenen Trinkhalle in Goldbrand und Zigaretten umsetzt. Im schlimmsten Falle wird ihn der Fallmanager vom Amt bei diesen Besuchen dazu verdonnern, eine sinnlose Beschäftigung für 1€ die Stunde anzunehmen - in diesen Fällen hilft immer ein gefälschtes Arztattest, welches dem Arbeitsunwilligen einen Bandscheibenvorfall oder eine schlimme Depression attestiert.

Die zunehmende Technisierung bzw. Maschinisierung der Arbeitswelt und daraus resultierende Vernichtung menschlicher Arbeitsplätze bringt allerdings auch Menschen außer Arbeit, die nicht zu der Kaste der überzeugten Arbeitslosen gehören. Diese Spezies versucht unentwegt durch das Verfassen von Bewerbungsschreiben wieder in Lohn und Brot zu kommen, da sie mit dem Zustand der fremdfinanzierten Existenz seelisch nicht zurechtkommen, geschweige denn mit den neuerdings im Rahmen der Hartz IV-Maßnahmen vom Arbeitsamt verordneten Pseudobeschäftigungen wie z.B. dem Fegen des Herbstlaubes im Buchenwald.

Arbeitslosigkeit in Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der langfristige Trend bestätigt sich: Immer mehr Menschen schließen sich aus Überzeugung der Arbeitslosigkeit an

Nachdem bis in die 1970er Jahre nahezu eine Vollbeschäftigung bei zu vernachlässigender Arbeitslosigkeit bestand, haben sich heute immer mehr Menschen der Lehre der Arbeitslosigkeit angeschlossen. Zwar glaubte man anfangs den bereits erwähnten Lügen der Managerkaste, doch stellte man bald fest, dass der Staat Nichtstun in fast demselben Umfang bezahlt wie der Arbeitgeber eine regulär bezahlte Arbeit. Demzufolge stiegen die Arbeitslosenzahlen von Jahr zu Jahr beinahe kontinuierlich an. Richtig Fahrt nahm die Bewegung 1990 mit der Wiedervereinigung Deutschlands auf, als Millionen vom Sozialismus verdorbene ostdeutsche Mitbürger die Schnauze voll von der (Zwangs-)Arbeit hatten und sich der Arbeitslosenbewegung anschlossen. Mit großen Erfolg - nirgendwo anders erfreut sich die Arbeitslosigkeit derart großer Beliebtheit wie im Osten der Republik.

Ein Ende des Booms ist derzeit nicht in Sicht, da die Politik nach wie vor alles unternimmt, um ein nachhaltiges Sinken der Arbeitslosenzahlen zu verhindern und den Jüngern der wahren Lehre ein sorgenfreies und freizeitreiches Leben zu ermöglichen.

Arbeitslosigkeit = Sinnlosigkeit?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das ist die spannende soziale Frage, die von den Jüngern der Arbeitslosigkeit mit einem klaren Nein beantwortet wird. Das althergebrachte Gesellschaftsbild vom Menschen, der existiert, um zu arbeiten, wird von überzeugten Arbeitslosen abgelehnt und in Frage gestellt. Der Lebenssinn dieser Menschen besteht hauptsächlich in der kreativen Gestaltung ihrer im Überschuss vorhandenen Freizeit. Dazu gehört hauptsächlich der Konsum von und die Beschäftigung mit:

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]