Bahncard

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Die BahnCard ist eine durch die Deutsche Bahn herausgegebene Plastikkarte, die angeblich gewisse Vorzüge mit sich bringen soll. Tatsächlich wird der Inhaber einer solchen damit dem Zugzwang ausgesetzt.

Die historische BahnKarte war noch mit viel Liebe zum Detail illustriert, im Gegensatz zum eher nüchternen Design von heute.

Mehr Action[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der BahnCard soll der leicht gelangweilte Bahnkunde die Gelegenheit haben, auf seiner Reise mit dem beliebten Schienenfahrzeug echte Abenteuer zu erleben. Je nach Modell (BahnCard 25 oder 50) verringert sich der Kaufpreis für die Fahrkarte, gleichzeitig erhöht sich die Chance auf kleine bis mittlere Katastrophen um den angegebenen Prozentwert. Der gewährte Rabatt wurde allerdings dem Fahrpreis bereits vorher zugeschlagen, so dass die Ersparnis gegen Null geht. Leichtgläubige Bahnkunden kaufen sich die BahnCard 100, mit der man ohne weitere Kosten Bahn fahren kann. Die 100er-Karte ist bereits so überteuert, dass man mindestens 367 Tage ohne Unterbrechung fahren muss, um Geld zu sparen. Dafür gibt es jeden Tag ein neues, spannendes Erlebnis, das im Kollegenkreis und bei Familienfeiern zum Besten gegeben werden kann, und bei einer Schadenersatzklage besteht die Chance, ein Vielfaches des Kaufpreises erstattet zu bekommen. Für gewiefte Spielernaturen lohnt sich das Anschaffen die Anschaffung einer BahnCard also in jedem Fall (ganz zu schweigen von der unten beschriebenen sonstigen Verwendungsmöglichkeit).

Mehr Freizeit und mehr Fitness[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Glücklicher BahnCardbesitzer: Mario B. nutzt die günstigen Bahnfahrten, um sich mit den kostenlosen Schwitzbädern auf seine nächsten Auftritte vorzubereiten.

Der BahnCardinhaber gewinnt zusätzliche freie Zeit, da die Züge mit mindestens 25 Minuten Verspätung eintreffen (BahnCard 50: mindestens 50 Minuten). Bei Benutzung eines ICE können gesundheitsbewusste Kunden mehrere Saunagänge während der Fahrt absolvieren und auf diese Weise viele Stunden einsparen. Um dem Fitnesstrend entgegenzukommen, werden demnächst – exclusiv für BahnCardNutzer – in allen Abteilen Trimmräder aufgestellt, die mit dem TriebWerk verbunden sind und es bei Bedarf ersetzen. So wird ganz nebenbei auf nicht enden wollenden Fahrten dem Risiko einer Venenentzündung vorgebeugt; ein BahnCardKunde braucht also nicht diese hässlichen, engen KompressionsStrümpfe anziehen oder ziellos zwischen den Waggons hin- und herwandern.

Mehr Service[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viele BahnKunden erhoffen sich durch den Besitz der BahnCard ein Mehr an Service. Tatsächlich erhält der BahnCardInhaber mehr Aufmerksamkeit: einen täglich bis zum Bersten vollen BriefKasten und einen Haufen E-mails, weil die Deutsche Bahn KundenDaten gerne mit anderen Dienstleistern und Händlern teilt. Außerdem gibt es kostenlosen Verleih von SaunaTüchern und für die ÜberLebenden einen BegrüßungsSchluck, vom Management am AnkunftsBahnSteig spendiert (oder auf freier Strecke, dann vom jeweils ortsansässigen ErstHelferTrupp ausgeschenkt).

Mehr Ersparnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine BahnCard ist mit Bild des Inhabers günstiger zu haben als ohne, denn die Deutsche Bahn AG möchte im Sinne der MitarbeiterMotivation das eigene Personal bei Laune halten.

Sonstige Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Feldstudien haben ergeben, dass sich mit einer BahnCard 50 viel besser Kokain und MetaAmphetamin zerhacken lässt, als mit einer herkömmlichen EC- oder KreditKarte. Außerdem hat der drogenabhängige BahnCardInhaber beim ZerKleinern der Drogen mit seiner rotweißen PlastikKarte das Gefühl, die Bahn würde ihre Geschwindigkeit erhöhen, ein Gefühl, welches sich beim ReisEn in den überfüllten Zügen der Deutschen Bahn nur in den seltensten FällEn einstellt.