Benutzer:FelipeJilguero/Proberaum

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Der Anzeigenhauptmeister, bürgerlich Niclas M., ist eine billige Version eines Kopfgeldjägers, der Parksündern auflauert und anschwärzt. Er ist inoffizieller Mitarbeiter des Ordnungsamtes und der Verkehrspolizei, ohne jemals von diesen Behörden angeworben worden zu sein. Er wurde durch einen Beitrag vom dreckigen von SPIEGEL-TV berühmt und berüchtigt.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wenn sie als Leser diese Merkmale an einer Person in freier Wildbahn erkennen, dann sollten sie schleunigst ihr Auto umparken oder noch besser die momentane Teleportation anwenden:

  • Trägt stets einen Fahrradhelm. Ein Vorbild für Alle.
  • Hamsterbacken
  • vermutlich normales Körpergewicht mit mehr Babyspeck als Muskeln
  • junges Aussehen, auch wenn er verhaltenstechnisch am Philipp-Amthor-Syndrom leidet und sich wie ein Mann fortgeschrittenen Alters gibt.
  • Osterländischer Dialekt. Außenstehende würden diese Sprache als Sächsisch oder fälschlicherweise als Ostdeutsch bezeichnen.
  • pissgelbe oder orangene Arbeitskleidung
  • Damenrad, in Front- und Rückseite steht die Aufschrift "POLIZFI", nicht Polizei. Der Anzeigenhauptmeister hat einen sehr kruden, selbstgerechten Humor.
  • bewaffnet mit Billig-Smartphone, nicht geeichter Zollstock und Kreide zwecks Beweisführung auf unzureichendem Niveau

Vorgehensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Handeln des Anzeigenhauptmeisters kann mit einem griesgrämigen Opa verglichen werden, der mit Decke und Kippe an der Fensterschwelle verweilt und sehnsüchtigst darauf wartet, dass Nachbarn oder andere Passanten sich irgendwelche Fehltritte leisten.
Der Anzeigenhauptmeister hat das große Ziel, in jeder KackStadt mindestens einen Falschparker oder anderweitige Verkehrssünder anzuzeigen. Er reitzt das 50-Euro-Ticket voll aus und fährt in seiner Freizeit am Wochenende in beliebige Kommunen und terrorisiert diese mit seiner Anzeigewut. Am Ziel angekommen, ist er dann auf vigilanter Streife mit seinem Fahrrad unterwegs und auf der Suche nach Falschparkern.
Sobald er einen Parksünder erwischt hat, hält der Anzeigenhauptmeister vorschriftsmäßig an, sofern er beim Anhalten kein unbeteiligtes Fahrzeug beschädigt (was im verschmierten SPIEGEL-TV Beitrag zusehen ist) und dokumentiert den Vorfall mit seinem Smartphone. Zuerst werden Fotos geschossen, ggf. folgt eine dilletantische Beweisführung, indem er z.B. mit Kreide die Abstände markiert und diese mit einem Zollstock abmisst. Wenn alles dokumentiert worden ist, werden unbrauchbare Dateien in einer App hochgeladen und die Anzeige von dort aus geschrieben und versendet. Fertig.

Was tun, wenn man den Anzeigenhauptmeister begegnet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon zu Schulzeiten waren sogenannte Petzen unbeliebt, der Opa oder die kettenrauchende Oma am Fensterbrett sind es ebenfalls. Seitdem der Anzeigenhauptmeister auf Youtube bekannt wurde, kam es zu einer regelrechten Hasswelle.
Oftmals berauschte Menschen mit Minderwertigkeits- und Konfliktbewältigungsproblemen würden:

  • einen Kackhaufen vor seinem Haus/seiner Wohnung anzünden (das ist zwar Vandalismus und saueklig, aber noch halbwegs lustig)
  • ihn anpöbeln oder beleidigen
  • ihn links- und rechts eine geben und windelweich ins Krankenhaus prügeln

Derartige Selbstjustiz ist überhaupt nicht empfohlen, weil die Strafzahlungen wesentlich höher als das Verkehrssünder-Bußgeldkatalog sind. Darüberhinaus können solche Straftaten in Bewährungs- oder Haftstrafen münden. Schäden an Personen, auch wenn sie nervig sind, dürfen nicht toleriert und gutgehießen werden. Sowas ist nicht lustig.
Der Anzeigenhauptmeister sollte bestenfalls nicht angesprochen werden, das macht es mehr Sinn, einem Hund Goethe vorzulesen. Wenn man masochistisch veranlagt ist und man es doch tut, dann wird der Anzeigenhauptmeister die StVO und das Bußgeldkatalog minutenlang herunterbeten. Diskutieren hilft auch nicht, der fast religiöse Eifer des Anzeigenhauptmeisters ist derart groß, dass auch sinnvolle Argumente keinen Anklang bei ihm finden.
Am klügsten ist es, ihn zu ignorieren. Doch warum ihn ausgerechnet ignorieren, wenn eine Strafe droht? Ganz einfach, die Beweisführung des Anzeigenhauptmeisters ist wie bereits zuvor erwähnt anfängerhaft und sind beinahe zu 99% unbrauchbar. In einem Interview hat der Bürgermeister von Gräfenhainichen angegeben, dass das Ordnungsamt von Anzeigen des selbstgenannten Hauptmeisters überflutet werden und es zu einer größeren Überlastung führt, als es bereits schon der Fall ist. Von rund 905 Anzeigen wurde nur ca. eine Handvoll strafrechtlich verfolgt. Niklas M. gibt selbstherrlich an, für die Kommune Gräfenhainichen 32.845 EUR erwirtschaftet haben. Tatsächlich werden Kosten für die Stadt exorbitant höher sein. Wenn man Personal und Sachaufwand zusammenrechnet, dann ist es für die Stadt ein deutliches Verlustgeschäft. Der Umsatz von Bußgeldern beträgt im schlimmsten Fall mehr als 100 Euro pro Fall, bei 5 strafrechtlich verfolgten Fällen in Gräfenhainichen sind daher ca. maximal 700 EUR, die eingenommen worden waren. Der Sach, Arbeits- und Personalaufwand bei 905 Anzeigen werden zehntausende Euro deutlich überschreiten.