Datenträger

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frühe Phase eines Datenträgers

Ein Datenträger ist ein fast schon vergessener Beruf aus der Zeit vor dem Internet und dem Ethernet. Daten wurden damals noch körbeweise transportiert. Der Beruf erforderte anfangs keinen außergewöhnlichen Ausbildungsweg.

Wegen Fachkräftemangels blieben viele Aufträge liegen, so dass immer größere Datenmengen auf einen Datenträger warten mussten. Der klassische Datenträger wurde deshalb durch technische Einrichtungen ersetzt, welche man aber ebenfalls hin- und hertragen konnte. Spätere Versionen trugen die Daten nicht mehr im Körbchen, sondern anfangs auf Diskette, später auf anderen magnetischen oder optischen Speichermedien hin und her: dem sogenannten „Turnschuh-Netzwerk“. Mit dem Aufkommen des Internets sollten eigentlich derart Probleme der Vergangenheit angehören. Leider war das ein Trugschluss, weil sich die Datenmengen nun exponentiell vermehrten.

Mittlerweile sind die in einem normalen Haushalt oder einem kleineren Büro so stark angewachsen, dass der Staatsanwalt als Datenträger wieder körbeweise die Speichermedien einschließlich das, was er mangels technischem Verständnis als Speichermedium verdächtigt, aus dem Haus tragen muss. Somit erfordert der heutige Beruf „Datenträger“ ein Staatsexamen in Jura und seine Helfershelfer eine Ausbildung in Beamtenrecht.