Forum:Hintergrundwissen

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Mich würde interessieren, wie viel Hintergrundwissen man beim Verfassen von Artikeln voraussetzen darf. Grundsätzlich funktioniert Humor ja nicht ohne Schreiber und Leser bekannte Informationen, wobei darunter auch Vorurteile zu rechnen sind. In irgendeiner Städtediskussion wurde da mal drüber geredet (weiß nicht mehr welche Stadt), und da war das offizielle Credo ja, dass Spezialwissen nicht benötigt werden sollte, um den Artikel lustig zu finden. Ich habe ja schon einige Artikel geschrieben, ohne diese Diskussion gelesen zu haben, und teilweise kamen sie auch gut an. Aber ich habe schon einige Witze eingebaut, für die man spezielle Vorkenntnisse benötigt. Sollte ich das in Zukunft ganz vermeiden? Oder wird ein gewisses Maß an Insiderhumor toleriert? (am extremsten ist glaub ich Quant gewesen, danach hab ich versucht, mich zurückzuhalten. Aber es ist schon schwer, Witze über Quanten ohne Kernphysik zu machen, über Indien ohne Hinduismus usw.) Mindworm 14:01, 24. Feb. 2008 (UTC)

Ich finde es ziemlich unlustig, wenn überhaupt eine Atmosphäre entsteht, wo man solche Fragen stellen muss. Ohne eine allgemein lockere Atmo führt es letztlich zu Sterilität. So gut manche Autoren auch sind, oder es zumindest zu sein scheinen: Wer will das bestimmen? Ein einzelner Mod, der sich evtl Konkurrenz vom Hals halten will, da seine eigenen Werke auch zur Wahl stehen? Dabei bekomme ich ein richtig schlechtes Feeling, das eine Bereitschaft zur kreativität nicht gerade fördert.Diogenius 21:27, 25. Feb. 2008 (UTC)

  • Die Diskussionsseite, die mich auf das Thema gebracht hat, ist Diskussion: Kassel. Ich kann schon irgendwie nachvollziehen, wenn Allgemeinverständlichkeit gefordert wird. Bei Kassel konnte ich jedenfalls auch als Außenstehender über Teile davon lachen (Anderes fand ich nicht lustig, aber mein Wissen über Kassel ist begrenzt). Mindworm 21:58, 25. Feb. 2008 (UTC)
Ich glaube Du hast eine Mod-Allergie, Diogenius. Wir sind hier zwar im Kindergarten, aber was Du uns Mods da so alles andichtest ist eigentlich einen eigenen Artikel wert.--Ichbinich 22:21, 25. Feb. 2008 (UTC)
Ansonsten gilt, Insiderwissen kann absolut witzig für das Gemeinwesen sein, wenn es stilistisch und sprachlich gut verpackt ist, siehe Quant, Bühnenkrankheit, Beethoven etc. etc. etc.--Ichbinich 22:23, 25. Feb. 2008 (UTC)
Hintergrundwissen ist ein wesentlicher Faktor beim Schreiben eines Artikels. Grundsätzlich bleibt es dir überlassen, was du machst. Es gibt aber im wesentlichen drei verschiedene Optionen:
  1. Man schreibt einen Artikel so gut wie ohne Insiderwissen und zieht sich alles aus den Fingern. Meistens verfügt man nur über die Informationen, die ein normaler Mensch im Kopf hat. Vorteil: Versteht beinahe jeder und man muss nicht ewig recherchieren.
  2. Selbsterklärende Artikel, die Insiderwissen mitbringen und dieses aber zugleich so rüberbringen, dass der Leser etwas dabei lernt.
  3. Absolute Insider, die man ohne vorherige Kenntnis nicht versteht. Ich persönlich habe eher ein Problem damit, weil ich das Gefühl habe, das solche Artikel dann keine wirklichen Pointen mehr beherbergen, sondern stattdessen sich als satirisch lustig ausgeben, weil sie mit Insiderwitzen spielen. Einfach gesagt: Sie tun so, als ob sie lustig wären, weil sie Fachwissen enthalten, sind sie aber nicht.

An dieser Stelle soll sich keiner angegriffen fühlen. Habe einfach noch nicht viele gute Texte dieser Art gelesen. --Mit un-sozialistischem Gruß, Teamkiller Kontakt 00:20, 26. Feb. 2008 (UTC)

Mal ganz ehrlich: Was wissen wir schon über die "Leser"? Man sollte sich zunächst selbst als Referenz nehmen und dann einige typische Vertreter aus seinem Bekanntenkreis. Wie kann man einen Gedanken so formulieren, dass sowohl der promovierte Diplom-Physiker als auch Oma Krause darüber lachen könnte? Was einem hier fehlt ist das Feedback vom Publikum (soweit vorhanden:-), was man zum Beispiel auf einer Bühne immer hat. Dass dieser Mangel zu Unsichrheiten führt, ist klar. Man sollte sich aber nicht selbst verunsichern. Solange hier nichts gelöscht wird und man bei einer Abstimmung positives Feddback bekommt, kann es nicht so schlecht sein. Die Tipps von Teamkiller sind gut. Weitermachen! --Was ist Was 09:55, 28. Feb. 2008 (UTC)

  • Ich denke, dass man Fachwissen auf jeden Fall einbringen sollte. Wenn man nunmal mehr über die Quantentheorie weiß als Ottonormaluser, dann soll man das trotzdem gerne verwenden. Der physikalisch bewanderte User wird es verstehen. Gerade das Hintergrundwissen ermöglicht Spitzen, die so nicht möglich wären. Es kann denke ich kaum Ziel sein, dass theoretisch jeder der deutschen Sprache mächtige Benutzer alles hier versteht. Satire ist auch hintergründig, und so etwas gehört dazu. Kritisch wird es meiner Ansicht nach erst bei den beliebten Kaffartikeln, wenn man den Bürgermeister von Stadt X runterputzt oder über bestimmte Schulen - oder noch besser Lehrer - schreibt. Hier hört der Spaß im wahrsten Sinne des Wortes auf. Aber gegen angewandtes Fachwissen ist nichts einzuwenden.--Wombi™ 10:16, 28. Feb. 2008 (UTC)
Ich wollte Fachwisssen nicht ausschließen. Im Gegenteil. Nicht jeder muss alle Witze erkennen und nicht alle müssen über dasselbe in einem Satz lachen. Vielleicht ein Kriterium als Entscheidungshilfe für den unsicheren Autor: Wenn etwas in der Wikipedia (igitt) steht, darf man darauf anspielen? --Was ist Was 10:35, 28. Feb. 2008 (UTC)
Ich habe auch gar nicht direkt Bezug auf deine Aussage genommen und wollte dir gar nicht unterstellen, dass du Fachwissen ausschließt :) Wollte nur allgemein was zur anfangs gestellten Frage beisteuern.--Wombi™ 10:37, 28. Feb. 2008 (UTC)
Ich wollte dir auch nichts unterstellen, sondern nur dem möglichen Eindruck entgegenwirken, ich hätte durch meinen Beitrag Fachwissen ausgeschlossen. Die Einrückung war so oder so zu interpretieren. usw. usw. :))) --Was ist Was 10:52, 28. Feb. 2008 (UTC)