Ludwig van Beethoven

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Ludwig van Beethoven

Ludwig van Beethoven (in einigen asiatischen Ländern besser bekannt als Jochen Kempf, mit dem er jedoch nicht verwandt war) war ein deutscher Komponist und Sachbearbeiter, nach anderen Quellen ein belgischer Bahnhofsvorsteher bzw. mauretanischer Unpaarhufer. Die Quellenlage ist nachgerade grässlich. Neuerlichen Veröffentlichungen zufolge kann Beethoven auch ein Softwareprogramm, ein konvertierter Muezzin (Japan, 14. Jh.), der Erreger der Meningokokken-Meningitis oder ein Hund gewesen sein. Wir werden in diesem Artikel auf diesen Blödsinn nicht weiter eingehen. Da kann ja jeder kommen.


Bonn. Die ersten Jahre.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Beethoven wurde am 16. Dezember 1695 in römisch besetzten Bonn geboren als Sohn des Prätors Coriolan van Hoven und der Prätorianerin Leonore (geb. Wellington). Seinen Vater lernte er nicht mehr kennen, da er bereits wenige Jahre zuvor bei der Mameluckenschlacht am Hermannsdenkmal gefallen war. Die Mutter kümmerte sich rührend um das kleine Kind, bis sie Anfang 1696 nach Britannien versetzt wurde und den Sohn der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr in die Obhut gab. Dort durfte er den Vorgarten nach eigener Eingebung neu gestalten. Da er eine neue Innovation aus den Vereinigten Arabischen Emirate verwendete, die Abgrenzung in Beeten, wurde sein Name von "Hoven" in "Beet-Hoven" oder später "Beethoven" geändert.

Als Zögling des Bonner Oberstläutmeisters Erich Egmont, der enge Kontakte zu E.T.A. Hoffmann, Carl Czerny und einigen überlebenden Mamelucken pflegte, wuchs der junge Beethoven schon früh in eine kulturell beflissene Gesellschaft hinein, wenn man von einigen unappetitlichen Episoden absieht, die einer genaueren Erörterung hier nicht wert sind. Regelmäßige Einsätze nach Brandanschlägen auf Opernhäuser, außer Kontrolle geratenen Feuerwerken bei Open-Air-Konzerten oder auch nur explodierten Clubs und Musikschulen führten Beethoven in eine musikalische Vielfalt ein, die ihresgleichen suchte. Wiederholt begleitete er die berühmte Sopranistin Schulze-Birnbaum von der Bühne ins Krankenhaus und lernte jedes Mal dazu.

Am meisten interessierten ihn die Musikinstrumente. Schon im Alter von drei hatte er begonnen, dem Cembalo des Ziehvaters mit einem Hammer ungewöhnliche Klänge zu entlocken. Insbesondere aber die Läutwerke der frühen Feuerwehrwagen beschäftigten den introvertierten und verschlossenen Jungen wochenlang, bis er aus jugendlicher Neugier im Herbst 1700 begann, sie auseinander zu schrauben und wieder zusammen zu setzen.

Athen. Erster Gesangsunterricht.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Athen um 1700

Als im Winter 1700 Bonn bei einem Großbrand aufgrund des desolaten Zustands des Feuerwehr-Fuhrparks völlig verwüstet wurde, übersiedelte die Familie Egmont gemeinsam mit dem fünfjährigen Zögling Beethoven nach Athen, wo Erich Egmont wegen des seinerzeit in Griechenland üblichen Linksverkehrs seinen Beruf jedoch nicht mehr ausüben konnte. In der Avenue Syggrou gründete er ein Import-Export-Unternehmen, in das der junge Beethoven bald als Teilhaber einstieg. Da er jedoch angesichts seiner Körpergröße nicht über die Theke blicken konnte, nahmen die Ladendiebstähle enorm zu, bis der Ziehvater Insolvenz ankündigen musste. Der Ruin von Athen traf den jungen Beethoven so hart, dass er die ziehelterliche Wohnung in der Nacht vom 3. zum 4. Juni 1702 verließ und nie wieder zu den Egmonts zurückkehrte.

Drei Wochen irrte Beethoven halb verhungert durch Athen, bis ihn ein Piratenkapitän entdeckte und an die Athener Sängerknaben verkaufte. Dort verbrachte er 24 Jahre als Ersatzsänger, wurde in den Konzerten des Chors jedoch nie eingewechselt. Der Leiter des Chors, ein gebürtiger Mamelucke und späterer Papst Pius, erachtete den jungen Mann als völlig unmusikalisch, und da eine Kastratenkarriere mittlerweile auszuschließen war, wurde er bei nächster Gelegenheit an die Wiener Sängerknaben weiterverkauft. Nicht belegten Quellen zufolge war dies für die Athener Sängerknaben ein Verlustgeschäft. Einzig der Piratenkapitän hatte durch den Verkauf Beethovens einen Gewinn erzielt, der ihm aber bereits 1706 in der vernichtenden Schlacht von Piräus von den Engländern wieder abgenommen wurde.

Die Seeschlacht von Piräus (1706)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seeschlacht von Piräus, zeitgenössische Darstellung

Als am 14. März 1706 der osmanische Sultan Ahmed III ausländischen Seefahrern den Handel mit Kriegsgerät, Tabakwaren und Gemüse aus unkontrolliertem Anbau im Bosporus verbot, kam es zu einer historisch einmaligen Allianz zwischen den Kolonialmächten des Westens, den Kolonien jenseits des Atlantiks und der mameluckischen Restpopulation. Unter der Leitung einer britischen Kolonialflotte aus der neuen Welt brachen Spanier, Portugiesen, Holländer und Ugrofinnen mit siebzig Montgolfierträgern ins griechische Hafenbecken auf, wo sie durch den Dauerbeschuss eines Leuchtturms die Osmanen schnell zum Einlenken bewegen konnten, so dass auf die Sanktionierung des Kriegsgeräts verzichtet wurde. Während der Feierlichkeiten versenkten zwölf Engländer aus Übermut einen zufällig zwischen die Fronten geratenen Piratenkapitän. Dass dieser eine beträchtliche Summe osmanischer Piaster bei sich trug, die er aus dem Verkauf eines Straßenkindes an einen Athener Chor erzielt hatte, erfuhren die Engländer erst Jahrhunderte später beim Lesen dieses Artikels in der Uncyclopedia. Seitdem beantragen sie die Abschaltung des Internets.

Wien. Auszeichnungen und Preise.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wien um 1700

Als Beethoven 1726 bei den Wiener Sängerknaben eintraf, war er gerade in den Stimmbruch gekommen und wurde vom damaligen Leiter der Sängerknaben, Richard Wagner, in die Administration versetzt, wo er von 1726-1735 für Spendenquittungen und Bewirtungskosten zuständig war. Seinem Arbeitseifer verdankte er die Ausweitung seines Zuständigkeitsbereichs auf Reisekostenabrechnungen, vermögenswirksame Leitungen und Werbekostenpauschalen in den Jahren 1735, 1741 bzw. 1742. 1744 wurde er mit der Silbermedallie zur "betriebsbedingten Sparsamkeit" der Donaumetropole ausgezeichnet.

Die zahlreichen Preise und Auszeichnungen ermöglichten dem jungen Beethoven bald eine Stelle im k.u.k. Justizministerium, wo er Chefbuchhalter einer Justizvollzugsanstalt wurde. Doch sein schon früh entwickelter Drang zum politischen Engagement wurde ihm hier erstmals zum Verhängnis. 1745 sollten die Engländer Stan und Oliver Flores begnadigt werden, die wegen Überfalls auf einen Piratenkapitän einsaßen. Doch Beethoven ließ den Kerkermeister von befreundeten Mamelucken umbringen und schob den Mord den Engländern in die Schuhe. Der Wiener Justizskandal zog politische Kreise und schwächte die Position der Regierung dermaßen, dass weite Teile Österreichs vorübergehend an Polen fielen. Der Gefängnisdirektor wurde vom Justizminister seines Amtes enthoben, sein Nachfolger wurde der aus Italien stammende Musikalienrat Gioacchino Rossini. Beethoven, der sich Hoffnungen auf den Direktorposten gemacht hatte, quittierte wenige Tage nach diesem Vorfall seinen Dienst und schiffte sich in Barbados ein.

Barbados. Die unsterbliche Geliebte.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hafen von Barbados um 1750, zeitgenöss. Darstellung

Am 10. Dezember 1746 traf Beethoven unter falschem Namen in Barbados ein, wo er sich als ehemaliger Chefbuchhalter der Londoner Sängerknaben vorstellte. Statt der erhofften Bürotätigkeit wurde Beethoven jedoch für die Baumwollernte eingeteilt, wo er von seinen afrikanischen Kollegen den Blues lernte, den er rundheraus ablehnte. Beethoven schätzte es nicht, wenn man bei der Arbeit sang oder Musik hörte. "Mehr Effizienz!", pflegte er den singenden Baumwollerntern zuzurufen.

Nach zwei Wochen Baumwollernte floh Beethoven in eine Höhle in der Mitte der Insel, wo er die konvertierte Häuptlingstochter Elise Lysium kennenlernte, die dort ihre ersten christlichen Weihnachten feiern wollte. Da der Stamm, dem Frl. Lysium angehörte, nicht mit konvertiert war, gingen Beethoven und E. Lysium das Fest gemeinsam an, sangen deutsche Weihnachtslieder und Blues und tanzten die heimischen Tänze.

Während dieser Feierlichkeiten entdeckte Beethoven in dieser Frau wohl seine große Liebe, denn später schrieb er in sein Tagebuch: "Ich versprach ihr Sinfonien, Sonaten und Bagatellen, wenn sie mich heiratete. Ich war nicht mehr Herr meiner Sinne. Und als sie nach dem Tarantella sterbend in meine Arme sank, da sprach sie noch: 'Beethoven, ich bin Christ!'"

Die Tatsache, dass Elise so früh verstarb, hat bis heute zu einer Verklärung des Bildes von der "unsterblichen Geliebten" geführt, die in Wirklichkeit nur eine Urlaubsbekanntschaft war, mit der Beethoven einen einzigen Weihnachtsabend verbracht hat. Studien haben gezeigt, dass der klassische deutsche Badeurlauber in der Karibik die Mentalität der Einwohner erst mit Ablauf von sechzehn bis achtzehn Monaten überschauen kann. Hochzeiten zwischen deutschen Männern und ihren Urlaubsbekanntschaften aus Mittel- und Südamerika gehen statistisch gesehen etwa dreimal so oft in die Brüche wie Löschfahrzeuge.

Tiefe Depressionen. Für Elise und die Symphonie fantastique.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wien um 1750

Nach dem Tod der geliebten Elise versuchte Beethoven, sich mit Baumwollpflücken und Bluesgesang von seiner Trauer abzulenken. Beim Leiter der Barbadischen Sängerknaben, Livingstone, nahm er Unterricht in Ragtime, Onestep und Cha-cha, doch letztlich bot all dies keine Linderung. Noch im August 1749 nahm er Abschied von Barbados und fuhr zurück nach Wien, um dort Sinfonien, Sonaten und Bagatellen zu schreiben.

Sein erstes Klavierwerk wurde die Bagatelle Für Elise, die - für die damalige Zeit ungewöhnlich - mit einem Triller beginnt und in sofern wohl auch die Filmmusik zu "Derrick" maßgeblich beeinflusst hat. Nach Vollendung dieses Klavierstücks schrieb er die Symphonie fantastique, in deren fünf Sätzen er sein Leben vertonte:

  1. Träumereien, Löschfahrzeuge (Largo - Allegro agitato e appassionato assai)
  2. Import-Export (Allegro non troppo)
  3. Szene aus dem Chor (Adagio)
  4. Gang zur Justizvollzugsanstalt (Allegretto non troppo)
  5. Weihnachten auf Barbados (Larghetto - Allegro)

Die Symphonie fantastique - am 12. Februar 1751 im Gemeindesaal des Kommunalgefängnisses Baden bei Wien uraufgeführt, war ein völliger Reinfall. Noch vor dem Ende des zweiten Satzes hatte das Publikum vollständig den Saal geräumt.

Die verwehrte Gefängnisdirektorposition, der Verlust der unsterblichen Geliebten von Barbados sowie mittlerweile drei weiterer unsterblicher Geliebter aus Wien, der Durchfall der Symphonie fantastique - all dies trieb Beethovens Depression immer weiter voran. 1752 plante er, eine "Alpensinfonie" zu schreiben, gab diesen Gedanken dann aber Gott sei Dank wieder auf. Erst 1761 kam ihm der rettende Gedanke: die Fünfte. Sie wurde zu seinem musikalischen Durchbruch.

Tribschen. Die Fünfte.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Merchandising-Artikel für die Fünfte

Nach Aufgabe der Baumwollpflückertätigkeit auf Barbados war Beethoven in finanzielle Schwierigkeiten geraten, die sich in den 50er Jahren des 18. Jahrhunderts noch verschärft hatten. Konnte er anfangs seinen Neffen Karl heimlich für medizinische Experimente vermieten, so fiel dies mit zunehmender Mündigkeit des Probanden immer schwerer. 1754 hatte eine dergestalt vermietete unsterbliche Geliebte sogar die Gendarmerie gerufen, so dass Beethoven Hals über Kopf nach Tribschen am Vierwaldstätter See flüchten musste.

Mit Blick auf den See schrieb er die Fünfte. Sie wurde zum Vorbild aller erfolgreicher Fünfter, wie denen Tschaikowskys, Mahlers und Schostakowitschs. Warum nach Beethoven manche Komponisten immer noch so uneinsichtig waren und erfolglose Fünfte schreiben konnten (wie Schubert, Mendelssohn, Bruckner), ist für die Musikwissenschaft bis heute ein Rätsel.

Bereits wenige Tage nach ihrer Uraufführung auf der Sonnenterasse des Restaurants "Seeblick" am 24. Juli 1761 galt die Fünfte unter den Tribschenern als Welterfolg. In einschlägigen Kreisen wurde Beethoven als Erfinder der Viertonmusik gefeiert. Coverversionen, Karaoke-Vorstellungen und Klingeltöne für Kirchen und Löschfahrzeuge eroberten den Markt. Der Erfolg des Merchandising übertraf fast den der Musik. Mützen, Tassen, Kugelschreiber, Fähnchen und Stofffiguren wurden zu Verkaufserfolgen weit über die Tribschener Grenzen hinaus. Erst als die Kinder auch in der Schule vermehrt die Note "fünf" anstrebten, wurde der Rummel von der Tribschener Kommunalverwaltung verboten und Beethoven offiziell angehalten, eine Erste zu komponieren. Er tat dies, sah sich aber in seiner künstlerischen Freiheit beeinträchtigt und lieferte nur ein mittelmäßiges Ergebnis, durch das sich allerdings der gewünschte Schulalltag wieder einstellte.

Troldhaugen. Aida.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Festregatta zur Eröffnung des Geiranger-Fjörds am 7.1.1773, zeitgenöss. Darstellung

Nach dem gewaltigen Erfolg der Fünften und der Engstirnigkeit der Tribschener hielt Beethoven nichts mehr am Vierwaldstätter See. Er folgte dem Ruf der Geschichte und bezog eine großzügige Penthousewohnung im Zentrum von Troldhaugen in Norwegen. Dort entstand die Idee, anlässlich der Eröffnung des Geiranger-Fjörds eine Oper zu schreiben.

Opernstoffe zu finden, war im 18. Jahrhundert nicht einfach. Wahllos hatten Vielschreiber wie Scarlatti, Händel oder Telemann praktisch alle möglichen Themen verwendet. Stoffe wie Orpheus, Iphigenie auf Naxos oder Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen waren so abgegriffen, dass sie kaum noch ein erwähnenswertes Publikum mobilisieren konnten. Von Troldhaugen aus unternahm Beethoven die beschwerliche Reise zu den weltbekannten Librettisten Schikaneder , Metastasio und Herbert Reinecker. Alle drei bescheinigten ihm, nicht zum Opernkomponisten geschaffen zu sein und stattdessen besser eine zweite Fünfte zu komponieren.

Viele Zeitzeugen berichten von Beethovens Starrsinn. Wenn er sich etwas vorgenommen hatte, dann ließ er es nicht so leicht wieder fallen. So schrieb Beethoven das Libretto für seine Oper selbst und benannte sie nach seiner Hauptdarstellerin Aida. In der Originalfassung bestand die Oper aus sieben Akten, der Epilog kam erst später hinzu:



Synopsis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aida (dt.: Aida), Énorme Opéra in sieben Aufzügen und einem Epilog
Libretto: Ludwig van Beethoven
Uraufführung: Köthen, 13. Oktober 1773
Spieldauer: ca. 45 Minuten
Ort und Zeit: Korinth, 15. Jahrhundert

I. Korinth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bühnenbild zum 1. Akt von Beethovens Aida. Der Entwurf stammt von Jules Verne.

:Der bösartige Herzog Blaubart hält die unschuldigen Sklaven Aida und Cherubino in einem schlecht geheizten Isistempel gefangen, weil sie ihn nicht heiraten wollen. Vor den Mauern der Festung lagern die Mamelucken unter ihrem Anführer Raoul, der Blaubart ewige Rache geschworen hat.

Während eines Sängerkriegs in der Wolfsschlucht erfährt Blaubart, dass Aida, die den schweizer Freiheitskämpfer Tancred liebt, dem Kerker entkommen ist und sich mit einem Vogelhändler auf den Weg ins Land des Lächelns gemacht hat. Noch weiß Blaubart nicht, dass der Vogelhändler in Wirklichkeit ein verkleideter Marquis ist, der mit Aida das Kap Hoorn umsegeln will.
Derweil überreicht ein als schwarzer Jäger mit Hirschgeweih verkleideter Unbekannter dem Mameluckenführer Raoul einen Ring, der ihn angeblich unbesiegbar machen soll. Raoul plant gleich die Weltherrschaft, durch die er die hübsche Zigeunerin beeindrucken will, die in seiner Zigarettenfabrik arbeitet.

II. Vor der norwegischen Küste - Helsingör - Korinth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor der norwegischen Küste angekommen, heuern der Marquis und Aida auf einem Kutter an. Am Abend vor dem Aufbruch trifft sie den Chevalier Des Grieux in einer Hafenkneipe, gibt vor, ihn zu lieben und flieht mit ihm auf die Festung Helsingör. Der Marquis geht alleine auf große Fahrt, klebt aber zuvor noch einen Zettel an Aidas Badezimmerspiegel, auf dem er Aida seine Liebe eingesteht. Am Tag darauf wird das Zimmer an die Touristin Isolde vermietet, die den Zettel findet und sich unsterblich in den Marquis verliebt. Fischer erzählen ihr von der Abreise des Marquis und Isolde mietet einen zweiten Kutter, um ihm nach Kap Hoorn zu folgen.
Inzwischen hat Raoul den Ring der Unbesiegbarkeit in einen Brunnen fallen lassen, wodurch die Zigeunerin bei einem Betriebsunfall hinter der Bühne ums Leben kam. Durch einen Zauber gelangt das Brunnenwasser in den Rhein, wo der Ring von den Geschöpfen des Prometheus gefunden wird. Gemeinsam mit seinem Diener Orpheus fährt Raoul zum Rhein, um den Ring zu holen.

III. Korinth - Helsingör - Amiens - auf dem Rhein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herzog Blaubart lässt sich hinter der Bühne zum Kapitän ausbilden und fährt dem Marquis, bei dem er immer noch die geliebte Aida wähnt, mit dem Schiff hinterher. Zum seinem Stellvertreter wählt er Tamerlan, seinen Diener, den er zu medizinischen Experimenten auf Erbsenbasis zwingt. Kaum ist Blaubart aus dem Haus, erscheint ein obskurer Bote im Tanzbärenkostüm mit dem Auftrag, ein Requiem zu schreiben. Tamerlan willigt ein.
Aida hat mittlerweile von der Kämmererstochter Ophelia auf Helsingör einen Ring erhalten, der ihr die unsterbliche Liebe Hamlets sichert. Da Aida aber immer noch Tancred liebt, schenkt sie Ophelias Ring dem ahnungslosen Chevalier Des Grieux, der sich nach ersten diesbezüglichen Regungen erschrocken ins Kloster von Amiens zurückzieht. Hamlet reist ihm nach.
Raouls Rheinfahrt wird zum Fiasko. Die Geschöpfe haben den Ring in die Unterwelt gebracht und Orpheus soll ihn nun zurück holen. Aber er kommt nicht wieder. Stattdessen tauchen zwei geheimnisvolle Wesen auf dem Rhein auf, die sich als Lord Kookburn und Ehefrau Pamela zu erkennen geben. Sie versprechen, Raoul sicher nach hause zu geleiten, wenn er ihnen Quartier auf seinem Schiff gewährt.

IV. Korinth - Amiens - im Rhein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Korinth ist es zum Aufstand gekommen. Vor den Toren der Festung hat sich eine Theatertruppe gegenseitig umgebracht und zwei begnadete Strelizen haben die Behausungen in Flammen aufgehen lassen, während Tamerlan über dem Requiem brütete. Die übrig gebliebenen Mamelucken haben die tote Stadt eingenommen und Cherubino zu ihrem Herrscher gemacht. Sie verkaufen die Überlebenden an die Korinther Sängerknaben und ziehen unter Cherubinos Führung im Triumphzug gegen Konstantinopel.
In Amiens erfindet die Zauberin Ulrica ein Gegenmittel gegen Hamlets Liebe und der Chevalier Des Grieux wirft Ophelias Ring in den Ärmelkanal, wo die Meernixe Rusalka von dessen Zauber erfährt.
Orpheus steht in der Unterwelt der ganzen Mannschaft des Prometheus gegenüber. Die Geschöpfe behaupten, der gesuchte Ring sei der letzte von 882 Ringen, die die Nibelungen in den letzten Jahrhunderten in den Rhein geworfen haben. Erst wenn alle Ringe wieder in ihrer Truhe zusammen seien, wären sie frei. Orpheus stiehlt die gesamte Truhe und übergibt sie Raoul. Raoul wähnt sich bereits als Weltbeherrscher, doch ein plötzlich einsetzendes geheimnisvolle Rheinhochwasser treibt die beiden rheinaufwärts gen Rotterdam.

V. Kap Hoorn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bühnenbild der Seeschlacht in der Köthener Uraufführung der Aida 1773
Am Kap Hoorn wütet eine gewaltige Seeschlacht. Kapitän Blaubart fordert mit seinem gesamten Kanonenaufgebot die Herausgabe Aidas, doch der als Vogelhändler verkleidete Marquis geht nicht darauf ein und feuert eine Breitseite nach der anderen ab. In einem dritten Kutter versucht Isolde, die beiden Streithähne zur Vernunft zu bringen. Plötzlich taucht aus der Luft das Drachenboot Raouls auf, das bei der Rheinmündung aus dem Wasser gehoben worden war. Lord Kookburn und Ehefrau Pamela erkennen in dem Marquis sofort den verkleideten Piratenkapitän, auf dessen Kopf sie einst 10.000 Piaster ausgesetzt haben. Blaubart erkennt in Raoul den Anführer der Mamelucken, Isolde in Ehefrau Pamela eine verhasste Nebenbuhlerin und der Piratenkapitän in Orpheus einen der Sklaven, die er seinerzeit an die Helsingörer Sängerknaben verkauft hat.
Da taucht Rusalka mit dem Ring auf, von dessen Entzauberung keiner der Anwesenden weiß. Raoul, der glaubt, mit einem falschen Ring betrogen worden zu sein, erschlägt Orpheus, der zu den Sternen auffährt. Rusalka, von der Brutalität Raouls abgestoßen, will den Ring Blaubart geben. Blaubart wird vom Piratenkapitän erschossen, der Piratenkapitän von Lord Kookburn und Ehefrau Pamela, Ehefrau Pamela von Isolde. Noch bevor Raoul Rusalka den Ring abnehmen kann, ziehen die Geschöpfe des Prometheus ihn in die Tiefen des Ozeans herab. Durch eine ungünstige Strömung werden Isolde, Lord Kookburn und Rusalka in die Karibik abgetrieben.

VI. Die Karibik - Helsingör[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rusalka möchte den Ring nach Helsingör zurückbringen, doch da lüftet Lord Kookburn seine Verkleidung: Tatsächlich ist er der Piratenkapitän und der erschossene Marquis war nur sein Diener Leporello. Bei den Inseln über dem Winde geht sein teuflischer Plan auf: Gemeinsam mit seinen Verbündeten Montezuma und Kolumbus kann er Isolde und Rusalka überwältigen und an die Barbadischen Sängerknaben verkaufen. Mit dem Ring in der Tasche fährt er zurück nach Helsingör, um Aida seine Liebe zu gestehen.
Als der Piratenkapitän in Helsingör eintrifft, ist es völlig verlassen. Ophelia hat sich umgebracht, Hamlet lebt gemeinsam mit dem Chevalier Des Grieux im Kloster in Amiens. Die Fischer berichten, die mittlerweile tuberkulöse Aida habe sich einem Kreuzzug angeschlossen und sei auf dem Weg nach Jerusalem.

VII. London - New York - Havanna - Adelaide - Riga - Macau - Palermo - Cape Town - Surabaya - Rio de Janeiro - Püspökladány - Berettyóújfalu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es beginnt eine abenteuerliche Suche. Der Piratenkapitän, der Jerusalem auf seinen Seekarten nicht finden kann, sucht Aida an allen Stellen der Welt, die er erreichen kann. Schließlich erfährt er von Fischern, dass sich Jerusalem im Binnenland befindet und keinen Hafen hat. Auf seiner Reise dorthin fällt er den Mamelucken in die Hände, die sich auf dem Marsch gegen Konstantinopel befinden. Da er auf der Suche nach Aida ist, sehen die Mamelucken in ihm einen Verbündeten Blaubarts und töten ihn. Mitten in der trostlosen Puszta wird er beigesetzt.
Wenige Kilometer weiter treffen sich Kreuzfahrer und Mamelucken durch einen Navigationsfehler. Aida, die verzweifelt längst dem Sterben nahe ist, begegnet dem Mameluckenführer Cherubino, der sich ihr als verkleideter Tancred offenbart. Sie erklärt ihm, dass sie schon vor ihrer Versklavung durch den ruchlosen Bassa Selim dem Grafen Almaviva versprochen war und stirbt schwindend in seinen Armen. Aus Kummer über Aidas Tod lässt sich Tancred in sein Schwert fallen.

Epilog: Jerusalem - Korinth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die beiden Kreuzfahrer Porgy und Bess, die im zerstörten Jerusalem zu einander gefunden haben, heiraten und kaufen sich mit den erbeuteten Schätzen ein Häuschen am Stadtrand von Korinth. Dort leben sie glücklich und zufrieden.

Die unsterbliche Geliebte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Festspielhaus von Troldhaugen, um 1813

Das opulente Bühnenwerk sollte am 10. Oktober 1762 im Festspielhaus zu Troldhaugen uraufgeführt werden, wurde aber wenige Wochen davor abgesetzt. Grund dafür war einerseits die aufwendige Inszenierung des Werks, das unter anderem eine Belagerung, eine Seeschlacht und einen Kreuzzug vorsieht, und andererseits Schwierigkeiten Beethovens mit der Troldhaugener Stadtverwaltung. Denn kurz vor der Uraufführung der Oper war bekannt geworden, dass Beethoven ein Verhältnis mit der Gattin des Stadtkämmerers hatte.

Carolyne von Sayn-Wittgenstein war eine bemerkenswerte Frau. Aus altem deutschen Adel stammend, hatte sie bereits in ihrer ersten Ehe mit Franz Werfel eine Stiftung für taubstumme Komponisten ins Leben gerufen. Sie spielte leidlich Hammerklavier und Pedalpauke, beherrschte das Kunsthandwerk und die Dichtkunst. Die Biographen sind sich uneins, warum sie nach Troldhaugen auswanderte. Während die Mehrheit der Historiker der These anhängt, Sayn-Wittgenstein sei ihrem Ehemann, dem Kämmerer Gugliemo Cecil, aus London nach Troldhaugen gefolgt, behauptet der Wiener Hofchronist Dimpfelmoser (Historia Troldhaugiensis XVII), dass sowohl Cecil als auch London eine Erfindung des Athener Hofchronisten Kazantzakis (Kronikoi Phylkechordalandion CLXVII) seien und das Klima im Fylke Hordaland die eigentliche Ursache für Sayn-Wittgensteins Auswanderung war.

Nach dem Skandal in Troldhaugen wurde Sayn-Wittgenstein von Cecil verstoßen, doch zu der erhofften Heirat des Liebespaares kam es nicht, nachdem Carolynes ungarischer Klavierlehrer sie auf die Malediven entführte. Beethoven verfiel in tiefe Depressionen, auch seine Oper wurde von keinem ortsansässigen Opernhaus angenommen. In seiner Verzweiflung nahm er am 14. Februar 1767 den Posten eines Strafbemessers am Köthener Hof an.

Köthen. Hochzeit mit Fanny Mendelssohn.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fanny Mendelssohn, Gouache eines unbekannten Portraitmalers um 1854. Echtheit angezweifelt.

Das Leben in Köthen war hart. In seiner Freizeit musste Beethoven Nachhilfeunterricht in Kostenstellenrechnung erteilen. Zu seinen Schülern gehörten fast die gesamte Köthener Hofkapelle sowie Isaac Newton und Fanny Mendelssohn, die die Bankgeschäfte ihres Vaters übernehmen sollte und für eine gründliche Ausbildung in die Börde geschickt worden war. Beethoven, noch im Abschiedsschmerz der verflossenen unsterblichen Geliebten, fand Gefallen an der aufgeweckten und schnell lernenden Fanny, die ihm aus Dankbarkeit 32 ihrer besten Klaviersonaten schenkte. Als auf Betreiben ihres Vaters Beethoven schließlich zum Leiter des Köthener Hofgefängnisses ernannt wurde, beschloss der Beförderte, Fanny zu heiraten. Für die eigene Hochzeit am 31. Mai 1772 schrieb er eine Missa solemnis, die jedoch so laut geriet, dass man den Pfarrer nicht mehr verstehen konnte und die Kapelle bereits nach wenigen Takten zu spielen aufhören musste.

Nach der Hochzeit fand der frisch gebackene Ehemann und Gefängnisdirektor wieder zu seiner alten Lebensfreude zurück und begann mit der Komposition einer zweiten Fünften. Durch einen Defekt am Rechenschieber bekam sie den Titel "Neunte", ein Fehler, den die Geschichte bis heute offenbar nicht korrigieren konnte. Schon früh bemerkte Beethoven, dass etwas nicht in Ordnung war, konnte es aber nicht identifitzieren und legte die Skizzen beiseite. Etwa zur selben Zeit beschloss der Köthener Hofkapellmeister, die Aida aufzuführen, bestand aber auf einen versöhnlichen Schluss, so dass Beethoven den Epilog hinzu komponierte.

Die Uraufführung der Aida wurde zum Welterfolg, bald rissen sich die großen Opernhäuser der Magdeburger Börde um die Partitur und der Ruf drang schnell über die Grenzen hinaus bis ins Thüringer Becken und zum Ostharz. Beethoven wurde als größte Entdeckung des Jahres 1773 gefeiert, die Bitterfelder Allgemeine lobte Aida als "wirklich große Oper mit Piraten und Kreuzfahrern", der Kyffhäusersche Herold pries "die wunderbare Kreuzfahrer- und Piratenmusik". Beethoven war ein gemachter Mann, er bezog sogar ein Büro als Härtefalljustiziar im 42. Stock der Leipziger Musikhochschule.

Bald schon stieg Beethoven der Ruhm zu Kopf. Er bändelte mit Schauspielerinnen und fahrenden Sängerinnen an und erkrankte allmählich an einem unbekannten Seelenleiden. Er sah Götterfunken in seiner Umgebung und behauptete öffentlich, eine Tochter mit seiner Jugendliebe Elise Lysium zu haben, die man ihm aber vorenthalten habe. Fanny wurde schwermütig und begann, Bilder zu malen, die sie einem befreundeten Maler schenkte, bei dem sie vorübergehend unterkommen konnte.

St. Florian. Taubheit und Wahnsinn. Die Neunte.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Konversationsheft No.53, angebliches Gespräch mit Napoleon über den Bau eines Festspielhauses am Amazonas

Beethoven vergaß zunehmend seine Pflichten als Gefängnisdirektor, spielte sich immer öfter als genialer Komponist auf und gab den großen Rasumowski. Nach seiner unehrenhaften Entlassung aus Köthener Diensten zog er sich in ein Kloster in Oberösterreich zurück, um den Beethoven der Nachwelt zu inszenieren. Schon zuvor hatte er in Interviews und Reportagen durchblicken lassen, dass er nun völlig taub werde. Ähnlich der Genialität war aber wohl auch die Taubheit nur vorgetäuscht, um sich interessant zu machen.

In St. Florian machte sich Beethoven das selbst verursachte Gerücht von seiner Taubheit zunutze. Die Stille der klösterlichen Abgeschiedenheit nutzend, verfasste er 137 Konversationshefte, in denen er Gespräche mit zahlreichen wichtigen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens erfand, Persönlichkeiten, die ihn tatsächlich niemals empfangen, geschweige denn ein Gespräch mit ihm geführt hätten. Doch die Nachwelt musste nun glauben, dass die Prominenz seiner Zeit nur mit Hilfe dieser Aufzeichnungen mit dem tauben Genie in Kontakt treten konnte. Nach den trefflichen Untersuchungen des Musikalienrates Bletterlin aus Tiefenbroich (Schwerhörigkeit und Haarpflege in Sturm und Drang. Ein Exkurs in die frühe Statussymbolforschung, Ratingen 1987) kann die Vorstellung vom alterstauben Beethoven heutzutage jedoch als weitgehend überwunden gelten.

Nachdem Beethoven seine Konversationshefte überzeugend einem Redakteur eines Hamburger Nachrichtenmagazins anbieten konnte, nahm er die Komposition seiner zweiten Fünften wieder auf, ohne jedoch den Rechenfehler zu korrigieren. Die Arbeit an der Neunten gestaltete sich schwieriger als erwartet, da das Kloster sich außerstande sah, die notwendigen Instrumentalisten zum Ausprobieren der Klangeffekte aufzubringen. Entgegen seinen früheren Plänen musste Beethoven auf die St. Florianer Sängerknaben zurückgreifen und wohl oder übel einen Chor in die Komposition integrieren.

Beethoven kämpfte mit sich, um die Neunte noch zu vollenden. Längst vom Wahnsinn gezeichnet, hatte er nur noch eines im Kopf: Die zweite Fünfte sollte ihm die alten Merchandising-Einnahmen zurückbringen, damit er Elisens Tochter Unterhalt zahlen konnte. Er arbeitete wie besessen, lehnte sogar das Angebot ab, den Gefängnisdirektorposten in Stratford-upon-Avon zu übernehmen. Selbst als Napoleon im schwarzen Umhang bei Beethoven eine Eroica und ein Requiem bestellte, wurde er zurückgewiesen. Und endlich, am 24. November 1781, setzte Beethoven zum Kennzeichen der Vollendung seinen Namen unter den sechsten Satz der Neunten. Einen Tag später wurde er tot unter einem Pferdefuhrwerk aufgefunden.

Tod. Wirkung auf die Nachwelt.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Partitur der Neunten geriet nach Beethovens Tod schnell in Vergessenheit. Auch heute besteht genaugenommen kein ernsthaftes Interesse an diesem Werk, es wurde bislang nicht einmal uraufgeführt, wir wissen nicht, wie es sich anhört. Zu Beethovens Begräbnis sangen die St. Florianer Sängerknaben eine Anzahl Pfadfinderlieder, sein Leichnam wurde im Waldfriedhof bei Pucking beigesetzt (heute unter Parkplatz B-214, mit Hinweisschild). Zu seinen Ehren wurde eine ihm ähnliche Skulptur auf seinen Namen umbenannt und ein biographischer Abriss in einer unbedeutenden Internet-Enzyklopädie geschrieben. Heutzutage interessiert sich niemand mehr für Beethoven, sieht man von einigen wenigen Sinfonieorchestern und Sängerknaben ab. Im Herbst 2005 ergab eine repräsentative Umfrage, dass der überwiegende Teil der karibischen Bevölkerung noch nie seine Motetten gehört hat. Der Musikwissenschaftler Riemann erklärt bis heute ernsthaft, Beethoven sei der bedeutendste Musiker aller Zeiten. Aber offenbar kannte Riemann Tokio Hotel nicht.


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10.2007
Gut