Weihnacht

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Dieser Artikel verletzt absichtlich religiöse Gefühle und erfüllt somit die Kriterien für gute Satire. Shalom!


Merge-arrows.png Dieser Artikel überschneidet sich thematisch mit Weih-nacht. Das ist gut, lege am besten noch vier Artikel mit genau demselben Thema an und verlinke sie ganz unten.


Alle Kinder freuen sich auf den Weihnachtsmann.

Weihnachten ist ein alljährlich stattfindes Fest im Gedenken an die Geburt des Sohn Gottes namens Jesus Christus. Zu Weihnachten geraten die meisten Menschen in einen Kaufrausch und kaufen die vollgestopften Geschäfte leer, um genügend Stoff für die Bescherung zu haben. Viele Tannen und Misteln müssen an Weihnachten ihr Leben lassen, da sie zur Schmückung des heimischen Wohnzimmers missbraucht werden. Weihnachten ist auch das Fest der Lüge und Heuchelei: Den Kindern wird vorgelogen, die Geschenkeflut hätte der Weihnachtsmann persönlich vorbeigebracht, indem er durch den nicht vorhandenen Schornstein des Hauses geklettert sei nachdem er die E-Mail bzw. SMS mit dem Wunschzettel der Kinder studiert hätte und Menschen, die sich ansonsten nicht leiden können, tauschen Nettigkeiten und Geschenke aus, um dem Anspruch, Weihnachten sei das Fest der Liebe und Besinnung, gerecht zu werden. Für allein lebende und sozial isolierte Menschen ist dieses Fest oft von Einsamkeit und Traurigkeit geprägt und das Fernsehprogramm mit all seinen Weihnachtsshows, live-übertragenen Gottesdiensten und Konzerten ist ihr einziger Trostspender.

Entstehungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch UnBooks:Die Weihnachtsgeschichte

Die heiligen drei Könige, auf diesem Bild als Taucher verkleidet.

Am 24.12.-0001 (+/- 6 Monate) wurde in einer Wellblechhütte zu Bethlehem ein Mann namens Jesus von Nazareth als Sohn des Zimmermannes Josef und seiner unbefleckten Frau Maria geboren. Der eigentliche Vater hieß Gott und war bei der Geburt nur in Form eines Sternes anwesend, der über der Wellblechhütte schien. Von diesem Stern angezogen kamen drei als Könige verkleidete römische Standesbeamte des Weges, um den neuen Erdenbürger zu registrieren und katalogisieren. Um ihre Tarnung auch überzeugend darzustellen, brachten sie Jesus einen Haufen Geschenke mit und taten sehr ehrfürchtig und devot dabei. Beim Eintritt in die Wellblechhütte stieß einer der drei Könige unbeabsichtigt eine an der Wand lehnende Sense um, die mit ihrer scharfen Klinge eine dumm im Weg herumstehende Gans enthauptete. Aus diesem historischen Ereignis entwickelte sich später durch die Vermischung mit heidnischen Bräuchen wie etwa dem Wintersonnenwendfest das heutige Weihnachtsfest, dessen wesentlicher Bestandteil der Verzehr einer enthaupteten Weihnachtsgans und die Bescherung ist, bei der sich die Menschen gegenseitig mit überflüssigen, persönlichen, peinlichen und in der Upper Class auch teuren Geschenken überhäufen.

Die Bescherung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bescherungsstress[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Deutschland ist der wichtigste Weihnachtstag der 24.12. - auch Heiligabend genannt. An diesem Tag werden die letzten Besorgungen für das Fest gemacht, die letzten Gänse enthauptet und die letzten Verlegenheitsgeschenke besorgt. In den Einkaufsstraßen der Städte herrscht Endzeitstimmung, die Autos parken in zweiter und dritter Reihe, gestresste Autofahrer nehmen sich gegenseitig die Vorfahrt, schnappen sich die Parkplätze weg und beschimpfen sich aufs Wüsteste. In den überfüllten Metzgereien und Delikatessenläden stehen die Kunden sich die Beine in den Bauch und alle Weihnachtsmenschen sind äußerst nervös und dünnhäutig. Nach dem Weihnachtsfest erreichen die Strafanzeigen wegen Beleidigung und Körperverletzung ihren jährlichen Höchststand und legen das ohnehin überforderte Rechtswesen komplett lahm.

Weihnachtsschmuck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nachgestellte Szene aus der Wellblechhütte als naiv anmutende Weihnachtskrippe.

Der im Wohnzimmer aufgestellte Weihnachtsbaum wird vom Familienvater, gelegentlich auch von der Mutter mit gesundheitsschädlichem Lametta, Engelshaar, Kerzen und Christbaumkugeln geschmückt, Räuchermännchen werden bereitgelegt und besonders gläubige Familien stellen auch eine naive Holzkrippe auf, in der die oben beschriebene Szene in der Wellblechhütte nachgestellt ist. Schon beim Schmücken des Weihnachtsbaumes fallen die ersten Christbaumkugeln wieder vom Baum herunter und verletzen mir ihren scharfen Scherben den Vater bzw. das eventuell vorhandene Haustier.

Das Ritual[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegen 17:30, wenn die Kinder es nicht mehr erwarten können, setzt sich der Vater einen dummen Weihnachtshut auf, versteckt sich hinterm Weihnachtsbaum und läutet auf der Bescherungsglocke. Wenn er musikalisches Talent hat, spielt er auch schon mal ein Weihnachtslied auf der Mundharmonika oder der Heimorgel, deren wimmernder Klang dem Ganzen eine leicht debile Atmosphäre verleiht. Alsbald stürmen die Kinder und sonstigen geladenen Gäste das Bescherungszimmer und stürzen sich auf die um den Weihnachtsbaum herum drapierten Geschenke. Beim Auspacken der Geschenke hört man dann von den Kindern oft vorgetäuschte AAAhhs und OOOhhhs - je größer die gespielte Freude über den vierzehnten Wollpullover und das zwölfte Paar Handschuhe ist (statt der fünften Playstation und der achten Barbiepuppe), destso enttäuschter ist das beschenkte Kind in Wirklichkeit. Schlecht erzogene Kinder, die in der Vortäuschung falscher Tatsachen noch nicht so geübt sind, fangen beim Auspacken der unerwünschten Geschenke auch gerne an zu quängeln und zu heulen, was die heilige Atmosphäre der Bescherung schon früh im Keim erstickt und die Nervenenden der Eltern zum Zittern bringt. Ungefähr jetzt fangen auch die ersten Zweige des vertrockneten Weihnachtsbaumes Feuer, was die Kinder erfreut, die Eltern aber in Panik versetzt und zu unüberlegten Löschaktionen verleitet, die den Wohnungsbrand eher befördern als verhindern.

Eheproblematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Ehepartner ist das Weihnachtsfest eine kritische Bestandprobe ihrer Ehe, denn die füreinander ausgesuchten Geschenke spiegeln oft die unterbewussten Empfindungen wieder, die man dem Ehepartner entgegenbringt. Schenkt der Mann seiner Frau also zum wiederholten Male die teure Antifaltencrème von Vichy, einen Stütz-BH und packt noch eine Zellulitesalbe von Biotherm mit drauf, ist der Ehekrach vorprogrammiert, fühlt sich die Frau durch diese eigentlich gut gemeinten Geschenke doch abgewertet, hängebrüstig, hässlich und alt. Andersrum ist es auch für den Ehemann nicht besonders erbaulich, wenn er von seiner Frau schon wieder einen Nasenhaarepilierer, ein Spranzband sowie ein Sachbuch über Kamasutra geschenkt bekommt, führen ihm diese Geschenke doch vor Augen, dass seine Frau ihn als ungepflegt empfindet und seine stagnierenden Leistungen bei der Erfüllung der ehelichen Pflichten langweilig und unbefriedigend sind.

Weihnachtslieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Bescherung versuchen viele Familien dann, ein paar gepflegte Weihnachtslieder zu intonieren, besonders die Kinder hassen dieses Ritual und singen bewusst falsch oder verändern die heiligen Texte dieser Lieder zu vulgären Sprechgesängen.

Weihnachten und die Schwiegereltern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese lethale Kombination führt immer wieder zu innerfamiliären Tragödien, besonders wenn die Eltern des Ehemannes bei der betreffenden Familie zu Besuch sind. Die Schwiegermutter wacht mit Argusaugen darüber, ob die Frau des Hauses auch allen schwiegermütterlichen Perfektionsansprüchen gerecht wird und sich devot und dienstbeflissen für das weihnachtliche Wohl ihrer Familie aufopfert und jeder kleine Fehler in der Vorbereitung der Bescherung bzw. des Weihnachtsessens wird mit kleinen Sticheleien und Erniedrigungen kommentiert (Also Kind, so geht das nicht, die Gans muss vorher gerupft werden, sonst riecht das doch ganz verbrannt, Dummerchen, wer hat Dich eigentlich erzogen? Mein Jürgen hat was Besseres verdient!). Der Schwiegervater, der an Weihnachten viel lieber mit seinen Kumpels um die Häuser ziehen würde, entzieht sich dem familiären Krampf meistens durch den frühzeitigen Konsum diverser Obstbrände und ist zur Bescherungszeit meistens schon so abgefüllt, dass er milde lächelnd in irgendeiner Ecke liegt oder grob tölpelnd versucht die heulenden Kinder des Hauses nachzuerziehen mit Sätzen wie: Alscho Frank, schu meiner Zeit hat man sich über ein paar schelbstgehäkelte Handschuhe noch gefreut, hör auf schu heulen du verzogener Mischtbalg, sonst setscht es was, Rülps. Spätestens dann ist die Atmosphäre am Nullpunkt angekommmen und kann nur durch das Abspielen einer nervenden Weihnachts-Compilation-CD wieder gehoben werden. Die psychoterrorisierte Frau des Hauses hat sich derweil schon die dritte Überdosis Diazepam zu Gemüte geführt und kann so die andauernden Sticheleien der Schwiegermutter ansatzweise ertragen.

Das Weinachtsessen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Achtung Lebensgefahr: Der Fonduetopf mit Fonduegabeln.

Traditionell werden an Weihnachten Millionen Gänse mit Klößen und Rotkohl von den weihnachtlich gestimmten Menschen verschlungen. Dass ausgerechnet die Gänse diesen alljährlichen Genozid erleben müssen, liegt an dem oben erwähnten Malheur, das einem der drei Könige beim Eintritt in die Wellblechhütte passierte. Es gibt aber auch Menschen aus den gehobeneren Bevölkerungsschichten, die sich an einem Fleischfondue zu schaffen machen, was regelmäßig zu schweren Verletzungen durch siedendes Öl und spitze Fonduegabeln, die sich durch alle möglichen Gliedmaßen bohren, führt. Prinzipiell gilt unter Wohlstandsmenschen die Faustregel, zu Weihnachten etwa das Dreifache an tatsächlich bennötigten Lebensmitteln einzukaufen und dann tagelang darüber zu stöhnen, wie vollgefressen man sei und dass es so nicht weitergehe. Nach den Feiertagen wird dann die Hälfte der Hamstervorräte eingefroren und die andere Hälfte in der braunen Tonne oder bei der lokalen Tafel entsorgt.

Familien aus der Unterschicht essen an Weihnachten nichts besonderes, da die monatlichen Hartz IV-Zuteilungen meistens am 20.12. schon aufgebraucht sind und eine Dose Würstchen mit Kartoffelsalat den Zweck eines besinnlichen Weihnachtsmahls erfüllen muss. Auch am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag wird zünftig weitergefressen und viele Menschen werden die an Weihnachten erworbenen Fettschichten erst durch monatelangen Extremsport wieder los.

Einen besonders hohen Stellenwert hat auch der weihnachtliche Alkoholkonsum. Da es keine Feier ohne Vollrausch geben darf und das Weihnachtsfest das bedeutendste Fest des Jahres ist, wird über die Feiertage gebechert, was die Leber aushält. Der Alkohol ist auch ein probates Mittel, mit den durch die falschen Geschenke und nicht erfüllten Bescherungserwartungen hervorgerufenen Depressionen fertig zu werden.

Die Weihnachtsmesse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als krönender Abschluss des misslungenen Weihnachtsabends gilt für einige Familien immer noch der Besuch einer spätabendlichen Weihnachtsmesse. Um in den Genuss einer solchen, kostenlosen Messe zu kommen, fährt das einzig noch nüchterne Familienmitglied den Rest der Familie zu einer Kirche ihrer Wahl und gemeinsam setzt man sich auf unbequemen Holzbänken der Tortur einer solchen Veranstaltung aus. Für den Priester ist diese Veranstaltung eines der wichtigsten Termine in seinem Jahreskalender und schon Wochen vor dieser heiligen Zusammenkunft wildfremder Menschen bereitet er sich auf seine Weihnachtspredigt vor. In dieser Betroffenheitsrede versucht der Priester mehr oder weniger leidenschaftlich, seinen Schäfchen ins sündige Gewissen zu reden und je mehr er sich in seinem Sermon auf aktuelle Krisen, Hungersnöte oder politische Missstände bezieht, desto betroffener werden die anwesenden Gläubigen. Die Weihnachtsmesse folgt einer strengen Choreographie und wird immer wieder von musikalisch fragwürdigen Darbietungen unterbrochen, die meist von Laienchören oder Laienorchestern auf dilettantische Art und Weise vorgetragen werden. In evangelischen Weihnachtsmessen werden auch gerne schlechte Coverversionen amerikanischer Gospelsongs von übergewichtigen Hausfrauen dargeboten, um der Veranstaltung einen modernen Charakter zu verleihen - spätestens dann wünscht sich der reuige Sünder wieder zurück in sein noch von der Bescherung verwüstetes Einfamilienhaus.

Das Weihnachtsfest in der Upper Class[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Menschen aus der Oberschicht drücken ihre gegenseitige weihnachtliche Zuneigung in Form sündhaft teurer Geschenke aus. So hat der Weinachtsmann schon mal erhebliche Mühe, den neuen Ferrari für den Ehemann durch den Schornstein zu pressen und die 18-karatigen Diamantklunker für die Ehefrau zerreißen ihm den Geschenkesack. Die aus den teuren Eliteinternaten eingeflogenen Kinder bekommen zu Weihnachten ihre erste Eigentumswohnung geschenkt oder dürfen sich über ein schickes Sportcoupé ärgern. Viele Oberschichtler entfliehen dem Weihnachtsrummel und verbringen das Fest in exotischen oder mondänen Urlaubsorten, wo sie unter ihresgleichen sind und von der Profanität der Mittelklasse nicht gestört werden. Favorisierte Urlaubsorte sind z.B. St. Moritzchen, die Seychellenchen, Cote D´Azürchen oder Cannechen.

Das Weihnachtsfest in der Bahnhofsmission[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch die Obdachlosen haben das Bedürfnis, Weihnachten zu feiern und ihrem alltäglichen Trott - bestehend aus "Platte machen", billigen Lambrusco oder Pennerbier schlucken und im Kaufrausch befindliche Passanten anbetteln - zu entfliehen. Zu diesem Behufe gibt es die Bahnhofsmission, in der wohltätige HeilsarmistInnen warme Suppe und kleine Geschenke an die Obdachlosen verteilen und sie bei der Gelegenheit versuchen zu missionieren und auf den rechten Weg der Kirche zu bringen, was diese notgedrungen über sich ergehen lassen, um in den Genuss von ein wenig menschlicher Wärme und Zuneigung zu kommen.

Die Folgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die meisten Trennungen von Ehepaaren geschehen statistisch gesehen nach der misslungenen Absolvierung des Weihnachtsparcours mit all seinen aufgestellten emotionalen und verhaltenspsychologischen Fettnäpfchen.
  • Das Durchschnittsgewicht der deutschen Bevölkerung erhöht sich an Weihnachten vorrübergehend um bis zu vier Kilogramm.
  • Das Weihnachstgeschäft spült viele Milliarden Euro in die Kassen des Einzelhandels und den Säckel des Bundesfinanzministers.
  • Die Feuerwehr hat an Weihnachten durch abgefackelte Weihnachtsbäume, umgestürzte Fonduetöpfe und lebensmüde Beschenkungsopfer Hochkonjunktur.
  • Am Weihnachtsabend ist die Selbstmordrate besonders hoch, da viele einsame und unglückliche Menschen die fröhliche Stimmung nicht verkraften können.

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Weihnachten geht mir auf den Sack - der Weihnaxmann
  • Frohe Weihnachten - Anonym

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Katholizismus
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Dieser Artikel ist Artikel der Woche 51/2006
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