Auferstehung
„... denn es gibt nichts Schlimmeres, als morgens aufersteh'n“
~ Truck Stop über Auferstehung
Als Auferstehung bezeichnet man den Prozess der Rückverwesung, der einen Organismus vom Tod zurück ins Leben befördern kann. Das Wirkprinzip des Prozesses ist noch nicht abschließend geklärt.
Varianten und Funktionsweisen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Laufe der Geschichte wurden zahlreiche Spielarten der Auferstehung erprobt. Einige sind auch heute noch in Gebrauch.
Auferstehung durch kybernetische Erweiterung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kybernetische Organismen (Cyborgs oder kurz Borgs) sind mit nichtorganischen Erweiterungen ausgestattet, die bei guter Pflege eine Auferstehung ermöglichen, wenn der organische Tod nicht mehr als einige Sekunden zurückliegt. Aus diesem Grund sind Cyborgs für den Einsatz als Stuntmen, Kanonenfutter und als Ordner bei internationalen Fußballbegegnungen gefragt.
Auferstehung durch Magie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geübte Magier sind in der Lage, einen Toten wieder auferstehen zu lassen. Sie wenden ihre Technik insbesondere für Bühnenaufführungen an, bei denen zum Beispiel eine Frau zersägt oder ein Mann in einem Kasten mit Schwertern durchbohrt wird. Näheres über diese Technik ist bisher nicht bekannt. Mehrere Wissenschaftler, die die Technik erforschen wollten, sind im Laufe verschiedener Bühnenauftritte ums Leben gekommen.
Auferstehung durch Exhumierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Exhumierung wurde zunächst von Gerichtsmedizinern entwickelt und diente noch nicht der Auferstehung. Als die Technik jedoch von Managern entdeckt und bis hin zur Auferstehung verfeinert wurde, führte sie dazu, dass in größerem Umfang Showstars, Popgruppen, Boxer, Fußballer, Politiker und andere B- und C-Promis exhumiert wurden, um sie in Castingshows, Dschungelcamps und Tanzwettbewerben zu recyclen.
Auferstehung durch göttlichen Eingriff[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Götter greifen gelegentlich höchstselbst in den Lauf der Menschheitsgeschichte ein und befördern einen Menschen vom Tod zurück ins Leben (obgleich der umgekehrte Fall deutlich häufiger eintritt).
Bereits Osiris befasste sich mit der Auferstehung und erprobte sie an sich selbst und an der näheren Verwandtschaft. (Um das ägyptische Gottkönigtum zu finanzieren, verkaufte er den Ägyptern später für teures Geld Salben und Bandagen, die angeblich zur Auferstehung erforderlich waren, jedoch nicht hielten, was er versprach.)
Auch Gilgamesch versuchte sich an der Auferstehung, hatte jedoch Schwierigkeiten damit, weil er nur zu zwei Dritteln Gott und zu einem Drittel Mensch war, Ergebnis früher gentechnischer Experimente. Spätere Halbgötter berichteten über ähnliche Probleme.
Odin versprach vielen seiner nordischen Anhänger die Auferstehung in Walhalla und ein zünftiges Gelage dort, falls sie mit dem Schwert in der Hand in den Tod gingen. Nachdem zahlreiche seiner Anhänger seiner Aufforderung gefolgt waren, stellte Odin jedoch fest, dass die Kosten für das Catering in Walhalla den göttlichen Kontostand überforderten, und setzte sich ins Ausland ab, ohne die Rechnung zu bezahlen. Er machte später im Orient eine neue Karriere als Allah und warb erneut um kampflustige Auferstehungskandidaten; statt eines Schwertes war nun auch ein Sprengstoffgürtel zulässig.
Gott schließlich ließ seinen unehelichen Sohn auferstehen und in den Himmel fahren, um die Spuren seiner irdischen Affäre verschwinden zu lassen, bevor die Genanalyse weit genug entwickelt war, um einen eindeutigen Vaterschaftstest durchführen zu können. Um der Angelegenheit die Profanität zu nehmen, überhöhte die Katholische Kirche diesen unfeinen Akt später in einer massiven Geschichtsklitterung als Auferstehungswunder und machte dieses zum zentralen theologischen Inhalt ihres Aberglaubens. Gott indessen, der die Finger auch weiterhin nicht von den Menschenfrauen lassen konnte, sah bei seinen folgenden irdischen Eskapaden von weiteren Auferstehungsexperimenten ab und verwendete ein Kondom (die sogenannte Unbefleckte Empfängnisverhütung).
Auferstehung durch Voodoo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wissenschaftler aus Haiti haben die Technik der Zombisierung für Auferstehungszwecke entwickelt. Von allen Auferstehungstechniken ist dies die zuverlässigste, jedoch mit einigen unerwünschten Nebenwirkungen verbunden, weshalb der durchschlagende wirtschaftliche Erfolg bisher ausblieb.
Auferstehung durch Kaffee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Privatdetektive verfügen im allgemeinen über ein Geheimrezept für einen starken Kaffee, der selbst Tote aufwecken kann. Da ihrem Umfeld häufig Tote herumliegen und diese meist ihre Rechnung bei dem Schnüffler ihres Vertrauens noch nicht bezahlt haben, muss dieser Kaffee bei jedem Fall mindestens einmal gebraut (und auf die Rechnung gesetzt) werden.
Auferstehung durch Lebenspunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Viele Fantasy-Rollenspiele und Egoshooter bieten einfache Auferstehungsmöglichkeiten an, um den kontinuierlichen Spielspaß sicherzustellen. Zum Beispiel ist es dort oft möglich, Lebenspunkte zu kaufen oder auf magische Weise zu erwerben, oder der Teilnehmer ist von vornherein mit mehreren Leben ausgestattet. Dies wird normalerweise als sehr praktisch empfunden und es ist unklar, warum diese Lösung bisher noch nicht für das sonstige organische Leben angewendet wird.
Auferstehung durch Entwöhnungstherapie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einigen Alkoholikern, die eigentlich schon für klinisch tot erklärt wurden, gelingt gelegentlich die sozialkassenfinanzierte Auferstehung mithilfe einer Entwöhnungstherapie. Durch die Wiedereingliederung der Auferstandenen ins Arbeitsleben hat diese Form der Auferstehung auch einen volkswirtschaftlichen Nutzen und wird deshalb von der Bundesanstalt für Arbeit massiv beworben.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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