Charles Brainfield Band

Aus Uncyclopedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Charles Brainfield Band (stets ohne Artikel zu nennen, Ankündigungen des neuesten Hits "der Charles Brainfield Band" durch Radio-DJs führten des öfteren zu Unterlassungsklagen!) ist der prominenteste Vertreter des Ethno-Retro-Speed-Punk in Europa wenn nicht gar der Welt. Von den einfachen Anfängen als Vorgruppe in schmierigen Puffs im Rotlichtviertel ihrer Heimat bis zu den umjubelten Stadionkonzerten vor mehreren Hundertausend fanatischen, zu allem bereiten Fans war es ein langer Weg. Die Tatsache, dass die Plattenindustrie und auch der größte Teil des Mainstream-Radios (a.k.a. "Anastacia-Rundfunk" oder "Antenne Sarah Connor") bislang keine Notiz von CBB genommen hat, ändert nichts an der überragenden Bedeutung der multinationalen Musikertruppe, die als einzige Band der Welt jedes verfügbare Musikinstrument auf die ein oder andere Weise schon in ihren Liedern verwendet hat.

Anfänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Charles Brainfield selbst (dessen richtiger Name Rocky Glam Ecstacy lautet, was ihm jedoch "zu rätselhaft und kompliziert zu schreiben" war) wuchs in prunkvollen Verhältnissen in der High Society von Newcastle-upon-Tyne in England auf. Seine Eltern erfüllten ihm jeden Wunsch, liebten ihn abgöttisch und unterstützten ihn bei allem, was er tat. Verständlicherweise regte sich im jungen Charles bald Widerstand gegen die bedrückenden Umstände seiner Adoleszenz und so gründete er im Alter von 17 Jahren die Formation "Title Pilots", in welcher er Leadsänger, Drummer und Roadie gleichzeitig war. Bassist in dieser Truppe war sein Kumpel Pete Kepple, Gitarrist der Schulschläger Ed van Peeble, der Brainfield unter Androhung massiver Gewalt dazu gezwungen hatte, ihn der Band beitreten zu lassen. Die Title Pilots lösten sich nach zwei Jahren wieder auf, doch erste zarte Versuche, einen neuen Stil zu kreieren, hatten Charles Brainfield neugierig gemacht. Mit 19 sagte er seinem Elternhaus Ade und stürzte sich in das wahre Leben, bestehend aus Alkohol und vorgealterten Prostituierten. Seine Eltern unterstützten ihn auch in dieser Zeit massiv mit Geld, konnten aber nicht verhindern, dass Brainfield erst mit 31 wieder aus dem Sumpf herausfand, in den er geraten war.

"A field of brains" (1983)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geprägt durch seine Zeit ganz ganz unten zog Brainfield nach Schwerte, Deutschland. Hier lernte er Richard Diepholz kennen, einen begabten jungen Drummer und Crackjunkie. Zusammen mit dem Erasmus-Studenten Paolo Passato aus Rimini gründeten sie Charles Brainfield Band, der dann noch der holländische Bassist Klaas van de Riepgatens beitrat. In der Rekordzeit von 2 Wochen texteten sie 26 Songs und spielten sie gleichzeitig ein. Durch diese extrem kurze Zeit vom Komponieren bis zum Aufnehmen fanden erstaunliche Stücke den Weg auf die Scheibe mit dem Titel "A field of brains". Das Cover dieses Albums zeigt eine lange Reihe von Gehirnen, die auf einem gepflügten Acker Reih in Glied nebeneinander liegen. Für diese Aufnahme hatten CBB persönlich 19 Schweinehirne verwendet. Ein Skandal in der damaligen Zeit, doch "A field of brains" schaffte auf Anhieb Platz 8 in den luxemburgischen Album-Charts. Die Single-Auskopplung "What did you just say?" setzte Maßstäbe mit dem erstmaligen Einsatz eines E-Sousaphons und eroberte mit dem treibenden, durch Sitar-Riffs unterlegten Chorus "Huh? Huh? Huh? Whaddidyoujustsay?" die Tanzflächen Europas

"Drag Queen of Spades" (1985)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits ein Jahr später legten CBB mit "Drag Queen of Spades" das heiß erwartete Nachfolgealbum auf. Mit diesmal nur 4 Songs ein extremer Kontrast zu dem Extra-Long-Long-Player "A field of brains"! Jeder der 4 Songs dauert exakt 16 Minuten und muss zusammenhängend gehört werden, denn, so Charles Brainfield in einem "die aktuelle"-Interview: "Wir wollten eine Geschichte erzählen, die anders und wunderschön ist. Du kannst unmöglich eine Geschichte verstehen, wenn du nur den Schluß liest. Obwohl, eigentlich reicht das meistens...". Daher wurde auch nicht eine Single ausgekoppelt, sondern das ganze Album. Das eine Stunde und vier Minuten dauernde Epos "Tell me about it" mit den vier Teilen "Yes", "No", "Fine" und "Ostracize" blieb ein Geheimtipp.

"Fuzzy Snuggle Duck Cake Sweet Candy & a Butterfly Tour" (1986)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Rufe der Fans nach einer Tournee waren unüberhörbar und so starteten CBB 1986 zur Fuzzy Snuggle Duck Cake Sweet Candy & a Butterfly Tour, die sie in absolut jedes politisch anerkannte Land der Welt führte. In Albanien spielten CBB vor allen Einwohnern des Landes, die von der Militärpolizei an den Veranstaltungsort geprügelt worden waren. Die Inhalte der Musik von CBB konnten (und können) in praktisch jede beliebige Richtung interpretiert werden, sodass gerade Militärregime immer wieder CBB-Songs als Beispiele für regimetreue Kunst lobten. Charles Brainfield selbst kommentierte die Vereinnahmung seiner Musik durch Diktatoren folgendermaßen "Ich mache Musik und keine Moral. Das sollen U2 machen." Die Tour spielte umgerechnet 2 Milliarden Euro Gewinn ein, nach Abzug aller Unkosten (diverse Lösegeldzahlungen für entführte Bandmitglieder bei Konzerten in Tansania inklusive) blieb den vier Jungs noch genug Geld, um "die größte, teuerste und verstörendste Tour aller Zeiten" anzukündigen.

"Not a Tour!"-Tour (1987)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die "Not a Tour"-Tour begann einen Tag, nachdem das umjubelte Abschlusskonzert der Fuzzy Snuggle Duck Cake Sweet Candy & a Butterfly Tour in Port-au-Prince beendet war. Um genau zu sein, wurde an ebenjenes Abschlusskonzert sofort ein weiteres Konzert angehängt, sodass die beneidenswerten haitianischen Fans in den Genuß eines Non-Stop-Konzerts von über 10 Stunden Länge kamen. Im weiteren Verlauf der Tour wurden extrem teure Späße verwirklicht, um den unanständig hohen Gewinn der ersten Tour auszugeben. So spielten alle Bandmitglieder ausschließlich mit Gold-Instrumenten, die sie anschließend ins Publikum warfen (mehrere Schmerzensgeldforderungen halfen, den Gewinn aufzubrauchen). Für ein Konzert in Katmandu engagierten sie U2, Depeche Mode, Madonna und die Rolling Stones als Vorgruppe. In Bombay zahlten sie jedem Besucher seinen Eintritt zurück und warfen darüber hinaus Dollarnoten unter das Volk (Massenpanik von Bombay). In Ruanda schließlich ließen sie während des ganzen Konzerts fünf Flugzeugturbinen auf Höchstleistung laufen, während sie auf der Bühne Kaviar-Sandburgen bauten. Dem hungernden ruandischen Volk war selten etwas dekadenteres untergekommen, doch der Faszination absoluter Verschwendung konnten sie sich nicht entziehen. Die Tour ruinierte die Band um ein Haar, doch es blieb genug Geld für das nächste Album.

"Exclamation Mark" (1989)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Album hatte "!" heißen sollen, doch niemand verstand, wie das auszusprechen sei. Vorabpressungen dieses Albums mit dem ursprünglichen Titel sind heute Millionen wert. Der Sound auf "Exclamation Mark" unterschied sich nicht im geringsten von "A field of brains", bis heute hält sich das Gerücht, es seien gar dieselben Songs in anderer Reihenfolge. Charles Brainfield selbst behauptete zunächst, es sei ein Album mit B-Seiten, dann wieder nannte er es ein Best-of, später meinte er, alle Songs seien völlig neu und wer das nicht verstünde, könne ihm "den Schwanz lutschen". Eine Woche später dementierte er, es gäbe dieses Album überhaupt. Es gab keine Singleauskopplung.

"Some bizarre evening in Tokyo, Japan" (1992)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als mancher CBB schon aufgeben wollte, schafften es die vier, mit "Some bizarre evening in Tokyo, Japan" wieder in die Schlagzeilen. Neuer Sound, neue Texte, neuer Look. In schwarzen Lederhosen und mit Jeansjacken, dazu lange, wilde Haare: mit dem van-Halen-Outfit der mittleren Achtziger waren CBB der Zeit etwa 5 Jahre hinterher. Doch die Musik war ihrer Zeit voraus, mancher würde sagen, es wird nie eine Zeit für diese Musik geben. Abgefahrene Maultrommel-Soli, minutenlange Triangel-Einlagen, ein Stück das nur aus Becken-Klängen besteht ("I love you, Cal") und insgesamt 13 hidden tracks machen dieses Album zu einer Fundgrube für jeden Musikjournalisten. Einzige Single-Auskopplung mit eigenwilligem Englisch war "Take me to where no one wants to go to", die erste Songwriting-Arbeit von Klaas van de Riepgatens.

Der Krach von 1994[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Ankündigung "in Zukunft lieber richtige Musik" machen zu wollen, verlässt 1994 Klaas van de Riepgatens die Band. Paolo Passato widmet sich verstärkt seiner Schauspielkarriere (Statistenrollen, unter anderem in "Rapa nui"). Charles Brainfield stellt die Existenz der Band nicht in Frage, sondern holt sieben Nachwuchsmusiker dazu. Die sieben, deren Namen geheim gehalten werden, sind alle Chinesen und können die Band nicht vor dem Verfall retten.

"Proof of death" (1995)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Proof of death verabschieden sich CBB von der Musikwelt. Sphärische Klänge und alptraumhaftes Gitarrengeschrammel wechseln sich ab, dazwischen erfreuen Kastratenchöre den Kenner. Richard Diepholz verlässt die Band und schießt sich beim Hinausgehen aus Charles Brainfields Büro in den Mund. Die Single-Auskopplung "Spending Christmas in the restroom" wird ein später Hit und schafft es während der Weihnachtsmonate auf Platz 2 in den irischen Single-Charts.

"1001 Ways of drinking cocaine" (2000)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

CBB, die sich (bis heute) offiziell nicht getrennt haben, bringen 2000 noch eine DVD mit ihren besten Videoclips und Konzertmitschnitten heraus. Ein guter Beweis für ihre Unproduktivität während all der Jahre, finden sich doch nur 3 Videos auf der Scheibe. Für Fans dennoch ein Muß.

Charles Brainfield stirbt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 2001 stirbt Charles Brainfield, als er auf offener Straße von einem herabfallenden Ziegel erschlagen wird.

Charles Brainfield Klon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Organisation, Pessimistische Katholiken gegen Alkoholsteuer (kurz PEKA ALK), entwendete den Leichnahm Brainfields am Tage seiner öffentlichen Beerdigung am 30.02.2001. Der am 15.09.2001 verhaftete Georg Abdal Hupenvögel gestand dem CIA, dass PEKA ALK im Besitz Brainfields Leichnahms ist und daran arbeitet, ihn zu klonen. Man hat insgesamt 21 Klonembryone aus Charles Brainfields DNA gewinnen können. Zur Ausstragung des Embryos habe man auf Frauen aus der dritten Weltt zurückgegriffen. Wie viele Klone letztendlich wirklich lebend geboren werden konnten ist heute strittig. Jedoch soll ein direkter Zusammenhang zu den Adoptionen Dritter Welt Kinder von Madonna und dem Ehepaar Brad Pitt, Angelina Jolie bestehen. Sowohl Madonna, als auch Pitt/Jolie haben auf diese Vorwürfe bisher nicht reagiert, was als eindeutiger Beweis dieser Theorie gilt.

Awards[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Grammy-Nominierung 1984
  • Grammy-Nominierung 1990
  • Award for outstanding achievment in the field of excellence 1992


Uncyclopedia Feuilleton
DasTrauma Ausstellung.jpg
Musik: Henry Rollins | Chopin | Charles Brainfield Band | Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann... | Lord I lift your Name on High | Philosophil Talking

Bildende Kunst: Das Trauma der Vernunft gebiert Ungeheures | Die Kartoffelesser | Édouard-Henri Avril | Aktionskunst | Bob Ross | Kartoffelmalerei | bp

Literatur: Kein Mampf | Günter Grass | RoboCop 2

Film&Fernsehen: Auf der Suche nach der perfekten Leberwurst | Das Jerusalem-Komplott | Die zwölf Geschworenen | Der Untergang | Deutscher Fernsehkrimi | Hollywood-Standarddrehbuch | Jim Jarmusch | Katastrophenfilm | Oscarverleihung 2019 | Paul Wesenich | Schauspieler | Sex and the City | Star Trek | Super Nanny

Theater: Stefan Mappus | Warten auf Godot


Stiftung Satiretest.svg

07.2007
Gut