Die Kartoffelesser

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Die Kartoffelesser sehen aus wie die Kartoffelderivate, die sie essen.

Die Kartoffelesser ist ein epochales Ölgemälde aus der frühen Schöpfungsperiode des autoohramputierten holländischen Malers Vincent van Gogh, das durch seine abstrakte Gestaltung fast wie ein zeitgenössisches Kunstwerk anmutet. Im Alter von 32 Jahren malte der bipolar gestörte Maler dieses Meisterwerk und verkaufte es nach der Fertigstellung umgehend an den niederländichen Frittenfabrikanten Jonker van de Frittjes, der es in seiner Fabrik über die Kartoffelwaschanlage hängte. Heute befindet sich das Bild im Van Gogh-Museum zu Amsterdam - sein Wert wird auf den Gegenwert von 320.000 Zentern Frühkartoffeln geschätzt.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Bild (Größe Größe 81,5 x 114,5 cm) sind einfache Bauern abgebildet, die nach einem schweren Arbeitstag auf dem Feld in ihrer ärmlich eingerichteten Kemenate am Tisch sitzen und sich aus der festkochenden Kartoffelsorte Donella gefertigte Kroketten in ihre ausgemergelten Leiber stopfen. Die Frau rechts auf dem Bild (oder ist es ein außerirdisches Wesen?) mit dem Antlitz einer Kartoffelknolle und dem lustigen Häubchen auf dem Kopf gießt Ketchup in die bereitgestellten Ketchuptassen und das Geschöpf links neben ihr bietet dem Wesen einen Feldstein an, mit dem es wahrscheinlich das kredenzte Ketchup bezahlen will. Die beiden eher wie menschliche Wesen anmutenden Personen links im Bild stochern lustlos in den Kroketten herum und unterhalten sich derweil über das schlechte Abschneiden der niederlänischen Nonnenhockeymannschaft beim Internationencup in Arles. Die dem Betrachter mit dem Rücken zugewandte Frau wirkt unproportioniert und besteht zu zwei Dritteln aus einem unnatürlich gewölbten Rock, was wahrscheinlich auf die Überfütterung mit den fettigen Kroketten zurückzuführen ist. Die Szene wird erhellt von einer Petroleumlampe, die ihren unnatürlichen Schein auf die entstellten Gesichter wirft.

Interpretation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Offensichtlich wollte Van Gogh mit diesem Bild die ausufernde Krokettenmanie seiner Zeit kritisieren und des Betrachters Wahrnehmung für die verheerenden Auswirkungen übermäßigen Krokettenkonsums schärfen. Die Tatsache, dass das Tomatenketchup gleich tassenweise kredenzt wird, ist als sublime Kritik der Amerikanisierung der europäischen Gesellschaft zu verstehen, die im späten 19. Jahrhundert schon überhand nahm und den Menschen ihre kulturelle Identität raubte. Die Petroleumlampe steht für die Verschwendung fossiler Brennstoffe und soll den Betrachter aufrütteln und dahingehend manipulieren, dass er sich für eine verstärkte Verwendung erneuerbarer Energien einsetzt und die Allmacht der Petroleumkonzerne durchbricht. Die Bezahlung des kredenzten Ketchups mit einem gewöhnlichen Feldstein versinnbildlicht die in der Bauernkaste zu dieser Zeit grassierende Armut und ist macht das Gemälde zu einem Vorreiter der damals noch nicht so verbreiteten Kritik am Kapitalismus.
Die Kartoffelesser ist eines der sozialkritischsten Werke Van Goghs und wird von den grünen Parteien weltweit als Mahnmal gegen die Zerstörung des menschlichen Lebensraumes und die Kapitalismushörigkeit verehrt.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Anblick der Kartoffelesser soll Claudia Roth vor Ergriffenheit laut schluchzend auf die Knie gefallen sein und geschworen haben, nie wieder industriell gefertigte Kartoffelspeisen zu verzehren. Diesen Schwur brach sie aber einige Stunden später, als sie sich in einer Amsterdamer Frittenbude Frikandel mit Pommes Frittes bestellte und ihre Glaubwürdigkeit dadurch gänzlich verlor.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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