Sprengstoffgürtel
Der Sprengstoffgürtel ist ein sportliches Freizeitmodenaccessoir, welches aus der Haut des Sprengstoff-Gürteltieres hergestellt wird. Erstmalig von Star- Designer Jussuf Al Mahny auf der Teheraner Frühjahrsmesse Jihad Fashion präsentiert, fand der Sprengstoffgürtel sofort weltweit großen Anklang und natürlich auch reichlich Nachahmer.
Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein besonders beliebter Absatzmarkt ist der Nahe Osten, wo er aus Gründen der Gruppenzugehörigkeit gerne getragen wird. Aber auch in Deutschland erwerben immer mehr angehende Bankräuber, fanatische Migranten oder jugendliche Amokläufer ein solch explo exklusives Stück.
Al Mahny warnt allerdings aufeindringlich vor der Verwendung von billigen Plagiaten aus Fernost, da die Verarbeitung häufig schlampig durchgeführt wurde, der Sprengstoff zu viel Blei enthält und die Haltbarkeit nicht wie angegeben gewährleistet ist.
Die exklusiven Eigenschaften des Gürtels verschaffen auch dem kurzpimmeligsten Prügelknaben Achtung, Respekt und einen grandiosen Abgang. Selbstverständlich gibt es auch eine spezielle Ausführung für die Dame.
Herstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In großen Farmen werden die Sprengstoff-Gürteltiere so lange mit Granatäpfeln gemästet, bis sie ihr optimales Schlachtgewicht erreicht haben. Anschließend bringt man ganze Populationen durch kontrollierte Sprengung zu Tode und zieht den Kadavern die Haut ab. Diese wird gegerbt, in Gürtelform geschnitten und mit Nieten, Nägeln oder anderen metallischen Gegenständen präpariert. Auf der Außenseite der Sprengstoffgürtel werden kleine Quarktäschchen angenäht, in die verschiedene Sprengstoffarten gefüllt werden können. Ein Zünder samt Zünderkabel wird mit den Quarktäschchen verbunden, sodass der Gürtelträger seinen Gürtel zeitgenau zur Detonation bringen kann. Wahlweise kann der Gürtel auch mit einem Fernzünder versehen werden, falls zu erwarten ist, dass der Gürtelträger nicht den nötigen Mut zur spontanen Selbstentzündung aufbringen könnte.
Verwendungsmöglichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Sprengstoffgürtel hat neben seiner Funktion als schmückendes Kleidungsstück zahlreiche sinnvolle Einsatzgebiete:
- Größere Menschenaufläufe können mit seiner Hilfe in Windeseile aufgelöst werden. Diese erzwungene Auflösung führt in der Regel zu einer Bevölkerungsexplosion.
- Israelische Schulkinder können durch den Einsatz von Sprengstoffgürteln effektiv an den Ernst des Lebens herangeführt werden. Der nachhaltige Eindruck, den die Explosion eines Sprengstoffgürtels bei den überlebenden Minderjährigen hinterlässt, erzeugt einen lebenslangen, in diesen Breitengraden überlebensnotwendigen Argwohn gegenüber SprengstoffgürtelträgerInnen und Sprengstoff-Gürteltieren.
- In Kombination mit einer Burka verleiht der Sprengstoffgürtel der komplett verhüllten Dame Anmut und Würde. Die Attraktivität steigt erheblich und Komplimente wie "Mensch, siehst Du heute wieder bombig aus" sind an der Tagesordnung.
- Sein Einsatz garantiert vielen Berufstständen wie Bestattungsunternehmern, Reinigungskräften und Krankenhausärzten ein regelmäßiges Einkommen und ein Leben in sozialer Sicherheit.
Risiken und Nebenwirkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Trotz diverser Vorsichtsmaßnahmen ist das Tragen von Sprengstoffgürteln nicht ganz ohne gesundheitliches Risiko. Muß beispielsweise in wirtschaftlich etwas schlechteren Zeiten der Gürtel enger geschnallt werden, steigt nach neusten medizinischen Erkenntnissen die Gefahr, sich eine Gürtelrose einzufangen, deutlich an. Insbesondere dann, wenn der verarbeitete Sprengstoff von minderer Qualität ist oder die eingearbeiteten Nägel bereits leicht angerostet sind. Unschöne rötliche Flecken im Hüftbereich sind gewöhnlich die Folge. Ein Umstand, der gerade bei "Schwarzen Witwen" immer wieder zu Verdruss führt, da diese gesteigerten Wert darauf legen, mit einem möglichst makellosen Körper im Jenseits anzukommen.
Bei dem einen oder anderen Sprengstoffgürtelträger kann es nach der Explosion des Gürtels auch zu einem Knalltrauma kommen, welches oft zu irreparablen Hörschädigungen und chronischem Tinitus führen kann. Deshalb empfiehlt es sich, bei der Applikation von Sprengstoffgürteln unbedingt Ohrstöpsel zu tragen, die von vielen Sprengstoffgürtel-Herstellern inzwischen als modisches Accessoire angeboten werden.