Fastenzeit
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Als Fastenzeit bezeichnet man einen Zeitabschnitt, innerhalb dem der Mensch die Aufnahme von Nahrung und psychotroper Stoffe bewusst einschränkt und auch die sonstigen hedonistischen Freuden des Lebens vernachlässigt. Menschen, die dauerhaft fasten, werden auch als Asketen bezeichnet.
Christentum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im christlichen Kulturkreis ist diese Zeit gewöhnlich in den 40 Tagen vor Ostern, in denen sich der Katholik für die bevorstehenden Schlemmereien des Osterfests zurechtmagert und den während der Karnevalszeit ausgeprägten Alkoholismus wieder in einen vertretbaren Rahmen zurückfährt.
Im katholischen Bayern gewähren die Prostituierten ihren wenigen Freiern während dieser Zeit den sogenannten Fastenrabbat, um wenigstens ein paar ihrer Stammkunden bei der Stange zu halten. Streng gläubige Katholiken fasten auch außerhalb der Fastenzeit und verzichten immer wieder freitags auf den Genuss von Fleisch und verzehren stattdessen große Mengen an Fisch. In vielen katholischen Haushalten bleibt an den Freitagen auch der Fernseher ausgeschaltet, da der Konsum verblödender Fernsehprogramme unverständlicherweise als irdische Freude betrachtet wird, die nicht mit der durch das Fasten beabsichtigten Innenschau vereinbar ist.
Die Protestanten betrachten das Fasten eher kritisch und kritisieren es als rein äußerlichen Akt der Vergeistigung ohne wirklichen Tiefgang. Es ist aber anzunehmen, dass diese Begründung nur vorgeschoben ist und sich die protestantischen Gläubigen uneingeschränkt die Bäuche vollschlagen wollen.
Islam[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
im islamischen Kulturkreis wird die Fastenzeit als Ramadan bezeichnet. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang darf der gläubige Muslim weder essen noch trinken und muss sich alle paar Minuten auf seinen Gebetsteppich gen Mekka werfen und bestimmte Suren aus dem Koran zum Besten geben. Auch die Ausübung des Geschlechtsverkehrs ist während der Tageszeit verboten. Ist der Tag der Nacht gewichen, darf der dehydrierte und sexuell ausgehungerte Muslim dann aber kräftig auf die Pauke hauen, schlemmen, was sein Herz begehrt und sich intensiv der Fortpflanzung widmen.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Katholische Mönche entdeckten schon früh die psychotrope Wirkung des Hungerns und setzten das Fasten als Alternative zu ihrem übermäßigen Bockbierkonsum ein. Die halluzigene Wirkung des Fastens kommt der Wirkung psychedelischer Substanzen wie LSD sehr nahe und fördert die Ausprägung von spirituellen Visionen, Marienerscheinungen und Busenwundern, weshalb sich etliche Mönche und Nonnen dem Dauerfasten verschrieben haben, um ihre Vergeistigung voranzutreiben.
Sinn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein asketischer Lebenswandel, der die Freuden des irdischen Daseins unberücksichtigt lässt bringt den fastenden Menschen dazu, sich auf seine inneren Werte zu konzentrieren und seine körperlichen Bedürfnisse hinter die spirituelle Bewusstwerdung zurückzustellen. Kritiker des Fastens und der Askese meinen, ein asketischer Lebenswandel würde total am Sinn des Lebens vorbeigehen, da der Mensch ja nur einmal lebe und all die verlockenden Angebote des irdischen Daseins deshalb nicht verschmähen dürfe.
Sonderformen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Prana[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt vergeistigte Menschen, die behaupten, sie würden sich nur von Sonnenlicht und Luft ernähren. Diese sogenannte Prana-Diät ist aber nur wirklich erleuchteten Menschen vorbehalten, normale Erdenbürger würden durch die Ausübung dieser Diät binnen weniger Tage elendig verdursten und in die ewigen Jagdgründe einziehen. Dennoch versuchen sich immer wieder verwirrte Esoteriker an dieser Diät und besuchen teure Esoterik-Seminare, in den ihnen suggeriert wird, die Prana-Diät sei ein kostengünstiger Nahrungsersatz ohne die flatulenzfördernden Auswirkungen biologisch-dynamischer Vollwertkost. Nach spätestens 2 Tagen der Prana-Diät sind die vergeistigten Seminarteilnehmer dann aber so ausgehungert, dass sie sich heimlich mit rechtsdrehendem Wasser, Kichererbsenpürree und Rohmilchkäse versorgen, um auch den letzen Seminartag noch lebend zu überstehen. Nach dem Seminar ist weiterhin Fasten angesagt, denn die Teilnehmer können sich von den übriggebliebenen Kröten nur noch Wasser und Brot leisten.
Diätwahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der modernen Gesellschaft hat sich die Fastenzeit bei schönheitsbewussten Menschen aufs ganze Jahr ausgeweitet. Der eigentliche Sinn einer spirituellen Einkehr ist dabei einer bloßen Verfettungsphobie gewichen, die in vielen Fällen zur chronischen Unterernährung und Ausbildung einer gefährlichen Anorexia nervosa führt.
Daneben fallen durch die diätbedingte Entschlackung haufenweise hartnäckige Rückstände in der Umgebung eines Fastenden an. Nach Gruppensitzungen der Weight Watchers müssen die entstandenen Schlackehalden mittels eines komplizierten Verfahrens von kostspieligen Experten abgebaut werden (die Gebühren dafür sind im Preis für WW-Produkte enthalten).
Hungerstreik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Hungerstreik stellt eine spezielle Form des Fastens dar und wird immer wieder als Mittel des passiven Widerstands eingesetzt. Terroristen, die einen längeren Urlaub in Guantanamo gebucht haben, benutzen ihn vergeblich, um ihre Haftbedingungen zu verbessern und Kinder, welche die Erziehungsmaßnahmen ihrer Eltern unterwandern wollen, treten in den Hungerstreik, um massiven Druck auf ihre Erziehungspersonen auszuüben („Nein, meine Suppe ess' ich nicht!“).
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