Sommerfrische

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Der Terminus Sommerfrische bezeichnet ein Lebensgefühl, das die Menschen der nördlichen Hemisshpäre je nach Wetterlage im Zeitraum von Ende April bis in den späten Oktober empfinden (Südliche Hemisshäre: Oktober - März / Äquatorgebiete: Ganzjährig).

Etymologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Der Begriff Sommerfrische entstand aus den Eigenschaften und Assoziationen, die dem Sommer im Allgemeinen zugesprochen werden. Urlaub, Sonne, Wind und Wasser sind Begriffe, die Frische symbolisieren, da sie den Sommermenschen entspannen, ihm Lebensfreude spenden und seine im von Kälte, Blässe und Gammelei geprägten Winter verlorengegangene Frische zurückbringen.

Typologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Sommerfrische äußert sich in unverkennbaren Symptomen, die bei fast allen Menschen gleichermaßen auftreten. Dazu gehören:

  • Der Drang, sich nur leicht oder gar nicht bekleidet seinen Mitmenschen zu präsentieren. Primäre Intention ist hierbei die Präsentation sexueller Reize zum Behufe der Fortpflanzung. Die Promiskuität erhöht sich durch die Sommerfrische statistisch gesehen um 200%, was in den Wintermonaten zu einem drastischen Anstieg der Abtreibungen und Scheidungen führt.
  • Die Abnahme der Leistungsfähigkeit in Beruf und Haushalt. Berufliche Ziele und persönliche Karriereambitionen treten in den Hintergrund und die Lust am sonnendurchschienenen Leben nimmt generell zu (gilt nicht für Nihilisten und Gruftis).
  • Eine erhöhte Affinität zu gekühlten alkoholischen Getränken und die damit verbundene Enthemmung. Auch die Gier nach Speiseeis nimmt wärend der Sommerfrische zu.
  • Die Lust, totes Tierfleisch mit Bier zu beschütten und auf Holzkohlegrillen zu verbrennen. Der übermäßige Verzehr von Grillfleisch in den Sommermonaten führt immer wieder zu einem rapiden Anstieg der Krebserkrankungen.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Wirtschafts- und Industriewesen fordert seit längerem die Abschaffung der Sommerfrische, da diese die Leistungsfähigkeit und Motivation der Angestellten und Arbeiter um ein vielfaches mindert. Die Produktivität nimmt generell ab und der Hang der arbeitenden, von der Sommerfrische befallenen Bevölkerung zur Vertrödelung wertvoller Arbeitszeit verringert die Rendite vieler Unternehmen während der Frühlings- und Sommerzeit. Statt sich morgens voll motiviert in den Arbeitskampf zu stürzen, verbringen die Arbeiter und Angestellten ihre Zeit lieber damit, Schwätzchen zu halten oder miteinander zu flirten. Die Sommerhitze lähmt einen geregelten Arbeitsablauf und führt zu einer Verminderung der Konzentrationsbereitschaft am Arbeitsplatz.
Solche Anblicke soll es wärend der Sommermonate in Zukunft nicht mehr geben. Entsprechende Gesetzesvorlagen zum Verbot von Leichtbekleidung sind in Vorbereitung und sollen nach der Sommerpause verabschiedet werden.
  • Das durch die Sommerfrische ausgelöste Schaulaufen sexuell attraktiver Menschen führt in den Sommermonaten besonders in den Städten immer wieder zu Auffahrunfällen, da die Fahrzeughalter sich durch die Reizüberflutung nicht auf den fließenden Verkehr konzentrieren können. Das Versicherungswesen tritt deshalb für eine strengere Kleiderordnung während der Sommermonate ein. Das Tragen von BH´s und Slips soll für Frauen zur Pflicht werden, Hot Pants sollen eine Mindestlänge verordnet bekommen und auch ein Verbot bauchfreier Tops ist im Gespräch. Gut gebaute Männer sollen nicht mehr mit freiem Oberkörper durch die Städte gehen dürfen und übergewichtige Menschen, die durch die Enthüllung ihrer unästethischen Fettberge das öffentliche Ärgernis erregen, sollen bis in den späten Oktober in Sommercamps gefangengehalten werden. Auch der Unsitte, sich vollkommen unbekleidet in öffentlichen Grünanlagen zu präsentieren, soll ein ordnungspolitischer Riegel vorgeschoben werden. Kardinal Lehmann dazu: „Wir sind doch nicht im Paradies!“
  • Die Krankenkassen und Onkologen fordern mit sofortiger Wirkung ein Verbot von Holzkohlegrills. Die finanzielle Belastung des Gesundheitswesens durch die im direkten Zusammenhang mit der Sommerfrische stehenden Krebserkrankungen ist nicht mehr hinnehmbar und benachteiligt Vegetarier und gesundheitsbewusste Menschen.