Nihilismus
Der Nihilismus (früher auch als Neinismus bezeichnet) ist eine Geisteshaltung, die alles in Frage stellt und grundsätzlich verneint. Für die Nihilisten gibt es keinen erkennbaren Lebenssinn, keine Moral, keine Ethik, keine Uncyclopedia, kein gar nichts gibt es für diese Menschen und ihr absolutes Lieblingswort ist NEIN. Diese Geisteshaltung wird in jüngster Zeit gerne von Jugendlichen aufgegriffen (besonders von Gruftis), die - von der Perspektivlosigkeit ihres Lebens frustriert - alle gesellschaftlichen Werte, Normen und Anforderungen rigoros ablehnen und sich stattdessen lieber in virtuellen Traumwelten aufhalten, in denen alles erlaubt und alles möglich ist.
Religiöser Nihilismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Viele religiöse Menschen betrachten Nichtgläubige als Nihilisten, weil sie irrtümlicherweise fest daran glauben, dass nur der Glaube dem Leben einen Sinn geben kann. Menschen, die den Lebenssinn eher im hedonistischen Dasein suchen und ihr ganzes Leben dazu verwenden, Spass, Lust, Genuß und Ausschweifung zu suchen verneinen demzufolge den Sinn des Lebens und befinden sich auf dem direkten Weg in die Hölle.
Nihilismus als Grundeinstellung in der deutschen Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dank der Einführung der "New Economy" und mit ihr die vielgefürchtete "Lean-Production", setzt sich der Nihilismus in immer stärkerem Maße in der deutschen, aber auch in der globalen Wirtschaft durch. Das Leitmotiv des "Nein" und die allgemeine Infragestellung sämtlicher Handlungen macht auch vor den Mitarbeitern diverser Firmen nicht halt. So ist es heutzutage gängige Praxis, den Sinn der Arbeitnehmer in Frage zu stellen und wenn sich diese nicht wegrationalisieren lassen, dann wird doch zumindest ihre Existenzberechtigung in Form eines kaum zum Überleben reichenden Gehalts angezweifelt. Schafft es aber der Arbeitgeber, mit Hilfe eines hochhonorierten Unternehmens zur wirtschaftlichen Förderung seines Erfolgs, einem sogenannten Consultant (der seine Existenzberechtigung nie in Frage stellt), einen Arbeitnehmer weg zu rationalisieren, wirtschaftssprachlich "auspressen dieser dämlichen Idioten" genannt, findet sich der nun Arbeitslose einer neuen, noch extremeren Form des Nihilismus gegenüber, dem sogenannten "Agentur für Arbeit-Nihilismus". Diese pervertierte Form der Infragestellung sämtlicher Existenzrechte findet in Deutschland immer mehr Anhänger und hat sektenähnlichen Charakter. Der Jünger, im weiteren Verlauf "Arbeitsloser" genannt, wird mit regelmäßigen Sitzungen bei seinem Guru, im weiteren Verlauf "Sachbearbeiter" genannt, gequält. Die Vorgehensweise ist dabei recht simpel, dennoch effizient und erinnert in gewisser Weise an gängige Methoden, wie sie bei Verhören eingesetzt werden. Die Existenzberechtigung des Arbeitslosen wird in ständig wiederholten Sitzungen solange in Frage gestellt, bis sich dieser etweder freiwillig eine neue, unterbezahlte Beschäftigung sucht, oder er daran zerbricht und sein Heil im Suizid sucht. Als Steigerung der Infragestellung steht Sachbearbeitern noch der 1€ Job zur Verfügung, wenn man so will das ultimative Mittel, einem Menschen seine Nichtigkeit vor Augen zu führen. Da Arbeitslosigkeit, wie alle Formen der weißen Folter, keine körperlichen Schäden hinterlässt, ist sie Amnesty International nicht bekannt und kann somit fröhlich weiter ausgeübt werden.
Böse Zungen behaupten, dass die Bundesagentur für Arbeit in diversen Ausbildungslagern in Südamerika diejenigen Arbeitslosen, die durch ihr besonders halsstarriges und unsoziales Verhalten aufgefallen sind, zu Sachbearbeitern ausgebildet werden. Derzeit kann das allerdings noch nicht bewiesen werden, auch wenn einiges für diese These spricht.
Berühmte Nihilisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Friedrich Nietzsche
- Martin Heidegger