GAPP
GAPP ist das ultimative Schüler-Austauschprogramm zwischen den USA und Deutschland, das 1491 gestartet wurde. Die Abkürzung steht für "German-American Shopping Program". Müßte daher "GASP" heißen. Da "gasp" nun "keuchen, schnaufen" bedeutet, würde sich die Abkürzung einfach bescheuert anhören, daher hat man sich für "German-American Partnership Program" entschieden, um die bescheuerte Abkürzung zu verbannen und um die wahre Intention des Programms zu verschleiern. Unter dem Deckmantel eines Schüleraustauschprogramms werden wahren Einkaufsorgien auf beiden Seiten des Atlantiks veranstaltet.
Deutsche Schüler kaufen im Land der unbegrenzten Kreditkarten "Diet Coke", Jeans, T-Shirts, Dr Pepper, Root Beer, noch mehr T-Shirts, noch ein Jeans, Sneakers, klitzkleine Sportsocken, Hard Rock Kaffee Unterhosen und Starbucks Tassen.
Amerikanische Schüler kaufen im Land der Teutonen Sauerkraut, Weißwürste, Schwerter, Degen, Kettenhemden, CD der ganz mausetoten Hosen, Deutschlandkarten, Bierkrüge, Dirndl, Jugendzeitschriften (z.B. Bravo), Eiswein, Fahnen und Fahnenstangen.
Das Geld, das man beim Einkauf spart, finanziert leicht den ganzen Austausch, so dass man hier insgesamt zum Nulltarif reist. Wer kann das in der Erwachsenenwelt einem Reisenden schon bieten?
Insgesamt nehmen jährlich 12000 Schülerinnen und Schüler an dem GASP (GAPP) teil.
Die deutschen Schüler lernen während des Aufenthalts amerikanisches Englisch und machen dann automatisch mehr Fehler in deutschen Schulen, die meistens britisches Englisch unterrichten. Die amerikanischen Schüler lernen während des Aufhalts viele neue Wörter und Sätze, wie z.B. "ja", "nein", "Habe Hunger!", "Wo ist die Toilette?", "Mir ist schlecht, da ich illegalerweise zu viel getrunken habe." Sie werden mit diesem erweiterten Wortschatz an ihrer amerikanischen High School glänzen, so dass die US Schüler vor Neid erblassen werden, die nicht nach Deutschland gereist sind.
Manche haben auch von Goethe gehört.