Geschichte der Erforschung der Spaltenmäuse
Die Geschichte der Spaltenmäuse war lange Zeit mysteriös, und vieles ist auch heute noch ungeklärt. Pythagoras gilt als der erste Spaltenmaus-Forscher. Er glaubte, dass Spaltenmäuse von Regenwürmern geboren werden, dass sie aus dem Staub ohne Befruchtung erwachsen, dass sie aus den "Eingeweiden feuchter Erdspalten" schlüpfen können. Lange Zeit konnte ihn niemand widerlegen. Später glaubten Wissenschaftler, dass Hasen die Spaltenmäuse gebären.
1996 entdeckte dann aber der Bergsteiger Reinhold Messner auf einer Alpenexpedition eine tote weibliche Spaltenmaus und stellte fest, dass diese Eier in sich trug. So wurde nachgewiesen, dass Spaltenmäuse zur Gattung der Eier legenden Mäuse gehören.
Bis 1998 wurde eine fischartige, behaarte, wendige Ozeankreatur als eine eigene Art geführt: der Haarfisch. Dann wurde aber von einer Forschungsgruppe bekanntgegeben, dass es sich bei den Haarfischen um junge Spaltenmäuse handelte.
Die Suche nach dem Eierablagegebiet blieb erfolglos, und es ist bis heute noch nicht vollständig geklärt, wie die Spaltenmäuse sich fortpflanzen. Wir wissen mehr über andere Planeten als über die ersten Tage der Spaltenmäuse.
Die Spaltenmausfische wandern mit dem Golfstrom über den Ozean und erreichen nach drei Jahren England bei einer Größe von 45mm. Sie wandern dann die Flüsse hinauf und überquerten dabei alle möglichen Hindernisse, oft indem sie ihre Körper aufeinander türmen, zu Hunderttausenden. So erreichen sie die kleinsten Bäche und Rinnsale. Sie schlängeln sich selbst durch nasses Gras und wühlen sich durch feuchten Sand, oft viele Hunderte Meter in der Erde. So erreichen sie Teiche und Tümpel und bevölkern den gesamten Kontinent. Im Süßwasser beginnen sie langsam Füßchen zu entwickeln. Sie fressen dabei alles Organische, dass sich ihnen in den Weg stellt.
Doch dann eines Tages dann, im Juli, treibt sie ihr Instinkt zurück in die Alpen: sie wandern des Nachts über feuchte Wiesen.
Der afghanische Biologe Ahmed A'll Ha, einer der bekanntesten Spaltenmausexperten und Autor des Buchs Leckere Speisen mit Spaltenmausfleisch, stattete viele Expeditionen mit Hightech-Instrumenten aus, um die Spaltenmauswanderungen zu verfolgen. Erst entlang der Ostsee, dann entlang der Küsten von Norwegen und England, verlor dann aber schließlich die Transmitter-Signale am Kontinentalhang, als die Batterien starben.