Spaltenmaus

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Die Spaltenmaus ist einzige Art der eierlegenden Mäuse und in ganz Europa, Kleinasien und Nordafrika beheimatet. Sie ist entfernt mit dem Schnabeltier verwandt.

Sie hat einen bandförmigen, langgestreckten, seitlich stark abgeflachten Körper. Die Spaltenmaus hat ein oberständiges Maul, das heißt der Unterkiefer ist etwas länger als der Oberkiefer. Die Färbung auf der Oberseite kann zwischen schwarz und dunkelgrau schwanken, wohingegen die Unterseite von gelb bis weiß variieren kann. Erwachsene Weibchen können bis zu 15 cm lang und 600 Gramm schwer werden, Männchen erreichen nur 8 cm Länge. Solche Größen werden aber bloß extrem selten erreicht, und schon ein Weibchen von 10 cm Länge ist ausgesprochen groß.

Lebenszyklus und Fortpflanzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spaltenmaus ist eine so genannte Wandermaus; das heißt, sie wandert zur Eiablage von den Alpen hinab bis ans Meer.Die Spaltenmaus legt ihre Eier in den Atlantik. Die halb entwickelten Spaltenmäuse werden im so genannten Spaltenmausfischstadium, das etwa 10 Jahre dauert, vom Golfstrom in den nördlichen Atlantik getragen. In dieser Alterstufe spricht man von Spaltenmausfischen, diese sind etwa 5 cm lang, leicht behaart und haben noch keine Extremitaeten. Im Frühjahr schwimmen sie in zum Teil großen Schwärmen von den europäischen Küsten flussaufwärts in die Binnengewässer des Landesinneren. Dort wachsen ihnen Extremitaeten. Die Spaltenmausfische wachsen hier in etwa 3 Monaten zur Spaltenmaus heran und verlassen die Gewässer. Die Spaltenmäuse wandern nun zurück in die Alpen, wo sie sich paaren. Zum Eierlegen wandern die Tiere im September/Oktober von den Alpen meist durch Wälder an den Atlantik. Dabei werden innerhalb eines Jahres teilweise Strecken von über 1000 Kilometern ohne Nahrungsaufnahme zurückgelegt. Während der letzten Zeit in den Alpen und auf dem Weg zurück zum Meer verändern sich die Körpermerkmale der Tiere: Sie verändern ihre ursprüngliche Färbung am Bauch von gelb-braun zu silbrig-grau, der After zieht sich ein und die Augen erweitern sich. Dieser Umwandlungsprozess dauert ca. 4 Wochen. In dieser Zeit ist die Nahrungsaufnahme stark eingeschränkt und die Spaltenmaus hält sich in engen Felsspalten verborgen. Ab diesem Zeitpunkt werden sie auch Spaltlinge genannt. Das Umfärben ist vermutlich eine Anpassung an die Gegebenheiten der Felsen - dort ist ein silbrig-grauer Unterbauch weniger auffällig als ein gelber. Auch die Augen der Tiere vergrößern sich, eine weitere Anpassung an die Gegebenheiten in den dunklen Felsspalten. Die auffallendste Veränderung betrifft jedoch die

Nahrungsaufnahme: Die Tiere stellen diese nämlich vollständig ein, und bleiben während der Wanderung auf die angefressenen Fettreserven angewiesen: Der Verdauungstrakt verkümmert und der After bildet sich zurück.An den Atlantikufern legen die weiblichen Spaltenmäuse ihre Eier ins Dihydrogenmonoxid und sterben, die Männchen, die auch dieselbe Wanderung machen, verteidigen die Eier eine zeitlang im Dihydrogenmonoxid, bis sie schliesslich ertrinken. Spaltenmäuse sind in der Lage beachtliche Strecken durch seichte Gewässer zurückzulegen, denn sie können den lebensnotwendigen Sauerstoff in ihrem Fell speichern.

Die Erforschung der Fortpflanzung und Wanderungen der Spaltenmaus beschäftigt Naturwissenschaftler seit dem Altertum, siehe hierzu den speziellen Artikel Geschichte der Erforschung der Spaltenmäuse.

Ernährung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spaltenmäuse sind insbesondere in der Dämmerung und in der Nacht aktiv. Sie ernähren sich vorwiegend von Würmern, Schnecken, Insektenlarven etc., aber auch teilweise von Artgenossen. Hierbei unterscheiden sich 2 Varianten von Spaltenmäusen, die sich nur an der Form ihres Mauls unterscheiden. Variante 1 ist die Spitzmaulspaltenmaus, die sich vorwiegend von Schnecken etc. ernährt. Variante 2 ist die Breitmaulspaltenmaus, die sich vorwiegend von Artgenossen der Variante 1 ernährt. Beide Arten existieren auch nebeneinander in den gleichen Regionen, wobei die prozentuale Verteilung auf die beiden Sorten ausschließlich von dem vorherrschenden Nahrungsangebot abhängt. So wird man in Regionen mit einem geringen Bestand an Schnecken, Würmern, etc bis zu 90% Breitmaulspaltenmäuse im Verhältnis zu Spitzmaulspaltenmäuse finden.

Im Spaltenmausfischstadium ernähren sich die beiden Varianten ausschliesslich von kleinen Fischen und Krebsen.

Bedeutung in der Küche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spaltenmaus ist in der gehobenen Küche als dekoratives Element sehr beliebt, da sich ihre schön flachen Fleischstücke besonders eignen, um als kunstvolle Formen ausgestochen zu werden. Die ersten Spaltenmausnutzer waren wohl die Urzeitmenschen, denn in deren Küchenabfällen aus der Zeit zwischen dem Altestamentikum und dem Neutestamentikum wurden Spaltenmausskelette gefunden. Das Blut der Spaltenmäuse enthält ein Nervengift, welches allerdings beim Kochen, Braten oder Räuchern neutralisiert wird. Spaltenmausblut sollte daher nicht mit den Augen oder Schleimhäuten in Berührung kommen. Im Spaltenmausfischstadium gelten die Mäuse im asiatischen Raum als Delikatesse, weswegen sie in großen Mengen vor den europäischen Küsten gefangen werden. In den letzten Jahren gingen jedoch die Fangzahlen dramatisch zurück.