Meer

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Das Meer ist ein multifunktionales weltweites Gewässer und der größte unabhängige Staat der Erde. Seine Großabschnitte haben Namen, als wären es separate Meere. Doch in Wahrheit gibt es nur ein Meer. Nationalhymne des Meeres ist La Mer[1] von Charles Trenet. Die Grenzen der Nation Meer liegen 12 Meilen entfernt von den Ufern dieses Gewässers, den sogenannten Küsten. Schiffe verirren sich leicht über diese Grenze, ist doch entweder die Küste im Nebel oder die Birne des Steuermanns voller Küstennebel und dadurch der 12-Meilenabstand nicht einhaltbar. Der Regierungssitz des Meeres ist unter Wasser im prachtvollen U-Boot Nautilus des Meeresherrschers Nemo. Weitere Götter des Meeres sind Neptun als Feind und Nepomuk als Freund der Seefahrer. Bewohnt wird das Meer durch Fische, Säugetiere, diverse Weichtiere und Krebse sowie durch Besatzungen von Bohrinseln und Atom-U-Booten verschiedener Länder sowie besagten Göttern und dem Klabautermann.

Meeresbewohnerin auf dem Weg zu einem Sonnenbad am Strand.
Die Multifunktionalität des Meeres besteht als ...[edit | edit source]
  • ... Gulli der Welt
    Nicht nur ungeklärte Abwässer vieler Flüsse der Welt finden ihren Weg ins Meer, sondern auch was so alles an Säure verklappt oder anderweitig als Schmuddelzeugs ins Meer eingeleitet wird, aus Ölförderplattformen entweicht und so weiter. Sardinen werden deshalb vor allem in den Ölfeldern der Nordsee oder des Golf von Mexiko gefischt, weil sie dort fertig als Ölsardinen ins Netz gehen.
  • ... Mülleimer der Welt
    Zuletzt wurde entdeckt, was allein an unverrottbarem Plastik-Abfall den Weg ins Meer findet. Riesige Meeresstrudel voller Plaste und Elaste sind bereits Touristenattraktion für Öko-Freaks. Alles was so über Bord geht bei der Schifffahrt schwimmt im Meer herum, ja ganze See-Container voller chinesischer Fernseher oder voller Reizwäsche von Beate Uhse treiben da oft etwas unter der Wasseroberfläche und reißen Segelbooten die Kiele weg. Von den Meeresbewohnern sind meist nur Delphine intelligent genug, solche Container zu öffnen. Seit deshalb immer mehr Delphine in Reizwäsche gesichtet werden, kursieren bei Seeleuten wieder Geschichten von Seejungfrauen und der Umsatz an der Reeperbahn geht daher zurück.
  • ... Friedhof
    See-Bestattungen sind eine Unsitte der Menschheit. Immerhin schaffen es manche per Testament zu verfügen, dass nicht ihre Särge oder Urnen im Meer versenkt werden, sondern nur die Asche, welche dann wenigstens ein Mineraldünger für Meeres-Pflanzen ist. Das wird aber wett gemacht durch grausame Bestattungs-Rituale der Kriegsflotten einiger Nationen, die sogenannten Seeschlachten. Gott Neptun hat Mitleid mit den Menschen, welche solche gewaltsamen schiffsladungsweisen Massenlebensbeendigungen scheinbar lieben, und schickt ihnen Eisberge, Hurrikane und Kaventsmänner auf ihre Schifffahrtsrouten. Aber auch die Angeberei der Europäischen Union und der USA, die tollsten Wohlstandsländer der Welt zu sein, lockt vor allem Afrikaner nach Europa und Kubaner in die Staaten. Deren Nussschalen gehen auch ganz ohne Seesschlacht, Wind und Wellen gnadenlos mit Mann und Maus unter im Meer. Pfiffige Unternehmer bieten inzwischen zum Angedenken an all die Verstorbenen schwimmende Grabsteine aus Bimsstein an.
  • ... Wahrzeichen des Planeten
    Für den blauen Planeten Erde ist das Meer das Wahrzeichen. Seine leuchtend blaue Farbe hat bereits Begehrlichkeiten der Bewohner des ebenfalls meeresbedeckten Planeten Gliese 581 d geweckt, die mit Riesenteleskopen unseren auffällig blauen Planeten aus lächerlichen 20 Lichtjahren Entfernung natürlich längst entdeckt und als Siedlungsgebiet auf dem Kieker haben. UFOlogen zufolge können ihre Raumschiffe direkt an Meerespräsident Nemos Unterseeboot andocken.
Meeresforschung[edit | edit source]

Das Meer rächt sich für die schädlichen Einflüsse der Menschheit auf sehr unbeholfene Weise: Es hat sich mit den Vulkaniern verbündet. Diese haben Tiefsee-Gräben ausgehoben und dadurch Tiefsee-Vulkane freigelegt. Deren Lava drückt die Kontinentalplatten auseinander. Aber so weit weg die Kontinente dabei auch verschoben werden, gemäß der Relativitätstheorie von Albert Einstein bleibt der Staat Meer immer gleich weit, d.h. 12 Meilen von den Kontinenten bzw. deren Küsten entfernt. Das offene Meer bleibt also immer in Reichweite der Kontinentbewohner, das bleibt sein unvermeidliches Schicksal.

Menschen haben die Tiefsee bisher weniger erforscht als den Mond. Zur Zeit gibt es nur ein einziges Forschungs-Projekt, und zwar das des berühmten Stöpselfabrikanten Dr. Klöbner aus Wanningen. Dieser ist mit einem quietsche-enten-gelben U-Boot unterwegs in den tiefsten Tiefen des Meeres und sucht, na was wohl, den Stöpsel!

Dieser Artikel ist Artikel der Woche 19/2014
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Dieser Artikel istArtikel des Monats Mai 2014
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