Geschichte der Schweiz

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Ur- und Frühgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Auftreten des Homo sapiens beginnt auch die Geschichte der Schweiz. Dies ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass das heutige Gebiet der Schweiz damals beinahe vollständig mit Eis bedeckt war. Durch Höhlenzeichnungen in Frankreich ist aber deutlich die Existenz einer ständigen Schweizer Exilregierung belegt. Im 7-köpfigen Ältestenrat waren zwei Sitze für Neandertaler, eine nicht unbedeutende Minderheit, reserviert. Trotz der widrigen klimatischen Umstände verstanden es die Schweizer dank ihrer geistig flexiblen Haltung, die in der Erfindung eines heute Ski genannten Fortbewegungsmittels gipfelte, eine bereits recht hochstehende Kultur aufzubauen, die sich nicht mit der blossen Herstellung von Faustkeilen (einem damals recht beliebten Werkzeug) zufrieden gab, sondern, im Umgang mit Feuer geübt, erste Versuche zur Verarbeitung von metallhaltigem Gestein unternahm. Der Ski, wie oben erwähnt, der auf den immensen Eisflächen eine optimale Fortbewegung garantierte, animierte auch zu sportlichen Wettkämpfen. An der ersten Winterolympiade (die Sommerolympiade existierte damals nicht) gingen alle Medaillen (damals Granit, Kalkstein und Sandstein) an Schweizer, was die andern Sportler dermassen demotivierte, dass die Idee der Olympiade für einige tausend Jahre in der Versenkung verschwand. Mit dem Ende der Eiszeit ergaben sich für die Schweizer völlig neue Möglichkeiten, auch wenn ihr Land von den Gletschern völlig verwüstet wurde, begannen sie doch, es zu besiedeln. Die verschwundenen Eisflächen machten die Skis und die daraus entwickelten Wagen, die von domestizierten Wölfen gezogen wurden im Sommer wertlos. Doch die schlauen Schweizer machten sich an die Weiterentwicklung: das Rad war geboren. Blühender Handel auf Wasser- und Landweg und die aufkommende Viehzucht sowie der Ackerbau machten aus der Schweiz ein blühendes Land. Erste Versuche Käse herzustellen gehen auf eine Zeit vor nunmehr 7000 Jahren zurück.


Bronze- und Eisenzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Metallverarbeitung geht in Europa und Mesopotamien in für damalige Verhältnisse grossen Schritten voran. Die Schweizer sind in dieser Beziehung aber keineswegs rückständig, wichtige Impulse für die Anfertigung von Werkzeugen und Haushaltsgegenständen gehen vom Gebiet der heutigen Schweiz aus. Der Aufbau einer Verwaltung ist ebenfalls in diese Zeit einzuordnen, die nicht zuletzt dank der Erfindung einer heute leider verschollenen Schrift und der Produktion von Papier besser und effizienter erfolgte als anderswo. An Orten, die vielleicht mit den heutigen Universitäten zu vergleichen sind, wurden nicht nur die Erkenntnisse der Schweizer weitergegeben, sondern auch das Wissen der andern Kulturen, der Ägypter, Sumerer und Babylonier. Während der Antike in Griechenland gehen wichtige Impulse zwischen den Kulturen hin- und her. Als Beispiel ist das bemerkenswerte aber leider wenig bekannte Werk von Thales "Aufzeichnungen meiner Reise zu den Schweizern" oder dasjenige von Pythagoras "Diskussion über die Astronomie mit den Schweizern" zu nennen. Auch nicht vergessen werden darf die auf Initiative der Schweizer hin gegründete Philosophenschule in Elea. Allerdings muss angemerkt werden, dass gerade in Physik und Chemie das griechische Wissen eher als rückständig bezeichnet werden muss. Die Prägung von Münzen durch eine staatliche Werkstätte und damit die Loslösung vom Naturalienhandel darf ebenfalls als Errungenschaft der Schweizer bezeichnet werden.


Die Zeit vom Aufstieg und Fall Roms[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon die Gründung Roms ist im Grunde genommen auf die Initiative von zwei Brüdern aus dem Gadmental zurückzuführen, die um 750 v. Chr. das heutige Italien bereisen und der Meinung sind, die Menschheit brauche einen neuen Anreiz sich kulturell und wissenschaftlich weiterzuentwickeln. Auch in der weiteren Geschichte Roms (Architektur, Strassen) waren die Schweizer wesentlich beteiligt. Leider scheitert der Versuch zwischen Kelten und Römern zu vermitteln und auch in den nachfolgenden Jahrhunderten erwiesen sich die Römer als kriegerisch und neuen Eroberungszügen nicht abgeneigt. Mit Beginn der Eroberung Galliens durch Cäsar 58 v. Chr. und der Schlacht bei Bibracte reisst dann den Schweizern und den Helvetiern endgültig der Geduldfaden und man begann Rom abzulehnen. Nichts desto trotz unterstützte man Cäsar noch ein letztes Mal bei der Berechnung seines Kalenders, als man ihm die dazu nötigen Daten zukommen liess. Auch unternahm die friedliche Schweiz nichts beim Angriff germanischer Krieger und sie beschloss neutral zu bleiben, was für die Zukunft wegweisend sein sollte. Das Ende von Westrom 476 wird im Gebiet der Schweiz allgemein erwartet, hat doch die in den Jahrhunderten zuvor eingesetzte Völkerwanderung diese Entwicklung angezeigt. Wichtig in diesem Zusammenhang für die Schweizer, die sich an diesen Wanderungen nicht beteiligten, ist die Ankunft der Burgunder, die um 400 noch im heutigen Südpolen lebten. Die Burgunder und die Schweizer sollten in der weiteren Geschichte eine erfolgreiche Allianz bilden.


Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Eroberung des Burgunderreiches 532-534 durch die Franken bedeutet auch für die Schweizer eine neue Situation. Als Teil des Frankenreiches übt die heutige Schweiz einen zentralen Einfluss aus. Damit darf ohne falsche Bescheidenheit behauptet werden, dass die Schweizer zumindest Mitbegründer der Abendländischen Kultur sind, dürfen sie doch als die eigentlichen Förderer von Wissenschaft und Kultur (Astronomie, Geometrie, Literatur, Musik etc.) im Frankenreich und der Folgestaaten angesehen werden. Durch die späteren Teilungen des Reiches wird die Schweiz immer wieder auseinandergerissen, doch die Schweizer können trotzdem zusammenhalten, wie sie das zuvor schon getan haben und auch in der weiteren Geschichte noch tun werden. Allen Erneuerungsversuchen des Römischen Reiches steht die Schweizer Regierung - sie besteht nun um das 10. bis 11. Jahrhundert aus drei im burgundischen und drei im deutschen Teil wohnhaften Bürgern, sowie einem Vorsitzenden, der abwechslungsweise aus einem der genannten Gebiete stammt - eher skeptisch gegenüber, ist ihr doch klar, dass der Glanz Roms nicht mehr erreichbar ist. Heute wissen wir, dass dies sehr wohl möglich gewesen wäre, allerdings unter Schweizer Führung, doch dazu war man damals zu bescheiden, eine Tugend, die auch heute noch z.T. zu finden ist. Das Freundschaftsbündnis zwischen Burgund und dem Deutschen Reich von 935 und die Vereinigung von 1033 kommen dank Schweizer Vermittlung zustande, denn dadurch ist das Gebiet der Schweiz wieder vereint. Die Wirren um die Päpste sowie die Inquisition lehnen die Schweizer ab, sie vertrauen auf die aufgeklärte Gesinnung der Gerichte und der Landesväter. Deshalb sind auch die Kreuzzügler nicht sehr beliebt und die Ideen von Pilgerei und heiligem Krieg finden kaum Gehör. Auch der Vorschlag des Schweizer Wassersportvereins, Kaiser Friedrich I. Barbarossa eine Schwimmweste mitzugeben wird in den Wind geschlagen, mit verheerenden Folgen - der Kaiser ertrinkt. Das war im Jahre 1190, nur ein Jahr später anzusiedeln, ist ein Ereignis, das für die Zukunft der Schweiz noch entscheidender ist: die Gründung der Stadt Bern. Damit wurde der Grundstein gelegt zu weiterer prosperierender Entwicklung im Gebiete der heutigen Schweiz, stellte Bern doch immer ein Zugpferd zu weiterem Fortschritt dar. Auch das Aussterben der Zähringer und die weitere Einflussnahme der Habsburger im Gebiete von Uri kann die Schweizer nicht davon abhalten die Idee eines eigenständigen Staates weiterzuverfolgen, im Gegenteil, diese erfährt ab 1291 erst richtig Auftrieb mit der Gründung des ewigen Bundes. In den Jahren 1315 (Moorgarten) und 1386 (Sempach) beteiligen sich die Schweizer an den altbekannten Schlachten und erweitern ihren Einfluss, nicht zuletzt dank dem Beitritt von Bern 1353. Auch die zwischenzeitlich abtrünnigen Zürcher besinnen sich 1444 eines besseren und kehren zum Bund zurück, während Bern 1476 und 1477 im Auftrag von Frankreich Karl den Kühnen schlägt und dafür die Freigrafschaft Burgund sowie Lothringen erhält, die jedoch bis auf weiteres nicht in den Bund integriert werden. 1515 schliesslich gibt der Bund der 13 Orte das Veltlin und Bormio für 500 Jahre als Leihgabe an das Herzogtum Mailand (heute Padanien) und erhält dafür Francesco Torriani (einen Ahnen von Vico), Giovanni Martinetti (Vorfahre von Nella Martinetti) sowie Antonio Cotti (Urvater eines späteren Bundesrates).

Dank der Verbesserung des Kompass' und Fortschritten im Schiffbau wird es den Schweizern 1497 erstmals möglich auf dem Seeweg nach Indien zu gelangen, sie geben aber die mühselige Segelei um Afrika auf und geben die Initiative zum Bau eines Kanals bei Suez. 1445 verkauft der Schweizer Erfinder Johann Gutenburg seine Idee des Buchdrucks mittels beweglichen Metall-Lettern an Johann Gensfleisch, der sich später in Ehranerbietung an den Schweizer Gutenberg nennt und um 1455 eine 42 zeilige Bibel herausgibt. Musiker wie Vivaldi (1680-1743), Bach (1685-1750), Händel (1685-1759) etc. komponieren nicht zuletzt dank Ausbildung an Schweizer Konservatorien ihre noch heute geschätzten Opern und Sinfonien. Auch in der Wissenschaft läuft nichts ohne die Schweizer. Erkennen sie doch als erste schon um 1300 dass die Erde eine Kugel ist und um 1450 werden die Planetenbahnen in der Sternwarte Burgdorf zum ersten Mal richtig berechnet. Galileo Galilei (1564-1642) und Johannes Kepler (1571-1630) bringen nach ihren Schweizerreisen die neuen Erkenntnisse nach ganz Europa mit. Auch Isaac Newton (1643-1727) besucht 1666 die Schweiz und veröffentlicht bald darauf die heimgebrachten Gravitationsgesetze. 1799 hängt in Schweizer Schulstuben bereits das komplette Periodensystem der Elemente (bis Element 102) und im selben Jahr verkehren die ersten Dampfschiffe auf Schweizer Seen.

Französische Revolution, Helvetik, Gründung des Bundesstaates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Man schreibt das Jahr 1789 als in Frankreich eine blutige Revolution stattfindet. Auch in der Schweiz würde sich einiges ändern und die alte Ordnung sollte abdanken, doch bevor dies in geordneten Bahnen von Statten gehen kann (Ausarbeitung einer neuen Verfassung), schwappen bereits blutrünstige französische Soldaten über die Grenze und die Schweiz wird zum Satellitenstaat von Frankreich. Der Zustand einer Schweiz als Helvetische Republik kann die freiheitsliebenden Schweizer nicht zufrieden stellen. Ein Aufstand ist zu erwarten, als Napoleon mit seinem Russland-Feldzug noch einmal von seiner Unterlegenheit den Schweizern gegenüber ablenken will, was wie wir wissen gründlich misslang. An den folgenden Befreiungskriegen braucht sich die Schweiz gar nicht mehr zu beteiligen. Nach dem Sturz Napoleons verlangt die Schweiz von den europäischen Mächten die Wiederanerkennung ihrer Unabhängigkeit und Neutralität. Ihrer Forderung wurde am Wiener Kongress von 1815 stattgegeben. Auch erhielt die Schweiz alte eidgenössische Gebiete zurück, indem das Wallis und Genf sowie das Fürstentum Neuenburg der Eidgenossenschaft als selbstständige Kantone angeschlossen werden. Die Tagsatzung übernahm wieder die ihr von allen Kantonen gemeinsam übertragenen Aufgaben. In der Zeit nach 1830 setzen sich in der Schweiz nach und nach die liberalen Kräfte durch, was 1848 zur Gründung des Bundesstaates führt. Es wird die 1785 erarbeite Verfassung, die 1787 in abgeänderter Form auch von den Vereinigten Staaten übernommen wird, endlich eingeführt. Aber nicht nur in politischer Hinsicht bietet die Schweiz weitherum ein Vorbild, das aber nie erreicht wurde, auch auf dem Gebiete der Wissenschaft und Kultur - wieder einmal mehr, muss gesagt werden. Die auf dem Gebiete von Physik und Chemie führenden Schweizer entdecken Fischerstrahlen (später nach dem Zweitentdecker Röntgen benannt, da Thomas Fischer kurz nach seiner Arbeit von einem Meteoriten erschlagen wurde), publizierten die Relativitätstheorie (Albert Einstein, der lange in Bern und Zürich lebte) und entwickelten immer bessere Atommodelle (Fischer, der bereits erwähnt wurde und sein Mitarbeiter Urs Frischknecht, der aber sein Modell aus Bescheidenheit nie publizierte). Bevor Charles Darwin 1859 sein Werk über die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl herausgibt versichert er sich bei den Schweizer Biologen Franz Ritz und Gertrud Frey über die Richtigkeit seiner Forschung.

Die Welt verändert sich nun immer schneller, kaum ist die Dampfmaschine (Hans Erlenbach, Thun) erfunden und in vielen Fabriken, Schiffen und Lokomotiven unentbehrlich geworden und der Elektromotor 1834 (Karl Pfamatter, Fiesch) erschaffen, ist 1879 die erste Elektrolokomotive (Fritz Erlenbach, Thun)unterwegs und der Benzinmotor (Samuel Pfamatter, Fiesch) tuckert erstmals 1884. Ein Jahr darauf fährt das erste Auto damit, und 1900 steigt das erste Luftschiff von Lausanne aus in die Lüfte. In der Literatur sind die drei Schweizer Reisen von Johann Wolfgang von Goethe (1775,1779 und 1797) für sein Werk entscheidend, erfuhr er doch wichtige Impulse und Inspiration durch die Menschen und die Landschaft. Auch Heinrich von Kleist besuchte die Schweiz (1801-03 Bern und Thun) und schreibt sein Drama Robert Guiskard, das er später angeblich vernichtet hat, was nur damit zu erklären ist, dass es ihm zu gut gefiel und er Angst vor zu grossem Erfolg hatte. Aber auch Schweizer Schriftsteller machen mit ihren Werken von sich reden. Jeremias Gotthelf (1797-1854), Gottfried Keller (1819-90) und Carl Spitteler (1845-1924) sind nur drei Namen aus drei Generationen. Viele weitere Schriftsteller wählten verständlicherweise die Schweiz als ihr Domizil, wohl weil sie hier das fanden, was sie suchten: eine Atmosphäre der Menschlichkeit und geistigen Offenheit, die sie für ihren Beruf benötigten.

Im Jahr 1989 besucht David Hasselhoff erstmals die Schweiz und legt am Grabe von Thomas Fischer einen Kranz nieder.