Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

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Dieser Artikel verletzt absichtlich religiöse Gefühle und erfüllt somit die Kriterien für gute Satire. Shalom!


Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden, ist ein vollkommen bescheuertes Gebet, das vorzugsweise von trockenen Alkoholikern, cleanen Junkies, Menschen nach einer Agressionstherapie und verarmten Althippiefrauen mit fettigen, verfilzten Haaren in Öko-Supermärkten aufgesagt wird.

Anwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden wird immer dann angewendet, wenn der Anwender ungelassen daherkommt oder eine Tendenz zur Ungelassenheit verspürt. Sobald der Spruch angwendet wird, wird eine Nutzungsgebühr vom Anwender-Konto abgebucht und direkt an die Erben des Urhebers Reinhold Niebuhrs - der das Gebet im Zweiten Weltkrieg erfand, nachdem er, vollgedröhnt mit Panzerschokolade, auf eine Mine getreten war - überwiesen werden.

Im Supermarkt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verarmte Althippiefrauen mit fettigen, verfilzten Haaren wenden das Gebet immer dann an, wenn sie im Supermarkt an der Kasse stehen, um darauf zu warten, dass die verpeilte Kassiererin ihnen das noch ausstehende Wechselgeld aushändigt, was aber erst geht, wenn sich die Kasse nach der Abfertigung des nächsten Kunden wieder öffnet.

Also stehen Althippiefrauen mit fettigen, verfilzten Haaren dann ganz eng am Kassentresen und behindern den Kassiervorgang beim nächsten Kunden durch die Anordnung ihrer leiblichen Habe in der Kassen-Auslaufzone. Werden sie dann vom nachfolgenden Kunden - erst freundlich, dann genervt - angeraunzt, sie mögen doch bitte ihre sieben Sachen einen halben Meter weiter weg räumen, damit man seine eigenen Bio-Güter doch reibungslos in mitgebrachte Jute-Körbe verfrachten könne, geben sie erst schnippische Antworten und beginnen dann mit dem Gemurmel von Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Dieses Gemurmel bringt den nachfolgenden Kunden derart auf die Palme und erzeugt ein Klima von radikaler Ungelassenheit, dass selbst die Althippiefrau mit den fettigen, verfilzten Haaren nicht mehr so ganz firm an ihr Gelassenheitsgemurmel glaubt, und hektische Ungelassenheits-Flecken am ganzen Körper bekommt.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Diskurs über das Gelassenheitsgebet sorgt immer wieder für heftige Kontroversen, da es Zeitgenossen gibt, die meinen, dieses Gebet befördere einen allgemeinen Fatalismus, der die Betende oder den Betenden in einen passiven, hinnehmenden Zustand versetze, der sie oder ihn unfähig mache, ihr oder sein Leben in die Hand zu nehmen, um Dinge zu ändern, die sie oder er ändern könne, obwohl die oder der Betende annehme, sie oder er oder könne diese Dinge nicht ändern. Dazu gehören z.B. die Beseitigung von Adipositas, Alexander Dobrindt und RTL.

Im Falle der oben erwähnten Althippiefrau mit fettigen, verfilzten Haaren gab sich die Dame dem Irrglauben hin, sie könne das Angeraunze durch den nachfolgenden Kunden nicht ändern, obwohl sie nur ihre sieben Sachen ein wenig ans Ende der Kassen-Auslaufzone hätte schieben müssen. Da sie aber zeitlebens - gestählt durch dutzende Sitzungen bei diversen Selbsthilfegruppen - gelernt hat, alles hinzunehmen, auch die Dinge die sie eigentlich ändern könnte, gab es zu dem Eklat im Öko-Supermakrt keine Alternative.